13. Kapitel

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Schnell machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause, naja, was heißt nach Hause, eher auf den Weg zu meinem Schlafplatz. Gott sei dank verstehe ich mich einigermaßen gut mit denen, die neben mir ihren Schlafplatz haben, sodass ich mir sicher sein kann, dass mein Sachen noch alle da sind. Außerdem habe ich noch ein wenig Geld von meinen Eltern stibitzt. Doch die werde ich hoffentlich nie mehr wieder sehen. Nu kam ich endlich an meinen Schlafplatz an, wo ich erleichtert feststellen konnte, dass all meine Sachen noch da waren. Ich wusste, dass es am besten wäre, wenn ich mich gleich ans Geld verdienen mache. Nur musste ich hoffen, dass kein doofen Leute vorbeikamen. Einmal hatte ich auch schon Tritte abbekommen, sodass jemand dazwischen gehen musste, damit sie aufhörten. Beleidigungen sind auch häufig, jedoch ignoriere ich sie meistens. Was mir jetzt erst einfiel, war dass auch welche aus dem Krankenhaus vorbei kommen konnten.

Als ich eine Pause auf einer der Parkbanken, die nah an meinem Schlafplatz war, machte, erblickte ich Frau Fröhlich und einen Mann in rotgelber Uniform durch den Park gehen. Just in dem Moment, guckte Frau Fröhlich mir genau in die Augen. Anscheinend hatte sie mich auch bemerkte, denn sie stupste ihren Begleiter an und deutete, als sie seine Aufmerksamkeit hatte, auf mich. Dabei flüsterte sie ihm etwas in sein rechtes Ohr. Anschließend kamen sie in meine Richtung.

Scheiße, was soll ich jetzt machen? Ein Plan muss her, und zwar schnell!  Hmm... Ich hab's ich tue einfach so, als ob ich einen Spaziergang mache und eine Pause auf der Bank mache, da ich ja noch keinen Sport machen darf und von der Schule befreit bin. Dieser Plan müsste klappen, denn ich fand er hörte sich ziemlich plausibel an. Hoffentlich auch für die beiden Sanitäter, sonst hätte ich ein Problem.

Nun kam die beiden an der Bank an. Frau Fröhlich fragte gleich, ob alles in Ordnung war, was ich mit einem leichtem Kopfnicken bestätigte. Danach stellte auch mal der andere Sanitäter eine Frage: „Was machst du denn um diese Uhrzeit hier im Park?" Darauf antwortete ich versucht lässig, was mir auch ziemlich gut gelang: „Da ich heute noch nicht in die Schule darf, war ich alleine Zuhause. Doch dort war mir langweilig, sodass ich beschlossen habe einen Spaziergang zu machen. Und jetzt mache ich hier eine Pause, damit ich die genähten Wunden nicht zu doll strapaziere." „Oookay", antwortete Marion. Anscheinend hatte ich sie ein wenig überfordert mit dem sehr langem Text, weshalb ich mir ein kichern verkneifen musste. Doch als der Mann der mit Frau Fröhlich da war anfing zu lachen, konnte ich es mir nicht mehr verkneifen und pustete lauthals los. Frau Fröhlich stand mit einem saurem Gesichtsausdruck da. Lange aushalten konnte sie jedoch nicht, sodass sie schließlich auch laut mitlachte. Man, wie komisch musste das ausgesehen haben. Als wir uns endlich beruhigt hatten, meinte Frau Fröhlich: „Ich glaube wir sollten mal los, sonst wird aus dem Eis wohl nichts mehr, Franco." „Stimmt Marion, bevor noch ein Einsatz dazwischen kommt." Die beiden verabschiedeten sich von mir und wünschten mir noch gute Besserung. Als sich die beiden nur wenige Meter entfernt hatten, fing deren Melder an zu piepen und der Mann, den Frau Fröhlich Franco genannt hatte fing an zu fluchen, während die beiden schnell zu deren RTW liefen.

Mein Leben der reinste Horror/Asds/AsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt