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C h a p t e r ➳ 55
╚═════════╝Es fühlte sich so an, als hätte jemand mindestens hundert Mal auf mich eingeschlagen, als ich langsam wieder zur Besinnung kam. Ich wusste nicht wie lange ich weg gewesen war, aber für mich hatte es sich ziemlich kurz angefühlt. Jedoch spürte ich, dass meine Schmerzen ein klein wenig besser geworden waren, als sie zu dem Zeitpunkt waren, an dem ich mich so überschlagen hatte und von diesem Strahl getroffen wurde. Schnell stellte ich jedoch fest, dass ich nicht auf einer Asphalt bestehenden Straße lag, sondern auf einer gemütlich und angenehmen Matratze. Mein Kopf lag auf einem weichen Kissen und mein Körper war mit einer leichten Decke bedeckt. Zwar tat jede Bewegung weh und ich fühlte mich, als wäre ich ziemlich oft überfahren worden, aber ansonsten fühlte ich mich wohl.
Langsam versuchte ich nun meine Augen zu öffnen, die sich unheimlich schwer anfühlten. Mein Blick war direkt an eine weiße Decke gerichtet und für einen Moment dachte ich, dass ich mich in einem Krankenhaus befand, verwarf diese Idee jedoch, da mich Peter niemals in meinem Kostüm in ein Krankenhaus gebracht hätte. Doch ich befand mich auch nicht in meinem Zimmer oder in dem von Peter. Etwas verwirrt sah ich mich nun um und bemerkte, dass ich mich dennoch in einem ganz normalen Zimmer befand. Ich lag auf einem großen Bett, dass für zwei Personen locker reichte. Dann stand noch ein großer Schrank und Schreibtisch in dem Zimmer. Auf dem Tisch lagen die Chips für meinen Anzug und die anderen Sachen. Im Schrank lagen vereinzelte Klamotten herum und der Spiderman Anzug hing an der Tür. Er sah schon fast neu aus, doch vereinzelt erkannte man noch etwas Blut daran, aber auch nur wenn man genau hinsah.
Mein Blick glitt nun auf die Hälfte des Bettes neben mich, als sich dort etwas rührte. Tatsächlich sah man eine kleine Wölbung in der Decke und ein paar vereinzelte helle braune Haarsträhnen guckten oben aus der Decke heraus. Vorsichtig hob ich nun die Decke an und musste etwas vor Schmerz Stöhnen, da mir wirklich gefühlt jeder Muskeln in meinem Körper weh tat. Dort entdeckte ich einen tief schlafenden Peter, der genüsslich vor sich hin träumte. Er war anscheinend die ganze Zeit bei mir geblieben und hatte sich auch Sachen von jemanden geborgt, denn die die er trug, gehörten auf jeden Fall nicht ihm. Als ich an Sachen dachte, blickte ich an mir herunter und stellte fest, dass ich ein riesiges T-Shirt und eine Shorts trug, sowie Unterwäsche.
Zwar hatte ich immer noch keine Ahnung wo ich war, doch als ich an die Uhr auf der Wand blickte, die digital war und somit auch das Datum anzeigte, fiel mir auf, dass ich schon seit zwei Tagen geschlafen hatte. Meine Verletzungen waren anscheinend doch so gravierend gewesen, dass mein Körper sich zur Genesung etwas mehr als 48 Stunden ausruhen musste.
„Du bist wach“, flüsterte auf einmal eine Stimme, die auf einmal unnormal rauchig klang, da sie noch so verschlafen war. Nun sah ich wieder zu Peter, der aufgewacht war und sich mit seinem gesamten Körper gerade zu mir umdrehte. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen und er strich mir mit einer Hand kurz über meine Wange.
„Peter wo bin ich? Und sag mir nicht, dass du mich umgezogen hast?“, fragte ich und merkte sofort wie schwach und brüchig meine Stimme klang. Kurz musste ich auch husten, doch das war nur wegen meinem sehr trockenen Hals. Kurz sah mich Peter besorgt an, ehe er dann nach meinem Husten etwas beruhigt ausatmete. Man sah ihm deutlich an, dass er sich über mich Sorgen machte.
„Wir sind in dem neuen Avengers Tower. Nach dem du von dem Strahl erwischt wurdest, habe ich sofort Tony angerufen, der einen Heli mit Sanitätern geschickt hatte, die für die Avengers arbeiten. In dem Heli wurdest du dann schon mal versorgt soweit es ging und als wir dann bei dem neuen Avengers Gebäude angekommen sind, haben sich alle um dich gekümmert. Tony war sich nicht sicher, ob du es schaffen würdest, doch als dein Zustand stabil wurde, meinte er, dass du keine bleibenden Schäden davon tragen wirst, außer ein paar Narben. Ich bin die ganze Zeit bei dir geblieben und habe aufgepasst, dass alles in Ordnung war. Black Widow hat dich umgezogen, damit es für niemanden unangenehm wurde. Tony hat gesagt, dass du dich erstmal ordentlich auskurieren sollst und er wird dich auch erst dann nach Hause schicken, wenn du wieder gesund bist. Dieses Zimmer ist eigentlich meins, da mir Tony das Angebot gemacht hatte ein Avengers zu werden und das ganz offiziell. Doch dann hätte ich hier gewohnt und das wollte ich aus vielen Gründen nicht.“
Ich hörte den Worten von Peter aufmerksam zu, auch wenn ich manche Sachen nicht so deutlich hörte, da ich komischerweise immer noch so ein Pfeifen im Ohr hatte. Dennoch war ich Peter mehr als dankbar, dass er bei mir geblieben war. Das ganze hätte auch viel schlimmer für mich enden können und ich war wirklich froh, dass alles wieder bei mir in Ordnung kommen würde. Doch wegen einer Sache machte ich mir dennoch Sorgen.
„Wirst du mich wegen dem was passiert ist jetzt nicht mehr als Partnerin haben wollen?“, fragte ich heiser nach und verfluchte meine fast schon lächerliche Stimme. Es war schlimm so zu reden und man verstand mich dadurch auch nicht so wirklich besonders. Da Peter aber zum Glück so nah bei mir lag, verstand er mich. Auf meine Frage hin schüttelte Peter energisch den Kopf und daraufhin fiel mir schon ein Stein vom Herzen. Langsam kam er mir mit seinem Kopf näher und legte ihn ganz sanft auf meine Schulter, die zum Glück nicht so weh tat, wie der Rest meines Körpers.
„Ja ich weiß, dass es gefährlich ist, wenn du meine Partnerin ist, aber ohne dich würde ich schneller drauf gehen und dabei habe ich mir gerade angefangen eine Beziehung mit dir auszumalen. Wir beide sind ein ziemlich gutes Duo. Zwar werde ich immer Angst um dich haben, aber wenn wir nicht zusammen arbeiten wirst du sicherlich einen Alleingang machen und das fände ich viel schlimmer. Mich wirst du nicht mehr los Luana King.“
Seine Worte machten mich wirklich glücklich und ich brachte es sogar trotz Schmerzen zustande zu Lächeln. Wir beide würden in beiden Dingen zusammen bleiben, da war ich mir sicher.
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🕸 Fragments of Heroes 🕸 P. Parker
Hayran Kurgu「 ❝ Brauchst du meine Hilfe, Spidey? ❞ ❝ Du bist eine Kriminelle also nein! ❞ ❝ Habe ich mir es ausgesucht? Außerdem sind wir ein gutes Duo! ❞ 」 ───────────────── Luana King ist in einer Familie aufgewachsen, wo Diebstahl Tagesord...