Das Gründerfest

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( Jeremy's Sicht )

Heute abend war es so weit, das Gründerfest stand an. Das hieß für uns Vampir Jagd, während die anderen sich Vergnügen konnten. Elena wollte unbedingt noch mal nach Damon sehen, also ging ich mit ihr nach unten. Damon sah wirklich schlecht aus, die ganzen Blutkonserven die wir ihm runter gebracht hatten, hatte er nicht mal ansatzweise angerührt. " Damon du wirst verdursten, wenn du nicht endlich was trinkst!" Versuchte  Elena ihm vorsichtig zu erklären, jedoch bemühte er sich nicht mal ihr zu zuhören. " Damon bitte!" Flehte sie ihn an, aber er reagierte nicht. Sie entriegelt die Tür und ging zu Damon rein, nahm die Blutkonserve und öffnete sie. Sie kniete sich vor ihn hin und hielt ihm das Blut direkt an den Mund. " Trink!"Sagte sie ernst und tupfte ihm etwas auf die Lippen, dass musste ihr bestimmt auch schwer fallen, diesen Geruch zu ertragen. " Damon trink!" Sie wurde immer strenger und ernster, etwas was man von Elena nicht wirklich kannte. Das erste mal seid dem wir hier unten waren, bewegte Damon seinen Kopf in Elena's Richtung, drehte sich aber auch sofort wieder weg. Wieso konnte Lexi denn jetzt noch hier sein? Sie hatte am meisten Temperament von uns dreien, sie hätte Damon locker in Vampir Geschwindigkeit in den  Arsch treten können. Mir fehlte ihr aufbrausende Art, wenn sie sich aufregte, oder wenn sie ihre Meinung sagte und anderen damit die Sprache verschlag. Ich verstand nur nicht wieso Lexi nicht auftauchte, immer wenn ich an sie gedacht hatte, kam sie sofort. Aber in den letzten Tagen hatte Ich sie nur einmal gesehen.
Elena konnte Damon nicht dazu bringe, endlich das Blut zu trinken, also gingen wir wieder nach oben und schnappten uns unsere Sachen. Wir warfen alles in den Kofferraum und stiegen ein. Ich fuhr bei Damon und Ric mit, da es sonst zu eng geworden wäre. Stefan hatte Damon einfach mit ins Auto geschleppt, und natürlich war ich dafür verantwortlich ihm das Blut einzuflößen. Nennt man das nicht Körperverletzung oder so?

( Lexi's Sicht )

Irgendetwas stimmte nicht! In den letzten Tagen war ich ständig bei Damon, Jeremy oder Elena wenn sie an mich dachten, aber Jeremy konnte mich nicht mehr hören und auch nicht mehr sehen. Ich hatte das Gefühl irgendwo fest zustecken, wo ich nicht mehr heraus kam. Ich hatte Jeremy mehr malz gerufen oder angesprochen, aber er reagierte nicht. Auch wenn ich ihn berührte, es kam keine Reaktion. Plötzlich verschwand ich aus dem Auto und war ganz wo anders.
Alles um mich herum war hell, ich stand auf einer grünen Blume Wiese, die Sonne schien und die Vögel zwitscherten. Ich sah mich nervös um und konnte hinter mir ein paar sehen, die Arm in Arm auf mich zu kamen. Jeh näher sie an mich heran traten, desto mehr kamen sie mir bekannt vor. Kurz bevor sie vor mir standen, erkannte ich sie. " Mom!Dad!" Ich lief sofort auf die beiden zu und umarmte sie. "Mein Kind!" Sagte Mom und atmete tief ein.
" Wir vermissen euch so sehr mein Schatz." Sagte meine Mom und gab mir einen Kuss auf die Stirn. " Wieso kann ich keinen Kontakt mehr mit Jeremy aufnehmen?"  Du bist Tod und es wird Zeit für dich auf die Seite zu kommen und ins Licht zu gehen." Erklärte sie mir. " Ich will nicht mit, ich will bei ihnen bleiben!" " Du musst dich damit abfinden Lexi, du kannst nicht mehr zurück zu ihnen." " Aber ich kann bei ihnen sein, sie sehen und mit Jeremy reden." " Endweder du kommst mit uns mit, oder du bleibst bei ihnen, aber dann wirst du für immer in dieser zwischen Welt stecken bleiben, wo niemand bei dir ist. Du kannst dich nur einmal entscheiden Lexi. Wähle überlegt." Sagte Dad. " Aber ihr seid doch auch hier."" Wir sind nur gekommen um dich abzuholen, und um dir mit zuteilen das du dich entscheiden kannst." Erklärte nun Mom. " Es tut mir leid, aber ich muss hier bleiben, sie brauchen mich!" Mom nickte und ich verabschiedete mich von ihnen, dabei weinte ich, denn es fühlte sich genauso an, als wären sie gerade noch mal gestorben.
Als ich wieder neben Jeremy war, waren sie bereits auf dem Gründerfest. " Jeremy?!" Er drehte sich in meine Richtung. " Du bist wieder da." " Ich war die ganze Zeit da, aber das erkläre ich dir ein anderes mal. Finden wir die  Vampir!" " Ich denke du solltest dir Damon's Handy schnappen und ihm in den Arsch treten, er ist noch im Auto. Wir kümmern uns um die... V!" Das war die Abkürzung  für Vampire, musste hier ja schließlich nicht jeder mitbekommen.
Ich verschwand zum Auto und sah wie Damon, mit dem Kopf geschwächt an der Scheibe hing und seine Augen kaum aufhalten konnte. Ich sah auf das Handy, welches neben ihm lag und tippte drauf los. ' Damon bitte gib dich nicht auf, helfen Ihnen! Sie brauchen dich, ich brauche dich! Lexi.' Ich zog an seinem Hemd, wo mit ich mich bemerkbar machte. Als er sah das dass Handy hell aufleuchtete, nahm er es geschwächt in die Hand und fing an zu lesen. " Ich kann nicht." Seine Stimme klang trocken und rau. ' Tu es für mich, bitte!' Einen Momentlang starrte er auf das Handy, dann warf er es schlagartig zu Seite und nahm sich ein Blutbeutel nach dem anderen vor. Nachdem er sich gestärkt hatte, machte er sich gleich auf den Weg zu den anderen. ' Gott sei danke' Dachte ich und begab mich zu Jeremy. Er spürte meine Anwesenheit, ließ sich aber wegen der Menschenmasse nichts anmerken. " Damon ist unterwegs!" Sagte ich und er nickte. Nach einer geraumen Zeit, trafen sich alle an einer Ecke um den Plan noch mal durch zu gehen, als ein grauenhafte schriller Ton erklang.

( Jeremy's Sicht )

Damon, Stefan, Elena, sogar Lexi ließen sich zu Boden sinken." Leute was ist los?" " Das ist das Gilbert gerät!" Schrie Damon verkrampft. Ric und ich versuchten ihnen zu helfen, aber aus allen Richtungen kamen Polizisten und nahmen die drei mit. " Geht hinter her!" Sagte Lexi, was Ric und ich dann auch sofort taten. Als wir die drei erreicht hatten, Nockten wir die Polizisten aus und befreiten so Stefan und Elena. " Damon kümmert sich schon drum." Sagte Stefan und deutete auf die Polizisten. " Wo ist er eigentlich?" " Sie bringen alle in den alten Keller der Schule." Hörte ich Liz Forbs sagen, sofort liefen wir los. Doch als wir dort ankamen, stand alles unter Flammen. " DAMON!" Brüllte Stefan und rannte rein. " Nicht!" Rief Elena, und wollte nach, aber ich hielt sie fest, ich werde nicht noch eine Schwester verlieren!

𝐷𝑖𝑒 𝑓𝑎𝑙𝑠𝑐𝘩𝑒 𝑊𝑒𝑙𝑡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt