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C h a p t e r ➳ 13
╚═════════╝Mit schnellen Schritten lief ich durch den Flur und in mein Zimmer. Schon fast panisch schlug ich die Tür hinter mir zu und lehnte mich dagegen, damit sie auf keinen Fall hier rein kam. Mein Vater war auf jeden Fall anders als meine Mutter. Während mein Vater immer egal ob zuhause oder bei unseren Aktionen kriminell war und sich auch so verhielt, war meine Mutter nur bei unseren Aktionen kriminell und sonst eine wirklich ganz normale Mutter. Als ich meinem Vater erzählt hatte, dass ich heute auf eine Party ging, weil dort wahrscheinlich der Typ in Stramplern auftauchen würde, hatte das meine Mutter mitbekommen und war sofort wieder eine wirkliche Mutter geworden. Eine Mutter, die wollte, dass ihre Tochter immer alles erlebte und aus diesen Dingen auch ja keine schlechten Erfahrungen werden. Deshalb hat sie eines ihrer alten Kleider aus dem Schrank geholt und wollte unbedingt, dass ich es anzog. Da ich Kleider hasste und sie das eigentlich wusste, war ich davon gelaufen und nun in meinem Zimmer. Leider konnte man die Tür nicht abschließen, da mein Vater alle Schlüssel an sich genommen hatte und deshalb musste mich an sie lehnen.
Plötzlich ging aber auf einmal die Verbindungstür zwischen den Zimmer von mir und meinen Brüdern auf und meine Mutter kam rein. Sie hatte einen wilden Blick und grinste mich an, als sie mich erblickte. Ich wusste, dass ich verloren hatte und war selbst dran Schuld, dass ich nicht auch an diese Tür gedacht hatte, die ich vergessen hatte, weil wir sie noch nie benutzt hatten. Meine Mutter kam nun mit dem Kleid auf mich zu und tatsächlich schaffte sie es mir dieses Ding anzuziehen. Zum Glück gab sie mir aber noch eine leichte Leggins, so dass ich mich nicht zu frei dort unten fühlte. Ich hasste es einfach, wenn meine Beine frei waren und ich musste es schon lang genug in Sport ertragen. Jasper hatte noch keine Rache wegen seiner Aktion bekommen, aber sie würde sicherlich noch kommen.
Als meine Mutter nun fertig mit ihrer Strafe war, verließen wir beide das Zimmer. Sie wollte mich unbedingt den anderen präsentieren und das konnte ich jetzt schon nicht leiden. Ich wusste, dass sie über mich lachen würden. Jeder einzelne von ihn und ich hörte jetzt schon das Lachen von Jasper. Wie traten ins Wohnzimmer und meine Mutter gab den Blick auf mich frei. Als Jasper zu mir sah, merkte ich, dass er lachen wollte, doch plötzlich hoben sich seine Augenbrauen erstaunt und sein Mund stand etwas offen. Auch Cole und Viktoria, die es sich auf seinen Schoß gemütlich gemacht hatte, blickten erstaunt zu mir. Verwirrt sah ich an mir herunter. Im ersten Moment dachte ich, dass sie so starrten, weil ich so schrecklich aussah, doch die Worte von Jasper bewiesen mir, dass es nicht so war.
„Sieht…sieht gar nicht mal so schlecht aus“, sagte Jasper und ich sah ihn erst verwirrt an, ehe ihm die anderen zustimmten. Ich konnte wirklich nicht glauben, dass ihnen dieser Fummel gefiel, doch anscheinend sah ich damit nicht so scheiße und lächerlich aus, wie ich dachte. Doch sicherlich sah ich nicht mehr wie die Luana aus, die ich eigentlich war.
Leider hatte ich keine Wahl mich mehr umzuziehen, denn als meine Mutter merkte, dass es mir immer noch nicht gefiel, steckte sie mich sofort ins Auto und fuhr mich zu der Party. Vor dem beachtlichen Haus von Liz parkte meine Mutter den Wagen und wandte sich mir zu. Ich fühlte mich unwohl in meiner Haut, doch mir blieb nichts anderes übrig, als dort rein zu gehen, da Spiderman heute hier auftauchen sollte und es war nie falsch noch mehr Informationen über eine mögliche Gefahr zu sammeln.
„Dieses Haus ist schon Luxus. Wenn du die Gelegenheit hast, lass doch mal Schmuck oder so mitgehen“, sagte meine Mutter und drückte mir sogar eine kleine Tasche in die Hand.
Jetzt war wieder ihre kriminelle Seite heraus gekommen. Man merkte jedoch, dass die kriminellen Gene eher von meinem Vater kamen, denn sie war ein guter Mensch. Doch es war auch deutlich zu sehen, dass die Schatten von meinem Vater auf sie übergegangen war. Die dunkle Seite war eben verführerisch und sie war so unklug gewesen und hatte sich darauf eingelassen. Deshalb hatte ich besonders Parker gewarnt, als er versucht hat mehr über mich zu erfahren. Sein gutes Herz sollte nicht so verdorben werden, wie das von meiner Mutter, besonders wollte ich nicht dafür verantwortlich sein.
Aufgrund ihrer Worte stieg ich nun aus und schlug die Tür hinter mir zu. Anscheinend war ich anders, als der Rest meiner Familie. Vielleicht lag es auch daran, dass etwas mit meinem Herz nicht stimmte und es nicht nur seit gestern so war, sondern schon länger und deshalb dafür verantwortlich war, dass ich so etwas wie ein klein wenig gutes noch in mir trug. Ich ging nun auf die Tür zu und trat in das Haus, da die Tür offen war. Die laute Musik drang in meine Ohren und meine Laune sank noch etwas mehr, als ich dann auch noch die vielen Menschen sah. Langsam ging ich durch den Flur, als ich plötzlich nicht weiter konnte, weil mir zwei Jungen den Weg versperrten.
„Könnt ihr auch mal Platz machen?! Andere Leute wollen hier vielleicht noch durch!“, sagte ich laut und mit einem wütenden Unterton. Im Moment hatte ich wirklich keine Lust auf solche Leute, besonders weil meine Laune schon ziemlich nah am Boden war.
Die beiden Jungen drehten sich jetzt um und kurz stockte mein Atem als Parker zum Vorschein kam. Ausgerechnet jetzt musste ich ihm begegnen und dann auch noch in diesem Aufzug. Ich musste mir auf die Lippe beißen, um nicht irgendwas giftiges zu sagen, als sein Blick über meinen Körper schweifte und er mich deutlich musterte. Diese Party war jetzt schon echt grottig und diese Krankheit von meinem Herzen war wieder aktiv. Es schlug nämlich schon wieder ein klein wenig schneller, als es eigentlich sollte. Ich hoffte, dass ich hier einfach schnell wieder verschwinden konnte.
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🕸 Fragments of Heroes 🕸 P. Parker
Fanfiction「 ❝ Brauchst du meine Hilfe, Spidey? ❞ ❝ Du bist eine Kriminelle also nein! ❞ ❝ Habe ich mir es ausgesucht? Außerdem sind wir ein gutes Duo! ❞ 」 ───────────────── Luana King ist in einer Familie aufgewachsen, wo Diebstahl Tagesord...