Kapitel 74

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P.o.V Merlin

Als ich wieder aufwachte, schien eine rot, orange Abendsonne in mein Zimmer. Erschrocken sprang ich auf und holte mir ein Zettel. Darauf schrieb ich eine Notiz und schnappte mir eines der drei Fläschchen. Damit ging ich in Arthur's Gemacht und legte es neben sein Bett. Dann ging ich wieder raus und suchte ihn. Er befand sich auf dem Trainingsgelände, zusammen mit den anderen. Gwain trat neben mich und fragte »Und? Wen beobachtest du?« leicht erschrocken zuckte ich zusammen, antwortete aber »Gut das du hier bist! Sag bitte Arthur das er in sein Gemach soll, es ist wegen unserer Wette.« Er schaute leicht verwirrt, nickte aber und ging. Ich rannte wieder ins Schloss und ging in mein Gemach. Kurze Zeit später vernahm ich wie jemand an meinem Zimmer vorbei rannte.

P.o.V Arthur

Nachdem Gwain mir gesagt hatte, wo ich hin musste, rannte ich los. In meinem Gemach angekommen, entdeckte ich aber niemanden. Etwas was mir aber auffiel, war ein Fläschchen neben meinem Bett. Auf einem Zettel stand folgendes:

Ich mach das jetzt auch über einen Zettel. In dem Fläschchen befindet sich ein Trank. Diesen musst du trinken und dich hinlegen. Danach wirst du wie schlafen, nur wird darin meine Überraschung liegen.

Mit lieben Grüßen
Dein Ehemann Merlin

Nachdem ich fertig war, tat ich was darauf stand und fiel in eine Art Schlaf. Als ich meine Augen wieder 'öffnete', stand ich auf einer Wiese. Vor mir befand sich ein Tisch und an dem saß Merlin. Ich lief auf ihn zu und setzte mich zu ihm. »Und, was darf ich jetzt erwarten?« fragte ich ihn. »Alles!« antwortete er mir begeistert. »Wie 'alles'?« fragte ich verwirrt. »Ganz einfach, du musst an das Denken was du willst.« erklärte er. Mein Körper bewegte sich ohne das ich es wollte. Dann stand ich vor Merlin in gab ihm einen Kuss. »Du hättest auch fragen können!« sagte ich mürrisch. »Wirklich?« fragte er gespielt ungläubig. Ich schnaubte nur einmal und dachte an etwas. Kurz darauf hatte Merlin ein Kleid an und begann zu singen. Augenblicklich begann ich zu lachen. Ich könnte mich nicht beruhigen und Merlin's 'böser' Blick, machte es auch nicht besser. Doch dann war alles wieder normal. »Wie du gerade festgestellt hast, ist wirklich ALLES möglich.« sagte er. »Und was machen wir jetzt?« fragte ich und hielt mir dabei den Bauch. Er zuckte mit den Schultern und ließ sich nach hinten fallen. Unter ihm tauchten ein paar Kissen auf und um ihn herum schossen Bäume aus dem Boden. »Was hälst du von entspannten Waldliegen?« fragte er und schloss dabei die Augen. »Weißt du was ich viel besser finden würde?« fragte ich und ging auf ihn zu. »Bevor du jetzt irgendetwas machst, erschreck dich nicht!« sagte er und begann zu flackern. »Merlin! Was ist los?« rief ich leicht panisch. »Ich habe zuerst etwas weniger von dem Trank getrunken, da ich noch etwas vorbereiten muss. In spätestens zehn Minuten bin ich wieder da!« erklärte er mir und löste sich ganz auf. »Und was soll ich jetzt machen?!« rief ich und ließ mich in die Kissen fallen.

P.o.V Merlin

Ich wachte auf und schnappte mir noch ein paar Sachen. Danach wechselte ich den Raum und gestalte diesen. Mit dem letzten Fläschchen in der Hand, legte ich mich zu Arthur und Bett und kuschelte mich an ihn, dann trank ich die Flüssigkeit und schloss die Augen.

P.o.V Arthur

Nachdem Merlin weg war, wünschte ich mir eine Uhr. Diese zeigte mir an wie lange er schon weg war. Nach 9 Minuten und 34 Sekunden landete Merlin auf mir. »Arthur? Wo bist du?« fragte dieser. »Hier!« antwortete ich und schob ihn von mir runter. »Du bist bequem. Leg dich wieder hin.« sagte er. Ich legte mich wieder hin und wartete darauf was er jetzt macht. Er legte seinen Kopf auf meinen Bauch und streckte die Beine aus. Danach schloss er kurz die Augen und ein kleiner
blau-grüner Drache saß auf seinem Schoss. »Das ist Nutro.« sagte er und streichelte den Kopf des Drachen. »Nicht Norbert?« fragte ich mit einem Grinsen. »Nö, das ist Norbert.« antwortete er und schon saß ein Rot-brauner Drache auf meiner Brust. »Aber warum sehen sie unterschiedlich aus?« fragte ich und streichelte ebenfalls meinen Drachen. »Das liegt am Namen.« antwortete er. »Aber deiner ist viel schöner!« jammerte ich. »Dann wird es eben doch ein Nutro!« kam begeistert von Merlin. »Niemals! Solange ich noch hier bin, wird es ein Norbert!« antwortete ich entschlossen. »Dann bist du eben nicht mehr hier..« hörte ich noch und war plötzlich in einem dunklen Raum. »Das ist nicht lustig!« rief ich und dachte nach. Dann viel mir ein wo wir waren und dann stand er schon neben mir. »Du kannst mich doch nicht alleine lassen~« sprach ich und küsste ihn. Er erwiderte und und antwortete dann neben meinem Ohr »Da hast du Recht. Es könnte ja jemand dich mir weg nehmen..« Dann entfernte er sich von meinem Ohr und kam wieder zu meinem Gesicht. »Wann hört der Trank auf mit wirken?« fragte ich. »Bald.. aber bis dahin können wir ja auch was anderes machen.« antwortete er und um uns herum wurde es wieder hell. Er legte sich wieder auf die Kissen und hatte dann auch schon wieder Nutro auf dem Schoss. Dieses Bild war einfach nur niedlich, deswegen blieb ich auf meinem Platzt stehen und beobachtete ihn. Er wurde rot und schaute mich an. »Was ist denn?« fragte er. »N-nichts alles gut!« antwortete ich hastig. Merlin schaute mich leicht verwirrt an, nickte aber und kümmerte sich weiter um Nutro. Ich setzte mich zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Schulter. »Ein Bier?« fragte er mich plötzlich und hielt zwei Bierkrüge in der Hand. »Warum nicht?« antwortete ich und nahm den einen. So verbrachten wir bestimmt noch eine Stunde. Leicht angetrunken, begann ich mich aufzulösen. »Wir sehen uns dann gleich wieder?« fragte ich. Er nickte und begann auch sich aufzulösen. Als ich meine Augen aufschlug, lag ich in meinem Bett und Merlin in meinen Armen. Er wachte auf und schaute mich an. Dann schnippste er einmal und sehr viele Kerzen fingen an mit brennen. »Dann können wir ja jetzt zum zweiten Teil kommen~« sagte er und küsste mich verlangend. Er küsste meinen Hals hinunter und saugte sich an manchen Stellen fest. Ich stöhnte auf und bei jedem seiner Küsse verlangte ich nach mehr.

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