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C h a p t e r ➳ 54
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Die Explosion zog die Aufmerksamkeit von allen auf sich. Auch Spiderman und ich sahen wie erstarrt dorthin. Anscheinend hatte jemand die Situation genutzt und hatte eine Aktion durchgezogen, bei der ihn niemand stören konnte. Polizei und Feuerwehr waren zum größten Teil hier an der Schule, da sie mit einem Anschlag gerechnet hatten, was auch stimmte. Dabei wusste dieser Typ sicherlich, dass auch Spiderman und Speedy mit von der Partie waren und diese Situation ausgenutzt. Peter packte mich nun an der Hüfte und hob uns dann mit seinen Netzschwingern in die Luft. Wir schwangen von Gebäude zu Gebäude und kamen der Explosion immer näher, jedoch merkte ich, dass eine unheimliche Stimme zwischen uns herrschte, die er jedoch durch seine Neugier schließlich brach.

„Wieso hast du mir nie erzählt, dass du Speedy bist, Luana?“, fragte mich Spidey und ich hatte schon damit gerechnet, dass er mich so etwas fragen würde. Ich wusste nicht, ob er es verstehen würde, wenn ich es ihm erklärte, doch da ich gerade in einer Situation war, in dem ich nicht von ihm weichen konnte, war der Zeitpunkt für eine Erklärung vielleicht gar nicht so schlecht. Schließlich wollte ich dann auch, dass er sich dann auf unseren Feind konzentrierte und nicht darüber nach dachte, warum ich es ihm verheimlicht hatte. Es war wichtig, dass er einen klaren Kopf hatte und deshalb musste ich wohl oder übel mit der Sprache raus rücken.

„Ja ich bin Speedy und Luana. Meine Familie ist ziemlich kriminell, wie du bei ihren Aktionen vielleicht bemerkt hast. Deine Identität wusste ich schon bevor du es mir gesagt hast, aber ich wollte dir meine nicht sagen, da ich wusste, dass du mich dann nicht mehr sehen würdest, sondern nur den kriminellen Teil in mir, den Teil, den ich so verzweifelt versuche zu unterdrücken. Du hast mir dabei geholfen und ich wusste, dass es vielleicht irgendwann dazu kommen würde, dass ich dich oder Spiderman verlor und deshalb wollte ich wenigstens einen behalten, wenn es so weit kam. Außerdem glaube ich auch, dass wir uns nie so nah gekommen wären, wenn ich es dir gesagt hätte, Peter. Als du mir dieses Liebesgeständnis gemacht hast, wollte ich es dir sagen, doch dann wollte ich dass dieser Moment uns gehörte und sich Speedy nicht einmischte. Ich wollte es dir schon ziemlich oft sagen, doch ich kam aus so vielen Gründe einfach nicht dazu.“

Ich versuchte es so verständlich zu erklären, wie es ging, doch leider fiel mir das nicht so leicht, da es sich um meine Gefühle handelte und es mir schwer fiel diese wirklich in Worte zu fassen. Für Peter würde ich es jedoch versuchen, denn diese Sache sollte wirklich kein Grund zwischen und sein, der uns auseinander brachte. Jetzt, da wir endlich unsere Gefühle füreinander offenbart hatten, wollte ich auf keinen Fall, dass sich zwischen uns wieder eine Distanz entwickelte. Diese Nähe sollte bleiben und ich hatte mir, um ehrlich zu sein, schon langsam eine Beziehung zwischen uns ausgemalt, die ich nicht begraben wollte. Auf einmal seufzte er, womit er mich auch aus meinen Gedanken holte. Ich wusste, dass er gleich antworten würde und unbewusst klammerte ich meine Arme noch etwas mehr um seinen Hals.

„Sicherlich hast du recht damit. Doch jetzt kann ich es mir nicht mehr richtig vorstellen, da es um mich geschehen ist und ich in dieser Sache nicht anders kann, als dir zu verzeihen. Zwar ist es gefährlich, wenn du meine Partnerin bist und ich es weiß und ich bin mir nicht sicher ob ich damit wirklich klar komme, doch es ist auf der anderen Seite auch unheimlich cool, dass meine Freundin auch meine Partnerin in Sachen Verbrechen bekämpfen ist. So teilen wir noch viel mir und das ist mir wichtig.“

Die Antwort von Peter brachte ein Stein vom meinem Herzen zum Fallen. Er verzieh mir und das war mir so wichtig. Wir beiden waren ein ziemlich gutes Duo und das nicht nur, wenn wir Helden waren. Ich konnte einfach nicht mehr ohne diesen Jungen, doch hätte er gewollt, dass ich keine Heldin mehr war, dann wäre ich wieder vor einen Ultimatum. Eine Heldin für mich zu sein, war so wichtig, doch ich wollte auch nicht Peter verlieren.

Wir beide kamen schließlich an den Ort an, wo die Explosion stattgefunden hatte und es sah schlimm aus. Die Straße war regelrecht aufgebrochen worden und hatte überall Risse. Autos waren überall in der Gegend verstreut und die Gebäude hatten tiefe Risse in ihren Mauern. Die Menschen waren anscheinend von den Straßen geflohen, denn es befand sich keine Menschenseele mehr auf dieser Straße. Jedoch konnte man nur einen Teil der Straße richtig überblicken, da der restliche Teil von dicken Rauch umgeben war. Aus diesem dicken Rauch trat jetzt eine riesige Gestalt die unglaubliche Muskeln hatte. Als sie vollständig zu sehen war, stellte sich heraus, dass es der Riese war, der Alientechnologie mit seinem Körper verbunden hatte. Sofort aktivierte ich meine Pistolen, die ich extra so modifiziert hatte, dass sie ihm ein Ende bereiten konnten.

„Spidey ich weiß, wie man ihn zur Strecke bringt, doch meine Pistolen brauchen etwas um sich aufzuladen. Lenk ihn bitte solange ab und auf mein Signal vernetzt zu einer seiner Hände“, flüsterte ich ihm zu und entsicherte meine Waffen dann.

Spiderman hatte meinen Plan verstanden und fing an den Riesen mit Netzen, sowie mit Worten und dummen Sprüchen abzulenken. Mein Blick richtete sich auf meine Pistolen, wo nun langsam immer mehr blaue Balken an der Seite erschienen, die mir zeigten, wie voll meine beiden Pistolen waren. Ich konnte diese Funktion von ihnen nur einmal jeweils benutzen und deshalb musste es einfach klappen. Als schließlich aufgeladen war, fing ich an auf den Riesen zu Zielen, der für einen Moment noch mit Spiderman beschäftigt war. Jedoch richtete sich sein Blick plötzlich auf mich und er drehte sich zu mir. Anscheinend stellte ich für ihn die größere Gefahr da, denn er richtete seine Hand auf mich. In dem Moment, wo er seine Energie in die Hand leitete, drückte ich den Abzug und schoss auf sein Herz. Als die zwei Kugeln ihn erreichten und sein Herz trafen, zersprang dieses und ich dachte, damit wäre es erledigt. Plötzlich setzte sich die gesammelte Energie in seiner Hand frei und ein Strahl schoss auf mich zu und erwischte mich. Er schleuderte mich mehrere Meter über den Boden und als ich aufschlug, wurde ich sofort bewusstlos.

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🕸 Fragments of Heroes 🕸 P. ParkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt