🕸 Fragments of Heroes 🕸 P. Parker

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C h a p t e r ➳ 38
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Peter Parker alias Spiderman hatte mir jetzt offiziell gezeigt, dass er hinter der Maske von Spiderman steckte, weil er mich gerettet hatte. Er hatte mich vor einem Riss im Boden bewahrt vor dem ich unter Schock falsch ausgewichen war. Es war meine eigene Schuld, dass ich dort rein gefallen war, aber er hatte nicht versucht mich verzweifelt wie ein Mensch zu retten, sondern gleich den einzigen Weg genommen, der funktioniert hatte und zwar als Spiderman. Damit hatte er sein größtes Geheimnis vor mir offenbart und das war sicherlich ein großer Schritt für ihn gewesen. Jetzt standen wir dicht in einer dunklen Gasse, damit uns dieser Riese nicht sah, denn es war deutlich, dass er den Leuten schaden wollte, um zu zeigen, wie mächtig er doch war.

„Ich glaube wir haben jetzt etwas worüber wir sprechen sollten, Peter“, meinte ich und sah ihm in seine braunen Augen. Leicht stimmte er mir mit einem Nicken zu und strich dann mit seiner Hand kurz durch mein braunes Haar. Ich wollte mit ihm über Spiderman sprechen und es war mir wichtig, dass wir es auch wirklich taten, denn das vertiefte vielleicht unsere Freundschaft noch mehr.

„Es gibt einiges worüber wir sprechen sollten, Luana. Aber jetzt will ich erstmal diesen Typen fertig machen. Er darf die Menschen nicht mehr verletzen und besonders darfst du nicht mehr verletzt werden“, sagte Peter und kurz darauf verschwand seine Hände von meiner Hüfte und aus meinem Haar. Kurz danach ging er auch auf Abstand zu mir und war dabei sich sein Shirt über den Kopf zu streifen, wo schon der Anzug zum Vorschein kam. Er hatte ihn die ganze Zeit getragen, sicherlich weil er damit gerechnet hatte, dass jemand die Ausstellung noch überfallen wollte.

Doch ich konnte nicht zulassen, dass er gegen diesen Riesen kämpfte. Er geriet damit nur in eine Gefahr, die er sicherlich nicht überleben konnte. Wir kannten weder seine Stärken noch seine Schwächen und seine Schwächen waren extrem wichtig, um ihm überhaupt auch nur annähernd das Wasser reichen zu können. Deshalb packte ich Peter an der Hand und zog ihn wieder zu mir, sein Shirt fiel wieder herunter und er sah mich verwirrt an. Er war ein Held ja und ich wollte das er gegen die Bösen kämpfte, doch das jetzt war Selbstmord und ich würde ihn mit allen Mitteln davon abhalten.

„Peter das ist viel zu gefährlich. Falls du es nicht bemerkt hast, besteht dieser Mensch aus Alientechnologie. Wir kennen weder die Schwächen noch die Stärken von ihm. Außerdem ist er ziemlich robust und stark auch ohne diese Waffe. Wenn du etwas gegen ihn ausrichten willst, musst du erst seine Schwächen kennen. Also bitte lauf diesmal nicht in eine gefährliche Situation, wo du nicht sicher bist, ob du lebend wieder heraus kommst. Ich habe Videos von deinen Aktionen als Spiderman gesehen und manche davon waren nicht gerade ungefährlich. Stürze dich diesmal bitte nicht hinein, sondern vertrau mir und finde erstmal heraus, was seine Schwächen sind.“

Meine Worte waren ernst gemeint und ich wollte einfach nicht, dass er sich irgendwie verletzte, wenn nicht sogar starb. Sicherlich wusste dieser Riese, dass Spiderman eine Gefahr für seinen Plan darstellte, wenn er einen hatte und er würde sicherlich nicht davor zurück schrecken ihn zu töten. Unbewusst hatte ich meine Hand an die Wange von Peter gelegt und strich darüber. Diesmal sollte er seinen Sinn nach Gerechtigkeit erstmal hinten anstellen und auf die Vernunft und den Verstand hören. Ich hoffte, dass er auf meine Worte hören würde.

„Aber er wird diese Leute verletzen, wenn ich nichts tue, Luana und ich lasse nicht zu, dass jemand verletzt wird, wenn ich die Chance gehabt hätte ihnen zu helfen“, sagte Peter schon etwas hin und her gerissen. Er verstand warum ich das nicht wollte, aber er wollte den anderen Leuten, die in den Häusern und auf der Straße waren helfen und all denen, die der Riese vielleicht noch angreifen würde. Auf einmal kam ich auf eine Idee, wie wir diesen Typen jedenfalls für eine kurze Zeit aufhalten konnten, um die Leute auf jeden Fall erstmal von der Straße zu schaffen.

„Gib mir dein Gerät“, sagte ich und deutete auf das Gerät an seinem Unterarm, dass er dafür benutzte die Netze zu schießen. Nach kurzem zögern überreichte er es mir und ich streifte es mir an meinen linken Unterarm.

Langsam trat ich dann an den Rand der Gasse und sah zu dem Riesen. Er hatte seinen Arm ausgestreckt und war dabei auf die Leute auf der Straße zu schießen. Dieses Ding von Peter war nichts anderes wie das Zielen beim Bogenschießen. Ich werde es schon hinkriegen. Ich zielte über meine Hand hinaus nun genau auf den Kreis in der Mitte seiner metallenen Handfläche, wo das grüne Licht herkam und schoss bevor er es konnte. Das Netz blockierte seine Waffe und lenkte die Energie wieder zurück in die Schläuche. Es würde für kurze Dauer reichen also schnappte ich mir die Hand von Peter und lief mit ihm los. Auch die anderen Menschen auf der Straße nutzten den Moment und liefen los. Kurz blickte ich noch mal über meine Schulter zurück und da fiel mir auf, dass einer seine Schläuche grün anfing zu leuchten. Plötzlich blieb ich stehen und griff in meinen Boot. Dort holte ich ein kleines Wurfmesser heraus, dass ich immer zur Sicherheit bei mir trug. In meinem Viertel konnte man nie wissen. Damit zielte ich jetzt auf den Schlauch und warf es. Sauber schaffte es das Messer den Schlauch zu durchbrennen und blieb ein Stück in seiner Brust stecken. Doch das der Schlauch beschädigt war, verursachte mehr schaden bei ihm, als das kleine Messer in seiner Brust. Damit hatte ich ihn vielleicht für etwas länger außer Gefecht gesetzt.

Mein Blick richtete sich auf Peter, der neben mir stand und mich überrascht und gleichzeitig auch fasziniert ansah. Kurz lächelte ich, ehe ich seine Hand wieder fest umfasste und mit ihm weiter lief. Dieser Riese war eine Gefahr und ich hatte in Peters Augen gesehen, dass er ihn um jeden Preis aufhalten würde. Doch jetzt wollte ich erstmal das wir redeten und zwar darüber, dass er überhaupt Spiderman war, was er mir ja erst heute offiziell gezeigt hatte, obwohl ich es schon vorher gewusst hatte.