44.Kapitel

1K 44 3
                                    

Mein Bauch war einfach viel zu dick. Oder besser gesagt, ich war einfach viel zu dick. Eigentlich wusste ich ja, dass ich vollkommen im Normalgewicht bin, aber das reichte mir nicht. Ich war trotzdem eine der dicksten aus der Klasse. Ich beschloss ab jetzt abzunehmen. Da wir gerade Ernährung in Bio hatten, hatte ich auch Gedanken von wegen man könnte dadurch eine Magersucht entwickeln. Doch schlussendlich war es mir egal, denn ich wollte mich endlich wohl in meinem Körper fühlen. Also beschloss ich immer weniger zu essen und mehr Sport zu machen. Es ging auch ein paar Tage lang gut, doch irgendwann kam der Heißhunger. Ich aß da super viel Schokolade. Für meinen Geschmack viel zu viel. Ich wollte es erbrechen, steckte mir so manch einmal auch schon einen Finger in den Mund, um den Würgereiz auszulösen, doch machte es dann doch nicht. Es zerrte immer mehr an mir. In der Zeit konnte ich das Bedürfnis mich selbst zu verletzen gerade so unterdrücken. Zwar hatte ich immer wieder spitze Gegenstände in der Hand, doch zügelte  mich immer noch rechtzeitig, sodass es zu keinen weiteren Wunden kam. Jedenfalls nicht Physisch. 

Am Donnerstag hatte ich dann ein wenig Stress in den Chemiestunden. Zwei Mädchen aus meiner Klasse, saßen wie immer mit mir am Tisch. Cara saß auch bei mir. An dem Tag war ich eh irgendwie schlecht gelaunt und hatte leichte Kopfschmerzen, die mich den halben Tag schon begleiteten. Die beiden Mädchen heißen Marie und Emelie. An sich sind sie ja ganz nett, doch sie können auch ziemlich nerven. Sie sind auch nicht ganz so gut in Chemie, dass ich ihnen hin und wieder etwas erklären muss. Sie quatschten, wie so oft, die ganzen zwei Stunden lang mit mir, bzw. versuchten es. Doch ich hatte keine Lust darauf, sondern wollte einfach nur weiterarbeiten. Doch sie gaben nicht auf. Dazu muss man sagen , dass ich eine zielstrebige Schülerin bin, die sich nicht gerne ablenken lässt. Manchmal gab ich dann doch ein Ton von mir. Nach der Stunde war ich noch angepisster, als davor. 

Als letzte Stunde hatten wir Französisch. Wie ich es hasse. In der großen Pause davor machte ich noch schnell die Hausaufgaben für den nächsten Tag, da ich am Nachmittag eher keine Zeit hatte, denn Marion wollt mit mir zu ihren Pferden gehen. Darauf freute ich mich schon  riesig. 

Die Französisch Stunde ging dann doch. Cara und ich beeilten uns schnell nach Hause zu kommen. nach dem Mittagessen machten wir schnell noch die Französischhausaufgaben und gingen dann jemals zu unsern Hobbys. Cara zum Tennis und ich zum Reiten. Marion und ich trafen uns auf dem Weg zum Stall. Wir redeten von unserem Tag. Da Marion eben Dienst hatte, erzählte sie mir von spannenden Fällen. Im Stall angekommen zeigte sie mir gleich ihre drei mega süßen Pferde. Ich durfte ihr größeres Pferd Jack ausprobieren. Er wurde mit Westernsattel geritten. es war eine tolle neue Erfahrung, da ich sonst immer nur mit einen Englischem geritten bin. Nach einer Viertelstunde kam Marion auf die Idee, dass wir bei dem tollem Wetter doch einen Ausritt machen könnten, also machte sie Apollo schnell fertig. Wenig später ritten wir ein wenig durch die Gegend. Es war mega schon. Ich freute mich schon mega doll auf nächste Woche. Hoffentlich können wir dann wieder ausreiten.

Habt ihr Wünsche für die Geschichte?

Mein Leben der reinste Horror/Asds/AsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt