Das Vampir Training

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Als ich nach unten ging, wartete Stefan bereits auf mich. Er wollte mir beibringen, wie man sich von Tier Blut ernährt. Damon gefiel das überhaupt nicht, er meinte ich sollte lieber lernen, Menschen Blut kontrolliert zu trinken. Aber ich wollte niemanden unnötig verletzen, was immerhin Stefan verstand. "Du willst das wirklich durchziehen was?" Fragte Damon, als er gerade den Raum betrat. "Kannst du nicht deine Freundin mit nehmen?" Fügte er hin zu und nahm einen Schluck Bourbon. "Meine Freundin ist kein Vampir, Damon!" Plötzlich sprang die Tür auf und Jeremy kam mit Elena rein. "Ich komme mit!" Ich sah meinen Bruder an, der bereits einen großen Rucksack über der Schulter hängen hatte. "Jer, ich denke Stefan und Lexi sollten das alleine machen." Elena sah unseren Bruder an, aber sein Blick blieb an mir haften. "Nein Elena, ich begleite meine kleine Schwester." Ich lächelte ihn an, was er sofort erwiderte. "Okay, lass uns los." Ich verabschiedete mich mit einem Kuss von Damon und verschwand mit den beiden Jungs tief in den Wald. "Okay, du musst dich genau konzertieren. Lauf so schnell du kannst, die Vampir Geschwindigkeit setzt dann von ganz alleine ein." Ich nickte und versuchte eine ordentliche Position zu finden, was mir nicht gelang. "Warte ich helfe dir!" Stefan stellte sich ganz nahe hinter mich und brachte mich in eine richtige Position, dabei hielt er meine Hüften fest. Ob das wirklich nötig war, war eine andere Frage. "Jetzt versuch es noch mal!" Ich lief los, zuerst war alles ganz normal, bis ich nach nur wenigen Meter die Vampirgeschwindigkeit drauf hatte. Ich machte das noch ein paar mal, um mich daran zugewönnen und blieb dann bei Stefan wieder stehen. "Okay, das hast du schon ganz gut drauf. Jetzt fangen wir uns ein Reh." Ich nickte vorsichtig und sah zu Jeremy, der uns beide immer im Augen behielt. "Da ist eins." Flüsterte Stefan und wir gingen hinter einen Baum. "Du musst jetzt mit deiner Geschwindigkeit zu dem Reh laufen, dann packst du es und trinkst. Ich komme nach und sage dir wann es genug ist, damit du es nicht umbringst okay?" Ich nickte und tat sofort was er sagte. Ich rannte los, find das Reh und rammte meine Zähne in das unschuldige Reh. Ich saugte, bis ich jemanden neben mir vernahm der sagte. "Du musst jetzt aufhören Lexi." Aber ich trank weiter. "Lexi, du bringst es um." Ich hörte auf zu Saugen und ließ das Reh laufen. "Es heilt schnell." Ich nickte und wischte mir das Blut von meinem Mund, ganz wohl fühlte ich mich bei dieser ganzen Vampir Sache nicht. "Okay, schaffst du es zu Jeremy zu rennen?" Ich nickte und lief los, es war schon irgendwie ganz cool so schnell zu sein und viel besser hören zu können und das mit dem Manipulieren war auch ganz okay, aber das wurde mir gerade einfach alles zu viel. Bei Jeremy angekommen blieb ich stehen. Doch so schnell wie ich vor ihm stand, war ich auch schon wieder weg. Ich verschwand hinter einem Busch um mich zu übergeben.

 Ich verschwand hinter einem Busch um mich zu übergeben

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Sofort war Stefan bei mir. "Das ist vollkommen normal, das passiert schon mal. Ich musste mich auch erst daran gewöhnen." "Stimmt was mit mir nicht?" Er schüttelte den Kopf und reichte mir ein Tuch, damit ich mir das Blut abwischen konnte. "Mit dir ist alles okay! Dein Körper muss sich erst daran gewöhnen." Als wir zurück zu Jeremy kamen, sah er mich besorgt an. "Geht es dir gut?" "Sie musste sich übergeben, ganz normale Anfangsschwierigkeiten." Antwortete Stefan ihm. "Vielleicht sollten wir gehen." Stefan sah mich an und ich nickte. "Sag Damon bitte nichts." Stefan nickte und machten uns dann, auf den nachhause Weg.

Zuhause angekommen, erwarteten Damon und Elena uns schon. "Hey, und wie war es?" Fragte Elena. "Gut, alles super." Dann wanderte ihr Blick zu Stefan, ja es war alles okay." Jeremy hatte den beiden zum Glück auch nichts gesagt. Ich hoffte wirklich das Stefan recht hatte, und das sich das alles noch legen würde, denn diese Übelkeit ist kaum auszuhalten. Ich setzte mich auf's Sofa, Damon ließ sich neben mir nieder und legte seinen Arm um mich. "Ich hatte heute ein kleines Gespräch mit Liz." Setzte er an und sah Stefan ernst an. "Wir haben ein kleines Problem." "Und das da wäre?" "Katharine will die Gruft Vampire aus der Gruft holen." "Wieso?" Fragte ich meinen Freund der ziemlich angespannt aussah. "Kayler's große Liebe sitzt dort drin fest seid über 150 Jahren, denn will sie natürlich zurück." "Aber wir haben damals nur die Gruft geöffnet, damit du Kathrine zurück holen konntest." "Ja und wie wir alle wissen, war sie nicht drin, und wenn die beiden eine Hexe finden und die Gruft öffnen, sind wir alle am Arsch." "Moment, was?" Ich kam da wirklich nicht mehr mit. "Wieso habt ihr die Gruft wegen Kathrine geöffnet?" "Du hast es ihr nicht erzählt Damon?" "Mir was nicht erzählt?" Ich sah zwischen Damon und Elena hin und her, bis endlich einer anfing zu reden. "1864 waren Damon und ich mit Kathrine zusammen, und Damon hatten nebenbei noch etwas mit Kayler." "Ich dachte 150 Jahre lang das Kathrine meine große liebe wäre, aber sie ist genauso eine Vampirschlampe wie ihre Schwester. Damals haben eure vorfahren eine Vampirjagt angezettelt, niemand wusste das Kathrine ein Vampir war, nur Stefan und ich. Einestages hatten sie, sie geschnappt. Ebenso wie Kathrine." "Und als wir dann die Gruft durch Hilfe von Bonnie und ihrer Großmutter geöffnet hatten, war sie nicht drin!" Beendete Stefan seinen Satz. Damon sah mich schuldbewusst an. "Ich wollte es dir noch sagen, aber ich dachte du hast gerade ganz andere Sachen im Kopf." Ich wusste wirklich nicht was ich dazu sagen sollte, vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, das mir schlecht war und ich mich hundeelend fühlte. " Ich sollte mich etwas hinlegen, ich bin total müde." "Es ist drei Uhr nachmittags, geht es dir wirklich gut?" Fragte Damon etwas skeptisch, ich nickte und verschwand nach oben. Wie konnte Damon so etwas nur vor mir geheim halten? Er hatte was mit Kathrine und Kayler? Und dazu sahen die beiden auch noch genauso aus wie Elena und ich. War das Zufall, oder war es Absicht? Ich dachte noch eine weile darüber nach, bis die Müdigkeit letztendlich doch die Überhand hatte. In nur wenigen Sekunden versank ich in einen Traumlosen Schlaf, von dem ich jedoch nicht viel hatte. Mehr malz musste ich aufstehen und mich übergeben, zum Glück war ich in meinem eigenen Zimmer. Ich wollte nicht das Damon das mitbekam, ich wusste das er sich dann nur wieder Sorgen machen würde. Er würde wollen das ich Menschenblut trinke, aber das konnte und wollte ich nicht. Als ich auf die Uhr sah war es bereits fünf Uhr Morgens, wenn ich jetzt wieder schlafen würde, müsste ich eh ständig aufstehen. Ich stand auf und ging in die Küche, um mir etwas zu Trinken zu holen. Ich nahm mir ein Glas aus dem obersten Schrank und stellte es auf den Tisch. Dann nahm ich mir den Orangensaft aus dem Kühlschrank und goss mir ein Schluck ein. ich nahm einen Schluck und spuckte es sofort in das Spülbecken. "Schmeckt nicht oder?" Erschrocken drehte ich mich um und sah Elijah, der im Türrahmen lehnte. "Nein, es ist widerlich." Sagte ich angeekelt und stellte den Orangensaft zurück. " Woher weißt du das ich..." "Das du Lebst?" Ich nickte und senkte meinen Blick. "Mir hat niemand bescheid gesagt, was ich den Anderen auch nicht verübeln kann. Ich habe dich mit Stefan im Wald gesehen." " Als ich Tod war, war ich bei dir. Ich habe gesehen wie du dich mit Klaus gestritten hast. Du wärst nicht mehr sein Bruder, wieso?" "Er wollte dich umbringen und eigentlich wärst du es auch, das werde ich ihm nicht verzeihen." "Aber Blut ist dicker als Wasser Elijah." "Für Klaus nicht, er hat schon immer getan was er wollte, egal ob andere dafür bezahlen mussten. Mit dem was er dir angetan hat, ist er definitiv zu weit gegangen." "Ach wirklich, findest du?" Plötzlich trat Damon hervor und stellte sich neben mich. "Was fällt dir eigentlich ein hier einfach so aufzutauchen?" "Damon lass gut sein." "Wieso nimmst du in eigentlich noch in Schutz? Er und sein Bruder haben versucht dich umzubringen, na ja sie haben es geschafft dich umzubringen!" "Hört bitte auf damit." "Ich sollte gehen." Sagte Elijah, zwang sich zu einem kurzen Lächeln und verschwand. "Damon..." "Lexi, was sollte das?" "Was das sollte? Wir waren doch gerade im selben Raum und wenn ich mich nicht irre, waren wir beide da als Klaus das Ritual vollendet hatte und du dabei gestorben bist!" "Ich weiß das alles! Aber Elijah kann nichts dafür." "Nimm ihn nicht ständig in Schutz!" Ich warf mein Glas was gerade noch auf dem Küchentresen stand, auf den Boden. Ich war so wütend auf Damon, warum musste er ständig so pessimistisch sein? Durch den Lärm sind wohl auch die anderen wach geworden. Stefan, Elena und Jeremy standen nämlich plötzlich in der Küche. "Lexi du musst dich beruhigen, alles was du fühlst und empfindest, ist viel stärker und ausgeprägter, als vorher." Stefan schaffte es mich mit seiner ruhigen Art wieder halbwegs zu beruhigen, so dass ich mich wieder etwas entspannen konnte. "Ich geh nachhause!" Sagte ich, drehte mich aber noch einmal zu Damon um. "Und wenn ich zuhause sage, meine ich mein richtiges Zuhause!" Mit diesem Satz verschwand ich.

𝐷𝑖𝑒 𝑓𝑎𝑙𝑠𝑐𝘩𝑒 𝑊𝑒𝑙𝑡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt