Prolog

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Hallo ihr Lieben.

Das hier ist meine erste FF. Eigentlich habe ich sie bisher auch Fanfiktion.de gepostet, dachte mir aber, dass das hier auch gut hin passen könnte.

Alle bekannten Personen, die hier erwähnt werden, gehören ausschließlich sich selbst. Ich kenne sie nicht und kann deshalb keine fundierten Aussagen über ihre Charaktere treffen. Deshalb habe ich die entsprechenden Persönlichkeiten so entwickelt, dass sie gut in die Geschichte passen. Sollte sich irgendjemand dadurch gestört oder angegriffen fühlen, so war dies nicht meine Absicht. 

Ich bekomme hierfür kein Geld. Alles, was hier passiert, entspringt meiner Fantasie und hat keinen Anspruch auf Richtigkeit. Ich mache das hier zum Spaß.

Vielleicht findet sich hier ja jemand, dem diese Geschichte gefällt. Viel Spaß!



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Der Motorsport war mein Leben. Es gab nichts, was mich so fesselte wie die schnellen Motorräder und die tapferen Helden, die diese Maschinen bezwangen und Rennen auf deren Rücken austrugen.
Schon als kleines Kind hatte ich diesen Sport geliebt und jede Sekunde, die ich mit dem Zuschauen verbringen konnte, genossen.
Neue Fahrer verfolgte ich immer mit größtem Interesse. Jedes Talent brachte mehr Spannung in die Rennen. Ganz besonders junge Italiener hatten es mir angetan.
Manche von ihnen brachten ein unglaubliches Temperament mit, wie zum Beispiel Romano Fenati. Und andere bemerkte man neben der Strecke kaum, dafür umso mehr auf der Strecke, wie zum Beispiel Nicoló Bulega.
Beide fuhren in einem Team, hätten aber nicht unterschiedlicher sein können.
Deutschland war in der Motorrad-WM nicht sonderlich gut aufgestellt. Das könnte allerdings an der meist fehlenden Unterstützung für den Nachwuchs liegen. Es gab so viele unglaubliche Talente in Deutschland, aber kaum einer von ihnen würde jemals WM-Luft schnuppern können, nicht mal für ein einziges Rennen.
In dieser Saison, 2016, war neben meinem Lieblingsitaliener und absolutem Kindheitshelden, dem neunfachen Weltmeister Valentino Rossi, ein weiterer äußerst interessanter Italiener neu dabei.
Luca Marini. Er war zwar noch nicht wirklich weit vorn dabei, aber seine Karriere war trotzdem etwas Besonderes. Er war nämlich nicht wie üblich in der Moto3 eingestiegen, sondern direkt in der Moto2.
Irgendetwas hatte er aber an sich, was mich genauso fesseln konnte, wie es sonst nur il Dottore möglich war. Vale, derjenige der meine Leidenschaft zu diesem Sport geweckt hatte. Schon als kleines Kind trug ich fast immer seine Shirts.
2015 hatte sich mein Traum erfüllt und ich konnte ein Autogramm von ihm ergattern. Das zierte jetzt meine linke Hüfte, genau die gleiche Stelle, an der er sein Schildkrötenmaskottchen trug. Was genau ihn für mich so besonders machte, ich wusste es nicht. Er war eben der Größte aller Zeiten, ein Held und einfach ein Künstler mit dem Motorrad. Niemand konnte ihm seinen Fahrstil nachmachen, aber er war in der Lage sich anzupassen.
Vielleicht ging auch bei ihm nicht immer alles glatt, aber er war meistens souverän und konnte das Risiko gut einschätzen.
Es war einfach immer ein absoluter Genuss, ihm live beim Fahren zuzusehen. Leider konnte ich das viel zu selten.
Eigentlich bot nur der Sachsenring eine Möglichkeit dazu.
Der Sachsenring. Eine unglaublich schöne Strecke. Mit keiner anderen zu vergleichen. Meine gefühlte Heimat. Und meine Chance in diesem Jahr ein Foto zu ergattern...

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