Kapitel 52

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Ich konnte ihn erst nicht erkennen, aber langsam wurde mir klar, wer da grade mit wütendem Blick und einer Ladung Wasser auf Makoto zustapfte.
E-es war mein Dad!!?
Plötzlich leuchtete ein Punkt neben ihm hell auf und meine Mutter trat, mit einem Stock bewaffnet heraus. Sie hielt ihn total unsicher in der Hand und es sah nicht so aus, als könnte sie damit irgendjemanden einschüchtern. Im nächsten Moment erblickte sie mich, ließ den Stock einfach fallen und rannte auf mich zu.
"Haru mein Baby! Was ist passiert?" Rief sie erschrocken und hockte sich zu mir herunter. Ihre rot orangenen Haare leuchteten und flatterten wie wild umher und schienen ein Eigenleben entwickelt zu haben.
Im Hintergrund war mein Vater nun zur hälfte in einen Drachen verwandelt. Blanke Wut spiegelte sich in seinen Augen wieder. Ich hab ihn schon lange nicht mehr in seiner Dachenform gesehen. Er hatte viel zu viel mit seinem Job zu tun und zu Hause konnte er das nie, da ja Rin da war. Auch meine Mutter hatte ihr Zaubergewand nur sehr selten an und ihre Haare leuchteten nur dann, wenn sie ihre Fähigkeit benutzte.
Im Hintergrund fesselte mein Vater Makoto mit einem dicken Wasserstrahl.
"Mom?! Dad?! Was macht ihr hier?" Fragte ich total überumpelt. Meine Mutter schaute mich noch immer besorgt an.
"Ich habe in meiner Kugel gesehen, dass du in ernsten Schwierigkeiten sein solltest. Da ich dich nicht telepatisch erreichen konnte, habe ich mir Sorgen gemacht und deinen Vater von der Arbeit geholt, um mit ihm zu dir zu reisen. Aber sag doch mein Schatz. Was ist passiert? Was hat Makoto nur mit dir gemacht. Du siehst ja furchtbar aus!" Sagte sie und man sah, dass sie sich ernste Sorgen um mich mache. Sie legte ihre Hand auf meine Wunde und fing an leise Formeln runter zu rattern.

"Was hast du meinem Sohn angetan?! Sprich Erddrache!" Schrie mein Vater wütend Makoto an.
Dieser fing sich langsam an zu verwandeln. Ich sah geschwungene kantige Hörner, die zu gigantischer Größe heranwuchsen. Flügel die aussahen wie Äste einer Schwarzen Eiche, Krallen die geschliffenen Kristallen ähnelten und Schuppen die fast doppelt so mächtig waren wie die von Rin. Seine Pupillen wurden zu schlitzen und seine Iris blitzte grün auf.

Mit einem Mal spürte ich eine warme Welle, die von der Hand meiner Mutter ausgingen.  Meine Wunden begannen langsam zu heilen. Meine Mutter war einfach eine erstklassige Magierin. Ich konnte verstehen wieso mein Dad sie geheiratet hat. Von einem Moment zum nächsten waren meine Wunden geschlossen und ich fühlte mich besser als je zuvor. Mein Hirn fühlte sich wieder so, als könnte er 1+1 rechnen. Selbst die alte Wunde von zuvor war völlig verheilt. Generell fühlte ich mich, als hätte ich gerade einen Checkpoint erreicht und ne Rundumheilung erhalten. Trotz alle dem fühlte sich mein Körper mit einem Mal an, als wäre er gerade 10 Km am Stück gelaufen und ich war total erschöpft.

Nachdem sich meine Mutter versichert hatte, dass es mir wieder besser ging, lehnte sie mich an die Wand und stellte sich neben meinen Vater. Sie hob ihre Hände, zum Kampf bereit.
Meine Augen wurden müde und meine Sicht wurde immer schwammiger. Ich konnte noch sehen, wie Makoto sich mit einem einzigen Schlag aus dem Wasser befreite und aus seinen Armen rießige Stacheln herauswuchsen.
Dann wurde alles schwarz und ich fiel in einen Traumlosen Schlaf.

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Hi
Ich hab mal wieder ein Kapitel geschrieben!! Krasse Sensation.
Ich schreib grad wieder ne Menge Klausuren daher gehts so langsam aber ich habs geschafft einwenig Produktivität in mein Leben zu bringen und dieses Kapitel zu schreiben ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen
Matane! DAPRIS

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