Tag für Tag verging. Mittlerweile war der Tag der Entlassung gekommen. Ich hatte mich dazu entschieden in ein Heim zu gehen, doch mit Hannah im Kontakt zu bleiben. Dieses war auch schon mit dem Jugendamt abgeklärt. Wie es ging den Kontakt mit Hannah aufrecht zu erhalten ohne Handy? Eben nicht! Hannah hatte mir ihr altes geschenkt. Praktischerweise hatte ich die Sim-Karte mit im Krankenhaus, sodass wir das Handy einrichteten und Hannah mir ihre Nummer gleich einspeicherte. Auch Hannah wurde heute entlassen. Sie hatte sich dazu entschlossen mit in eine WG zu ziehen. Die meisten aus der WG kannte sie schon von der Arbeit her, entweder waren sie selbst bei der Polizei tätig oder im Rettungsdienst. Auch von der Klinik waren einige dabei. Außerdem waren noch die jeweiligen Partner und oder Kinder dabei. Im Nachbarhaus war auch nochmal eine WG, die ähnlich aufgebaut war.
Nun war es Zeit für die Entlassung. Dr. Engel ins Zimmer: „Ich wollte mir nochmal eure Wunden angucken. Achso Isy, die Frau vom Jugendamt kommt gleich, unterschreibt die Entlassungspapiere und bringt dich dann zum Heim. So jetzt aber erstmal zu den Wunden... Wer möchte als erstes?" „Sie!",riefen Hannah und ich gleichzeitig. „Okay, wer jetzt?" „Sie!!!" war wieder gleichzeitig zu hören. „So wird das ja nie was! Hannah zeig mir mal deine Arme!" „Okay, dann muss ich wohl als erstes dadurch." „ Jap du bist die erste und danach bist du dran Isy." „Ja ich weiß." „Ich mach dann mal den Verband ab. Du sagst bescheid wenn es wehtut Hannah?!" „Ja" Nachdem der Verband ab war und Fr. Dr. Engel die Wunde skeptisch betrachtete, guckten wir sie gespannt an. „ Das sieht alles in Ordnung aus, ich gib dir also gleich die Entlassungspapiere. So und jetzt du dir Isy. Auch bei dir gucke ich mir noch mal die Wunden an. Also zeigst bitte mal dein Name her." „Bitte", lachte ich. Die beiden anderen lachten ebenso los. „So, ich mach jetzt auch bei dir den Verband ab und du sagst mir auch wenn es wehtut." „Klaro" „Auch bei dir sieht alles gut aus. Wir können bei euch beiden den Verband weg lassen." „Jipi", strahlte Hannah, „Wann kann ich dann wieder arbeiten?" „Och Hannah, du denkst aber auch nur ans arbeiten... In drei Tagen kannst du wieder anfangen. Außerdem wolltest du doch zu uns ziehen oder etwa nicht?" „Doch klar, ich freue mich schon riesig!" „Na dann komme ich nach der Arbeit mal zu dir und helfe beim packen." „Gerne" „So dann hole ich mal die Entlassungspapiere." Als Dr. Engel die Tür aufmachte, wollte draußen gerade die Frau vom Jugendamt anklopfen. „Ah Susanne. Hallo. Ich hole nur schnell die Entlassungspapiere. Ich bin sofort wieder da. Du kannst ja drinnen schon mal warten..." „Alles gut Charlotte", unterbrach die Frau sie. „Bis gleich. Jetzt Zisch schon ab." „Hallo Susanne", begrüßet Hannah die Frau. „Ach Mensch stimmt ja, Hannah du bist ja auch hier... Hallo Isy wie geht's dir?" „Hi, ganz ok und ihnen?" „Isy, ich habe dir schon beim letzten mal gesagt, dass du mich nicht siezen musst, aber mir geht es gut." „T'schuldigung" „Mach dir nichts draus, Isy." Nun kam Charlotte wieder in den Raum. Sie war ganz schön aus der Puste. „Sag mal Charlotte bist du etwa hier her gerannt?" „Ja", antwortete sie kleinlaut.Einen schönen 4.Advent
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Mein Leben der reinste Horror/Asds/As
FanfictionIsy ist ein 13 jähriges Mädchen, dass vor ihren Eltern geflüchtet ist und nun auf der Straße lebt. In der Schule hat sie es auch nicht leicht, denn sie wird gemoppt geschlagen und verletzt. Kann sie aus dieser verzwickten Situation noch raus kommen...