Kapitel 33

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P.o.V Merlin

Ich wurde sanft durch einen Kuss geweckt. Ich machte langsam die Augen auf und schaute Arthur verträumt in die Augen. »Komm aufstehen! Wir müssen nämlich noch unsere Position einnehmen.« sagte dieser dann. Ich brummte einmal stand dann aber trotzdem auf. Immer noch leicht verschlafen folgte ich Arthur durch das Schloss. Wir hielten vor einer Tür, die Arthur dann aber auch öffnete und mir bedeutete hinein zu gehen. Sobald ich drinnen war stand ich in einem Durchgang. Es gab genau zwei Türen hier. Die aus der wir gekommen sind und eine mir gegenüber. Bevor ich mich weiter umschauen konnte kamen die Ritter hinter den Säulen im Raum hervor. Das gezogene Schwert von Percival hatte ich kurz vor meiner Kehle. »Percival? Könntest du dein Schwert bitte runter nehmen?« fragte ich dann unsicher. Er nahm schnell das Schwert runter und sagte verlegen »Ich dachte ihr wart schon die bösen.« Ein Grinsen konnte ich nicht unterdrücken. »Also, zumindest habt ihr eure Aufgabe verstanden!« sagte Arthur enthusiastisch. Jetzt lachten die Ritter auf und sie entspannte sich wieder. »Wie genau sieht eigentlich der Plan aus?« fragte ich dann. »Arthur hat ihn dir noch nicht erzählt?« fragte Leon.
Ich schüttelte den Kopf und Arthur der mittlerweile neben mir stand erklärte »Also, wenn hier Wachen vorbei kommen und fragen was wir hier machen und bis dahin noch keiner von Mordred's Leuten hier war sagen wir: Wir sagen Gedichte auf. Und wenn sie schon hier waren sagen wir: Wir unterhalten uns über Schätze. Und falls eine der Wachen näher nach fragt ist sie keine von unseren. Denn meine Lieblings Ritter hier haben jeder Wache unseren Plan erzählt.« Ich nickte wieder mal nur. »Und das soll funktionieren?« fragte ich dann. »Wir haben uns die beste Stelle im ganzen Schloss dafür ausgesucht! Hier gibt es nämlich nur zwei Möglichkeiten von der sie kommen können. Das ist der beste Plan den wir jemals hatten!« sagte Gwain leicht Stolz. »Und was machen wir wenn sie von beiden Seiten kommen?« fragte ich weiter. »Äh... Wir kämpfen uns raus?« fragte Arthur unsicher. »Da du ja jetzt auch mit dem Schwert umgehen kannst werden wir das auch schaffen!« flichtete Gwain Arthur bei. »Ok?« antwortete ich. »Dann würde ich sagen das meine Lieblings Ritter auf ihre Position gehen.« sagte Arthur fröhlich. Und schon verschwanden sie wieder hinter den Säulen und verschmolzen mit der Dunkelheit. Erst jetzt viel mir auf dass der Raum von nur vier Fackeln (Immer zwei neben jeder Tür) beleuchtet wurde. »Jetzt fangt doch auch an mit dem Gedichte auf sagen.« meinte Gwain aus seinem Versteck. »Äh... Müssen es Gedichte sein? Mir fallen gerade nur Balladen ein.« antwortete ich. »Von mir aus auch Balladen!« kam die Antwort. »Gut, dann:
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?« begann ich meine Lieblings Ballade. »Es ist der Vater mit seinem Kind.« fuhr Arthur fort. »Er hält den Knaben wohl in dem Arm.« sagte ich dann. »Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.« sagte Arthur um fortzufahren. Und so ging das dann weiter bis die Tür aufging.

Also dieses Kapitel kommt heute schon weil ich Morgen nicht mehr dazu kommen werde. Meine Schwester hat nämlich Geburtstag. Und da es gerade passt was ist eure Lieblings Ballade? Und als Zusatzfrage: Welche Ballade habe ich wohl im Kapitel genommen?

LG Isabelle


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