27.Kapitel

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Jacky hatte ich auch schon mal bei einem meiner Besuch kennengelernt. Normalerweise war sie eine offene, junge Frau, doch heute schien irgendetwas los zu sein. Ich forderte die vier auf doch bitte rein zu kommen. Marion guckte mich ein wenig komisch an, aber ging trotzdem den anderen nach. Am Tisch wurden dann alle, inklusive mir, begrüßt. Das Fleisch und die Würstchen wurden wenig später fertig, sodass wir anfangen konnten zu Essen. Während des Essens erzählten alle von irgendetwas, doch ich schwieg. Die Eisätze von denen manche erzählten waren richtig spannend. Nach und nach, bemerkte ich, dass noch eine Person schwieg. Es war Jacky. Was hatte sie nur?
Plötzlich stand jemand auf und rannte ins Haus. Nach ein paar Schrecksekunde merkte ich, das die rennende Person Jacky war. Schnell stand ich auf und verfolgte sie. Alarmiert sah ich in Augenwinkel zwei männliche Personen und Charlotte aufstehen. Diese rannten uns sogleich hinterher. Mittlerweile hatte ich Jacky bei ihrer Ankunft im Bad eingeholt. Sie kniete sich vor das Klo und erbrach sich. Ich ergriff schnell ihren Pferdeschwanz, nicht dass er ihr noch nach vorne rutscht. Was hatte sie nur?
Erleichtert stellte ich fest, dass nun auch Charlotte und die anderen zwei Männer reinkamen. Der kleine Italienisch aussehende übernahm meine Position ein und sprach beruhigend auf Jacky ein. Als sie fertig war, stand sie mit Hilfe der beiden Männer auf und setzte sich im Flur an die Wand gelehnt hin. Darauf hin fragte der Mann, der bis jetzt sich noch nicht geäußert hat: „Mensch Jacky, was ist denn los?"
„Ich weiß es doch selbst nicht Oli", antwortete sie bedrückt. „Komm wir bringen dich erstmal ins Ärztezimmer. Dort kann dann Charlotte bei dir bleiben. Hmm" Nachdem Jacky leicht genickt hatte, wurde sie mit Hilfe der beiden Männer in ein Zimmer, das mir dei den da vorigen Besuchen noch gar nicht aufgefallen ist, gebracht. Es war wie ein Behandlungszimmer im Krankenhaus eingerichtet, mit dem einzigen kleinen Unterschied, dass die Liege, die in der Mitte des Raumes stand, nicht zum verschieben gedacht war. Die beiden Männer verabschiedeten sich und gingen wieder in Richtung Garten.
„So Jacky, was ist denn passiert? Warum geht es dir so schlecht?" Doch sie antwortete nicht. „Du warst in letzter Zeit schon so komisch. Komm, sag was los ist." Wieder keinerlei Reaktion „Soll Isy rausgehen?" Zaghaft schüttelte Jacky den Kopf, ergriff dann jedoch leise, fast schon schluchzend das Wort: „Nein du. Du sollst rausgehen Charlotte!" Während sie das sagte, kullerte ihr eine Träne über die Wange. „Schon okay Jacky. Bis nachher" Damit war Charlotte verschwunden und die Tür zu. Bevor ich anfangen konnte zu sprechen, deutete Jacky auf die Tür und formte mit ihren Lippen die Wörter „die anderen". Ich verstand sofort, was sie meinte. Leise schlich ich zu Tür und machte sie ruckartig auf. Und siehe da, wer stand da? Na Charlotte, die beiden Männer von vorhin, Marion und Hannah. Als ich sie wegschickte, grätschte mir jedoch Jacky dazwischen: „Hannah kann auch mit rein, aber ihr anderen verpisst euch gefälligst!" Dieses sagte Jacky mit einer Bestimmtheit, die ich ihr gar nicht in diesem Zustand zugetraut hätte. Hannah kam ebenso verwundert wie ich rein und setzte sich auf einen der in Zimmer stehenden Drehstühle. Während dessen machte ich die Tür mit einem lauten „Rums" zu.

Habt ihr Ideen, was mit Jacky los ist? Warum dürfen wohl nur Isy und Hannah zu ihr?

Mein Leben der reinste Horror/Asds/AsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt