Kapitel 55

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Frage:
Irgendwie is mein Wattpad grad voll brocken. Mir wird angezeigt, dass Kap. 54 nicht gepublished wurde, obwohl ich es getan habe... Könnt ihr mir sagen, ob das wirklich so ist?
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'Haru~ Haruka. Willst du wissen, wer dich so sehr liebt, dass ihm kein Schatz der Welt im Austausch zu dir locken würde? Wer dich immer beschützen wird, egal wer auch immer versuchten würde, dir ein Leid anzutun?'
Erklang eine zärtliche Frauenstimme in der Leere.
Langsam konnte ich etwas erkennen.
Eine wunderschöne Dame mit blonden Locken schaute zusammen mit einem dunkelhaarigen Mann auf mich herab. Die Beiden schienen so glücklich zu sein und lächelten mich liebevoll an. So viel Liebe... so viel Liebe hätte ich auch gerne von jemand anderen... doch von wem?

Plötzlich erschien das Bild eines jungen Mannes mit braunen Haaren. Irgendetwas an ihm wühlte mein Inneres auf. Der Mann kam näher und umarmte mich.

...Makoto. Sein Name war Makoto.
Er streichelte mir sanft über den Kopf.
"Haru. Weiß du wer dich noch mehr liebt, als alles anderen auf der Welt? Der dich niemals aufgeben würde und ewig nach dir suchen, egal wohin auch immer du verschwinden würdest.'' Und er wanderte mit seiner Hand meinen Körper entlang. Es fühlte sich seltsam an von jemandem- Nein von ihm so berührt zu werden, aber ich konnte sich nicht befreien.
"Haru. Ich liebe dich und ich werde dich niemals freilassen. Du wirst mir gehören, auch wenn es andere gibt. Du wirst auf ewig nur zu mir kommen." Flüsterte mir leise ins Ohr.

Mein Herz begann immer schneller zu klopfen. Ich hatte Angst. Ich spürte seinen Atem in meinem Nacken.
Ich wollte hier weg. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, aber es war, als würde ich gegen massiven Felsen treten. Er bewegte sich keinen Zentimeter. Panik machte sich in meinem Kopf breit. Aus Makotos Rücken brachen mit einem Mal zwei riesige bedrohliche Flügel und seine Haute fühlte sich rau und hart an. Seine Hände wurden zu Pranken und schnitten mir ins Fleisch. Ich konnte nichts machen. Meine Drachenschuppen waren weg und egal wie sehr ich mich anstrengte, sie herauszuholen, es klappte nichts.
"M-makoto du tust mir weh. Hör auf!" Schrie ich panisch und begann mit meinen Fäusten auf ihn einzutrommeln, doch es war genauso nutzlos wie beim ersten Versuch.
Ich hatte unglaubliche Angst und bevor ich selbst verstand was ich tat, rief ich einen Namen.
"Rin!"

Ich riss schwer atmend die Augen auf. Mein Herz raste und aus meinen Händen waren, wie aus Reflex die Krallen herausgewachsen.
Ich hielt einen Arm fest gepackt und meine Pranken bohrten sich in sein Fleisch. Mir wurde allein bein Anblick übel und ich lies sofort los. Alles drehte sich. Ich musste wieder an den Traum denken, in dem mich Makoto angegriffen hatte.

"Haru!" Rief eine Stimme von der Seite. Mein Kopf schnellte blitzschnell nach rechts. Mein Puls schoss wieder in die Höhe. Wo war ich?
Ich saß in einem Bett mit einer Blauen Decke. Das Zimmer war gemütlich eingerichtet.
Ein Schreibtisch mit einem Computer. Ein paar Schränke. Eines gefüllt mit Büchern, Figuren und Spielen. An der Seite ein Fernseher mit einer Spielekonsole.

Meine Pupillen wurden zu schlitzen.
Ich kannte dieses Zimmer nicht. An der Wand hingen Bilder, doch bevor ich irgendetwas machen konnte, wurde ich in die Arme genommen.
Es war dieser Kerl, dessen Arm ich in der Hand gehalten habe. Ich schaute ihn skeptisch an und löste mich aus seinen Armen. Ich wollte nicht umarmt werden...

Der Rotschopf schaute mich erst irritiert an, aber begann dann zu lächeln. Er schien unglaublich erleichtert und glücklich zu sein.
Ich versuchte mich zu bewegen. Doch er hielt mich davon ab. Ich musste wieder auf seinen Arm schauen, den ich verletzt hatte.
"Nein, nein. Nicht bewegen. Du hast wahrscheinlich gar keine Kraft. Ich meine du hast seit Tagen nichts gegessen. Ich bring dir gleich was ok?" Sagte er sanft, aber man merkte wie aufgeregt er war. Und diese Freude. Er grinste mich an wie ein Honigkuchenpferd. Das sah vielleicht dämlich aus.
Plötzlich fiel er mir nochmal um den Hals und ich bemerkte wie er nun zitterten.
"Haru... i-ich bin ja so froh. I-ich dachte du würdest nie wieder aufwachen... Ich war so in Sorge. Ich wusste einfach nicht was ich machen sollte, falls du nicht wieder aufwachen würdest." Sagte er und seine Stimme bebte.

Ich hatte keinen Plan, was hier abging, aber ich konnte nach diesem Traum, einfach nicht mehr umarmt werden.
Ich würde mich nicht wundern, wenn sich daraus eine Art Trauma oder so entwickelt. Aber mal ganz im Ernst. Ich wusste nicht was dieser Typ von mir wollte, wo ich war und naja generell nicht viel... War ich auf den Kopf gefallen?
Hatte ich einen Unfall?
Langsam sickerte etwas durch meine Gehirnzellen, die sich anfühlten, als hätte man ihnen einen ordentlichen Tritt verpasst.

Richtig ich waaar... mit der Klasse... mit meiner Klasse bei den Onsen. Ich bin im 11 Jahr und mach bald meinen Abschluss. Ich bin in nem Club. Schwimmen... mit ein paar Leuten an die ich mich nur wage erinnere. Ich glaube der Rotschopf hier war unter ihnen. Dann noch was Blondes, was Braunes und was Blauhaariges.
Da waren noch mehr Personen bei denen es schwer war mich zu erinnern. Ne Frau mit roten Haaren. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir in irgendeiner Weise etwas fühlen ließ, das sich stark nach Eifersucht anfühlte. Weshalb genau.. keine Ahnung.
Dann sind da noch meine Eltern, an sie kann ich mich gut erinnern. Ich meine wer vergisst auch einfach so jemanden der einem so Nahe steht...
Ich musste die Stirn runzeln. Es kam mir so vor als gäbe es da noch jemanden... jemanden den ich eigentlich nicht vergessen sollte. Aber egal wie sehr ich mich anstrengte, es kam nichts.

Der Junge löste sich wieder von mir und schaute mir tief in die Augen. Ich starrte zurück
...
Nope, nichts. Ich konnte mich einfach nicht erinnern... weder an ihn, noch an die Person die scheinbar echt wichtig ist. Den einzigen Namen den ich noch kannte war Makoto... derjenige dem ich im Traum begegnet bin. Irgendetwas sagte mir, dass es in wirklich gibt und, dass ich mit ihm Kontakt aufnehmen sollte, um herauszufinden, warum ich mich an nichts erinnere, auch wenn ich Angst davor hatte, ihm nochmal zu begegnen. Es war mehr als nur ein Traum. Irgendwas hat ihn so lebendig gemacht, dass die Stellen, an denen er mich berührt hatte, immer noch schmerzten. Das Problem war, Makoto war der einzige Name der mir noch einfiel und mir vertraut vorkam. Und da ich mich an nichts anderes wirklich erinnere gab er mir trotz dieses Traums doch auf eine seltsame Art und Weise, den  Halt den ich gerade braucht...

Der Junge schaute nun ernst.
"Haru. Was ist im Zimmer passiert? Was hat er dir angetan? Wieso bist du nicht zu mir gekommen, als er dich angegriffen hat? Ich hab dir doch gesagt, dass du nicht alleine mit ihm mitgehen sollst. Ich... ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn... wenn du..." er atmete tief durch, als versuche er sich zu beruhigen. Das hätte ich ihm wohl auch geraten, denn so durcheinander wie er wirkte, war wohl für niemanden gesund.
Ich entschloss den Schritt zu wagen und ein für alle mal Licht ins Dunkel zu bringen. Ich hatte schließlich keine Ahnung, von welchem Zimmer er redet geschweige denn, wer er war.

"Uhm... also ich hätte da mal ne Frage... Ich weiß, ich sollte es wissen, aber... wer bist du?" Fragte ich ihn frei heraus.

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おはよう mal wieder.
Ich bin stolz auf mich. Nicht nur dass ich euch wieder mit Ohayou begrüße, ich habs tatsächlich mal geschafft ein Kapitel nicht erst ein Monat später hochzuladen! Und das krasseste... es ist mehr als 1000 Wörter lang!! Krass.
Naja wie dem auch sei... dafür laber ich euch wieder mit neueren Ereignissen aus meinem Leben voll.
Skyrim.
Tja das wars mal wieder von mir.
Bis dann!
Jarl Dapris

//Wie fandet ihr das Kapitel? Ich war mir erst unsicher ob das so ne gute Story Idee ist aber ich hoffe es ist ok für euch. ^^'//

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