𝐷𝑖𝑒 𝑓𝑎𝑙𝑠𝑐𝘩𝑒 𝑊𝑒𝑙𝑡

Mein wahres Leben ?

Jeremy's Blick spiegelte Verzweiflung und Traurigkeit zu gleich, dabei sah er mich an und fing an zu erzählen. "Es fing alles an, als unsere Eltern gestorben sind. Lexi war wirklich schon immer etwas impulsiv und schwer wieder runter zu bekommen, aber mit dem Tod unserer Eltern wurde alles nur noch schlimmer, sie war auf einmal so rebellisch  und war oft Tagelang weg, ohne sich zu melden oder mal ans Handy zu gehen. Irgendwann kam sie wieder und war total mit Drogen vollgepumpt, manch mal hat Matt sie auch aufgegabelt und nachhause gebracht." Ich sah meinen vermeidlichen Bruder an, soweit stimmte es wie ich war, auch das mit den Drogen vor ein paar Jahren, aber mein Bruder ist abgehauen und mein Vater hat immer getrunken, meine Eltern lebten. Ich kam mir wirklich vor wie in einem schlechten Film. "Vor ein paar Jahren ist sie dann einfach abgehauen und hat sich nie wieder gemeldet, heute sehen wir sie das erste mal nach drei Jahren wieder." Jeremy funkelte mich mit Tränen in den Augen an, was sollte ich darauf sagen? "Wie hast du sie gefunden?" Fragte Elena nun Stefan. "Ich war es nicht, Damon hat sie gefunden." Elena's Blick wanderte von Stefan zu Damon. "Ich habe sie auf der Wickery Bridge gesehen, sie ist gerade runter gesprungen und ich bin hinter her und habe sie aus dem Wasser gezogen. Ich hab sie dann her gebracht und sie meinte sie würde uns aus einer Serie kennen." Nachdem Damon fertig war, ergriff Jeremy wieder das Wort. "Als wir dich einmal in der Stadt gesehen haben, hast du so ausgesehen." Jeremy hielt mir sein Handy hin, wo er ein Foto von mir geöffnet hatte.  

Ich erschrak selbst, als ich mich auf dem Bild sah. " Wir wollten mit dir reden, aber du hast uns klar und deutlich gemacht, dass du uns nicht mehr sehen willst." Ich sah abwechselnd zu Jeremy und Elena hin und her, war das wirklich die Realität, war das wirklich mein Leben und war das alles wirklich passiert?! Ich war verwirrter, als vorher und wusste wirklich nicht wie ich reagieren sollte. "Kannst du dich wirklich an nichts erinnern ? Nicht an dein Leben? Nicht an uns?" Ich schüttelte nur den Kopf und sah auf den Boden. " Tut mir leid, ich glaub das..." Ich unterbrach mich selber, dann ertönte Stefan's beruhigende und vorsichtige Stimme. "Vielleicht solltest du dich etwas hinlegen." Ich nickte und Stefan zeigte mir ein Zimmer mit einem großen Doppelbett, wo ich mich hinlegen konnte.

Stefan verließ das zimmer und ich versank in Verzweiflung. Ich legte mich auf das große Bett und dachte nach. Vielleicht war es aber auch gar nicht so eine blöde Idee hier zu sein, ich hätte reichlich Aktion und konnte mich austoben, ich meine wer landet schon in seinem Leben mal in seiner eigenen Lieblings Serie, mit diesem Gedanken schlief ich ein.