「 ❝ Brauchst du meine Hilfe, Spidey? ❞
❝ Du bist eine Kriminelle also nein! ❞
❝ Habe ich mir es ausgesucht? Außerdem sind wir ein gutes Duo! ❞ 」
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Luana King ist in einer Familie aufgewachsen, wo Diebstahl Tagesord...
Leicht nervös strich ich mir über den Pullover, den ich trug. Heute war der Tag, an dem ich mit Peter ein Date hatte oder es fühlte sich jedenfalls so an. Keine Ahnung, warum ich so nervös war, aber ich habe mich bestimmt 10 mal umgezogen, bis ich schließlich bei einem schwarzen Pulli und einer dunklen blauen, langen und leicht angerissenen Hose gelandet war. Meine schwarzen Boots sorgten dafür, dass ich etwas größer war und somit war ich nun vollständig auf Augenbraue mit Peter, obwohl er gerade mal 3 cm oder etwas mehr größer war als ich. Mein Pullover verdeckte perfekt den Chip auf meiner Brust, mit dem ich meinen Anzug aktivieren konnte. In meiner Tasche, hatte ich die anderen drei Chips gut versteckt. Meine braunen, schulterlangen Haare hatte ich zum Teil mit einer leichten Strickmütze verdeckt und sie waren extra geglättet, da sie sonst immer etwas abstanden, was mich immer schon störte.
Dieses Treffen mit Peter war kein anderes als sonst auch, dennoch war ich ziemlich aufgeregt und hibbelig. Ich wartete noch nicht lange auf Peter vor dem Gebäude, doch ich war wirklich so aufgeregt, dass ich nicht ruhig auf der Stelle stehen konnte, deshalb waren meine Beine irgendwie immer in Bewegung. Außerdem zupfte ich entweder ständig an meinem Pullover herum, weil er nicht so fiel, wie ich es wollte oder ich machte mich an meiner Mütze zu schaffen. Es war das erste mal, dass ich so nervös war wegen einer alltäglichen Sache. Einem Treffen mit einem Freund und mehr nicht, doch vielleicht würde es sich als Date entwickeln und nach der Situation bei ihm zuhause hatten wir nicht mehr über diese Nähe, die wir dort hatten, gesprochen. Vielleicht hatte er mich auch einfach versetzt und unternahm etwas mit seiner entfernten Verwandten. Bei diesem Gedanken zog es mir etwas die Brust zusammen, da ich schon wollte, dass wir den Tag miteinander verbrachten. Natürlich damit ich die neuste Technologie sah, die die Menschheit besaß. Ich hätte mit Peter über das bei ihm sprechen sollen und dennoch hatte ich es nicht getan, weil ich nicht wollte, dass es wichtig in unserer Freundschaft bleib. Doch vielleicht tauchte er deshalb nicht auf und ließ mich sitzen. Zwei Freunde trafen sich schließlich nicht so, dass es wie ein Date aussehen könnte.
Mein Blick richtete sich auf den Boden und ich starrte meine Füße an, während meine Hände damit beschäftigt waren an dem Träger meiner Tasche herum zu spielen. Meine Stimmung war etwas schlechter geworden bei diesen deprimierenden Gedanken und irgendwie merkte ich immer mehr, dass ich einfach nicht mehr wusste, was ich wollte. Mehr zwischen uns sollte dort auf keinen Fall sein, aber dennoch wollte ich, dass das hier heute wie ein Date wirkte und das wollte man ja nur, wenn man insgeheim doch mehr wollte. Unsere Freundschaft war mir aber wichtig und ich wusste noch nicht mal mehr, ob dort irgendwas war für ihn.
„Hey sorry das ich zu spät bin. Ich musste Lili loswerden, die mich verfolgt hat. Schließlich machen wir das hier zu zweit und ich will sie nicht dabei haben“, sagte auf einmal eine männliche Stimme, die mich dazu brachte meinen Kopf zu haben und kurz darauf sah ich Peter.
Er hatte mich also doch nicht versetzt, sondern war nur vor seiner Verwandten geflohen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als sich unsere Blicke begegneten und er kam auf mich zu. Sein Gesicht beugte sich zu mir und kurz darauf hinterließ er einen kurzen und kleinen Kuss auf meiner Wange. Danach legte er mir das Ticket um den Hals, dass er schon trug. Auch wenn es nur eine kleine Geste von ihm gewesen war mich auf die Wange zu küssen, hatte es dennoch ein seltsames Kribbeln in mir ausgelöst, dass von der Wange aus meinem ganzen Körper erfüllt hatte.
„Dann lass uns endlich gehen. Mir wird langsam kalt“, meinte ich und schenkte ihm ein kleines Lächeln. Ich war froh das er noch gekommen war und mir die Schmerzen erspart hatte, die ich gehabt hätte, wenn er mich versetzt hätte. Kurzerhand nahm ich einfach seine Hand und zog ihn für einen kurzen Moment hinter mir her, ehe er neben mir her lief und wir auf das große Gebäude zusteuerten, in dem die Ausstellung stattfand. Heute sollte noch einmal alles präsentiert werden, da die Ausstellung nächste Woche vorbei war und darüber war ich froh.
Durch die Tickets kamen wir ziemlich schnell rein, auch wenn uns der Mann etwas suspekt angesehen hatte, weil sie Teenager waren, die in eine solche Ausstellung gingen. Peter hatte deshalb noch mal kurz erwähnt, dass er ein Praktikant von Tony Stark war und der ihm die Tickets geschenkt hatte. Natürlich musste er Mann dann kurz sicher gehen, dass es auch stimmte und als er die Bestätigung hatte, konnten wir rein. Andere mussten viel länger davor stehen und warten bis sie rein kamen, denn es gab auch ein paar, die versucht hatten sich Tickets zu kopieren, da die Ausstellung so beliebt war.
Nach dem wir durch die große Eingangstür getreten waren, kam sofort eine riesige Halle zum Vorschein, wo viele Stände aufgebaut wurden und dort die Technologie präsentiert wurde. Die Halle war ziemlich groß und hoch, außerdem war sie mit Licht durchflutet, da sie hell gehalten war. Ich freute mich jetzt umso mehr mir jeden einzelnen Stand genau anzuschauen und die Technologie genauestens unter die Lupe zu nehmen. Meine Familie wusste nichts davon, dass ich hier war, denn sonst hätten sie sicherlich gesagt, dass ich was mitgeben lassen sollte. Heute wollte ich das Mädchen sein, dass ich war ohne auf mein kriminelles Blut zu achten. Im Moment war ich auch kein Feind des guten sondern befand mich wieder in meiner komfortable grauen Zone.
Peter und ich sahen uns zuerst die eine Seite der ganzen Stände an, bevor wir zur anderen gingen. Bei jedem stand bekam ich neues Wissen und ich unterhielt mich sogar mit den Experten. Von Nanotechnologie war jedoch nichts zu sehen und es fühlte sich gut an, eine der wenigen zu sein, die so eine spezielle Technologie benutzen durften. Ich war wirklich froh, dass mich Peter gefragt hatte, ob ich mit ihm hierher gehen konnte.
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