Zu Hause angekommen, wurden wir schon erwartet. Von den Männern, die Zuhause waren, wurden wir sogleich mit der Aufforderung die Kleider zu zeigen bombardiert. Natürlich wehrten wir es gleich ab. Es sollte ja schließlich eine Überraschung werden. Glücklicher Weise beließen sie es bei dem einen Versuch. Wir brachten die Kleider schnell in unsere Zimmer Und wollten danach in den Pool. Doch es sollte anders kommen.
Es klingelte an der Tür. Ich lief schnell runter, um sie aufzumachen. Vor der Tür stand eine etwas ältere Frau, die freundlich lächelte. "Ähm...Hallo." "Hallo, ich bin Susanne Albrecht vom Jugendamt und würde gerne Isabella Becker sprechen." Ein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen und sagte: "Das tuen sie bereits. Wollen sie rein kommen?" Während ich das sagte, viel mir wieder ein, dass die Susanne war, die mich damals ins Heim gebracht hatte. "Nein oder? Isy, wie konnte ich denn nicht erkennen? Du bist ja so groß geworden." "Ist ja nicht schlimm. Wollen wir jetzt reinkommen?" "Ach so, ja", meinte Susanne lächelnd und kam rein. Ich schloss die Tür hinter ihr. Wir gingen ins Wohnzimmer, wo ich sie bat sich doch auf das Sofa zu setzen. Schnell suchte ich etwas zu trinken samt Gläser zusammen und brachte sie zum Sofa. "Oh, danke. das wäre doch nicht nötig gewesen. Aber jetzt erstmal dazu, warum ich gekommen bin. Also wir haben deine leibliche Mutter gefunden." "Warte was?! Das ist jetzt nicht dein Ernst?! Das kann doch nicht wahr sein. Sagen sie schon, wer ist es?", schrie ich so laut ich konnte. denn ich war so entsetzt darüber was geschehen war. Klar, ich wollte wissen, wer meine Mutter ist, jedoch hatte ich auch Angst auf die Reaktion der anderen , wenn sie diese Nachricht hören und davor was danach geschehen würde. Also sagte ich zu mir: "Noch einmal durchatmen und dann nachfragen. Dann ist der erste Schritt getan und ich meiner Herkunft ein ganzes stück näher." Ich holte tief Luft, merkte, wie sich meine Lunge entfaltete und der Sauerstoff ins Blut übertrat. Die Letzten Sekunden vor der Lüftung meines größtem Geheimnisses. Dann fragte ich so schnell ich konnte die Frage, die mich seit dem ich wusste, dass ich adoptiert war und ich insgeheim schon immer gespürt hatte, beschäftigte. Doch dieses Mal wusste ich: Die Frage wird gelüftet. "Also. Wer ist meine Mutter?" Geschafft jetzt nur noch auf die Antwort warten. "Isy, deine Mutter ist Hannah Becker. Die Frau, die dich adoptiert hat. Sie ist deine leibliche Mutter." Meine Gefühle machten einen Looping nach dem andern. Die Frau, der ich mich nach der ersten Begegnung so sehr vertraut hatte, war meine eigene Mutter. Dass sie mich damals nicht behalten hatte und mich nicht aufgezogen hatte, konnte ich ihr nicht verübeln, denn ich habe am eigenen Leib erfahren, wie genau diese Situation ist. Zwar ohne ein Kind, dennoch hatten wir eine ziemlich ähnliche Kindheit. Mit dem gleichen Grauen, was uns prägt.
Nach ein paar Sekunden sprang ich auf und hechtete die Treppe hoch, um so schnell zu Mama zu kommen, wie ich konnte. Die Blicke von Susanne waren mir nicht entgangen, doch sie waren mir Scheißegal, denn ich musste zu meiner Mama, dem allerbestem Menschen der Welt.
Wer hätte es vermutet, dass Hannah Isys Mutter ist?
Was meint ihr, wie reagiert Hannah über diese Neuigkeit?
Habt ihr noch irgendwelche Wünsche? Dann schreibt sie mir!
Eure Liv
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Mein Leben der reinste Horror/Asds/As
FanfictionIsy ist ein 13 jähriges Mädchen, dass vor ihren Eltern geflüchtet ist und nun auf der Straße lebt. In der Schule hat sie es auch nicht leicht, denn sie wird gemoppt geschlagen und verletzt. Kann sie aus dieser verzwickten Situation noch raus kommen...