7. Kapitel

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Immer noch befand ich mich in dem perfekten Auto von Aaron.
Seine Begründung wegen seinem scheiß Verhalten war einfach, dass er einen schlechten Tag hatte. Den hatte ich auch!

Doch es interessierte mich wirklich brennend, wer es sich traute den Badboy zu schlagen. Sein blaues Auge war dunkler geworden und schien zu schmerzen.

Nach einer Weile traute ich mich dann auch ihn einfach zu fragen:"Wer hat dich so zu gerichtet?"

Er schluckte schwer und seine Hände verkrampften sich um das Lenkrad.
"Nur so ein Idiot", murmelte er verunsichert.

"Einer von deinen Junkiedeppen?"

Was hatte ich da gerade gesagt!? Hatte ich gerade wirklich seine Freunde Junkiedeppen genannt? Wo bleibt das Loch am Boden, in welches ich springen konnte?

Schüchtern schielte ich zu ihm rüber und war überrascht davon, dass er schmunzelte. Wieso grinste er!?

"Junkiedeppen, dein Ernst?", lachte er.

"I-Ich meinte das nicht so...das ist mir nur irgendwie raus gerutscht..keine Ahnung warum."
"Schon gut. Nein, meine Kumpels haben mich nicht geschlagen. Lass es gut sein. Ich werde dir nicht den Lebenslauf von diesem Idioten aufsagen."
"Das hatte ich auch nicht erwartet", kicherte ich.

"Wir sind da."
Was? Schon?

Verwirrt sah ich aus dem Fenster und musste feststellen, dass wir vor meinem Haus standen. Oh.

"Danke für's fahren und tut mir leid, dass Shane das Auto von deinem Dad vollgekotzt ha-...warte..hat dein Dad dich etwa geschlag-"

"Nein! Hat er nicht. Er liebt mich. Jetzt steig aus."
"Ich wollte nicht", fing ich nervös an. Wieso fragte ich sowas blödes? Er hatte bestimmt Ärger bekommen, aber doch nicht so einen festen Schlag ins Gesicht.
"Raus!", rief er.

Ich zuckte ängstlich zusammen und sprang förmlich aus dem Auto. Eilig lief ich an die Haustüre und schloss sie auf. Ich konnte erst wieder richtig atmen, als ich im Haus war.

"S? Alles okay?", fragte Zayn und kam zu mir. Er zog mich einfach in seine Arme um mich zu beruhigen.

"War was mit Shane?"
"Nein, ja..auch. Aaron, er hat mich nach Hause gebracht."

Mein Bruder drückte mich leicht von sich weg, um mir in die Augen schauen zu können.
"Hat er dir weh getan?", fragte er skeptisch.
"Nein."

Zayn drückte mich in Richtung Couch und wir setzten uns hin.
"Wieso bist du so durcheinander?", fragte er mich vorsichtig.
"Ich...ich hab ihn was ganz schön dummes gefragt."
"Was denn?"
"Er hatte doch heute so ein blaues Auge. Als ich mich entschuldigen wollte wegen Shane, da er ja in das Auto seines Dad's gekotzt hat, da dachte ich irgendwie, dass es naja möglich wäre.."
"Oh Gott. Bitte sag nicht, du hast seinen Vater für das blaue beschuldigt."
"Najaa, eventuell ja doch?", piepste ich.

"Oh man, S. Wieso bist du nur so oft als Kind, auf den Kopf gefallen."
"Eyy! Das stimmt gar nicht. Ich hab mir eben sorgen gemacht", plapperte ich los.
"Du hast dich um Aaron gesorgt?", lachte mein großer Bruder.

"Nein!! Ich..ich denke einfach, dass es ziemlich schlimm wäre, wenn es wirklich der Vater gewesen wäre, verstehst du? So hätte ich bei jedem reagiert", schnaubte ich.

"Jaja, ist klar. Red dir das nur schön ein. Ich muss jetzt los. Zoe wartet schon, verstehst du?", lachte er und wackelte mit seinen Augenbrauen.
"Igitt. Geh endlich und dusch dich bei ihr, bevor du irgendeine Türklinke bei uns anfässt", sagte ich angewidert.

"Was dachte ich nur gerade mit Aaron und dir? Du bist einfach noch ein Baby was Sachen Beziehungen angehen."
"Ja und du ein riesen Dummkopf wenn du sogar Zoe flachlegen willst", schnauzte ich aufgebracht zurück.

Er rollte nur die Augen und verließ dann ohne weitere Worte das Haus.
Danach stand ich von der Couch auf und machte mir noch ein Sandwich, bevor ich ins Bett ging. Allerdings fand ich Jayden in meinem Bett vor, der mit seiner Kuschelhasen dort auf mich wartete.

"Darf ich heute bei dir schlafen, Sky? Irgendwas war in meinem Zimmer", nuschelte er.
Ich lächelte ihn sanft an und nickte.
"Klar. Ich geh noch kurz ins Bad, dann komm ich."
Er nickte begeistert.

Als ich mich bettfertig gemacht hatte, kroch ich zu Jayden unter die Decke, welcher sich gleich an mich kuschelte und mir seinen Stoffhasen ins Gesicht drückte.

So gern ich Jayden auch hatte, aber ich wollte wirklich nicht seinen voll gesabberten Hasen in meinem Gesicht haben.

"Also dann. Schlaf gut, Kleiner."
Er murmelte noch irgendetwas, bis seine Atemzüge lauter und schwerer wurden.

Danach schloss ich auch die Augen und lauschte meinem Hamster, wie er in seinem Hamsterrad versuchte, seinen Rekord zu brechen.

Irgendwie beruhigte mich dieses Geräusch und ich schlief kurz darauf schon ein.
Leider fühlte sich der Schlaf wie eine Sekunde an. Meckernd drehte ich mich zur Seite und hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu kriegen. Verwirrt öffnete ich meine Augen und starrte einen schlafenden Zayn an.

Was zur Hölle machte der in meinem Bett!? Sein schwerer Arm lag über mir und jetzt wurde mir klar, woher dieses erdrückende Gefühl kam.
Seufzend setzte ich mich auf und klatschte den Arm von Zayn in sein Gesicht.

Danach kletterte ich über ihn hinweg und zog mich im Badezimmer um.
Ich ließ meine Brüder einfach in meinem Bett schlafen und ging in die Küche um zu frühstücken. Dort entdeckte ich meine Eltern. Alle zwei Wochen an einem Sonntag hatten sie frei und keiner kam zur Musikschule. Lächelnd setzte ich mich zu meinen Eltern an den Tisch und aß ein Müsli.

"Gut geschlafen?", lächelte mein Dad.
"Ja, zumindest bis Zayn mich zerquetscht hat", schmunzelte ich.
Meine Eltern schüttelten lachend den Kopf.
"Übrigens danke, dass du uns letztens so wegen Malik geholfen hast und dem Jungen sogar auf dem Klavier etwas gezeigt hast", lächelte meine Mutter mich dankbar an.

"Ach, kein Problem. Hab ich gerne gemacht. Ich werde jetzt noch ein bisschen spazieren gehen. Bis nachher", meinte ich und räumte meine Schüssel noch auf.
"Bis später, Liebling."

Ich zog mir meine Turnschuhe an und marschierte aus dem Haus. Die frische Luft am Morgen war angenehm und die Hitze war noch nicht da.
Ich schlenderte gemütlich den Gehsteig entlang und entdeckte dann nach einiger Zeit das Auto von Aaron. Er wohnte nicht allzu weit von mir weg, trotzdem musste man ein Stück laufen.

Ich zog scharf die Luft ein, als ein aufgebrachter Aaron seine Haustür aufriss und aus dem Haus stürmte.

Ich zog scharf die Luft ein, als ein aufgebrachter Aaron seine Haustür aufriss und aus dem Haus stürmte

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Oke Leute...irgendwie hab ich das Gefühl..es gefällt euch nicht? Jeder hängt an Alec und findet Aaron im Gegensatz zu Alec langweilig...hm, lohnt es sich dann, wenn ich weiterschreibe?

Eure Meinung in diesem Kapitel, wäre mir wirklich besonders wichtig. Sollte keine Rückmeldung kommen, denke ich war's das mit Aaron.

Tut mir leid, ich hoffe ihr versteht mich. Alec zu schreiben war/ist einfach mega gewesen. Ihr habt bei jeder Kleinigkeit eure Meinung abgegeben und ich habe wirklich jedes einzelne Kommi mir mit Herzen durchgelesen. Es hat mir einfach ganz viel Motivation gegeben.
Und hier...joa nicht viel. Kommt einfach so rüber als wäre es nicht gut^^'

Eure
Melli♡

AaronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt