Immer noch standen Aaron und ich draußen auf der Straße und wussten nicht wirklich weiter.
"Ich will neu anfangen, wenn du das auch willst?", fragte ich den Jungen vor mir.
"Was heißt bei dir neu anfangen?", wollte er wissen."Eben von vorne anfangen. Erstmal nur Freunde."
"Freunde?", fragte er und sah dabei nicht so begeistert aus."Ja. Was waren wir denn davor überhaupt?"
"Mehr als Freunde, es hatte nur noch keinen Namen."
"Noch?"
Er nickte und biss sich auf seine Unterlippe."Ich bin für dich da und du kannst immer mit mir reden oder wir können auch zusammen was unternehmen, aber mehr nicht. Außerdem ist da noch der Stress zwischen dir und Shane und das mit Kaden. Das würde ich auch erst gerne klären."
"Darf ich dich dann umarmen?", fragte er nervös.
Ich grinste und nickte dann.Aaron lächelte mich an und gleich darauf vergruben sich seine Finger in dem Stoff seiner Jacke, welche ich trug. Er zog mich langsam an sich, bis er seine Arme ganz um mich schlang und mich an seinen Oberkörper drückte.
Erleichtert atmete ich aus und versuchte nicht mehr so zu zittern. Dieses Gespräch hatte mich nervös gemacht.
"Ist dir kalt?", flüsterte er in mein Ohr.
Ich konnte direkt an seiner Stimme heraushören, wie er sich ebenfalls entspannte."Nein, ich zitter immer wenn ich nervös bin", nuschelte ich an seiner Brust.
"Warum bist du denn nervös?"
"Wegen dem Gespräch, aber jetzt ist ja endlich alles geklärt."
Aaron zog mich näher an sich und seufzte leise.Umarmten sich Freunde so eng umschlungen und lange?
Langsam entfernten wir uns voneinander und Aaron legte seine Stirn an meine. Ungewollt fing mein Herz an wieder schneller zu schlagen.
Ich entfernte mich etwas von ihm und küsste dann federleicht seine rechte Wange.
"Wir sollten zurück gehen", murmelte ich leise.
Aaron nickte und hatte rote Wangen bekommen, was wirklich niedlich bei ihm aussah.Schweigend liefen wir das ganze wieder zurück und als wir in der Lobby ankamen, warf ich mich auf die Couch.
"Was machst du denn da?", fragte mich Aaron grinsend.
"Mich vor einer schnarchenden Sophia schützen", murmelte ich und schloss dann müde meine Augen.Doch als ich meine Augen wieder öffnete, war keine Spur mehr von ihm. Wo war er denn jetzt hin? Nicht einmal ein gute Nacht von ihm?
Murrend drehte ich mich um und versuchte nun endlich wieder einzuschlafen.
Doch dann hörte ich schwere Schritte, welche auf mich zu kamen. Verwirrt öffnete ich meine Augen und entdeckte Aaron mit einer riesen Decke in den Armen.
Grinsend setzte ich mich auf und fuhr mir durch meine Haare.
"Was machst du denn da?", lachte ich.
"Ich hab auch keine Lust auf schnarchende Jungs in meinem Zimmer, die außerdem noch nach Alkohol stinken. Übrigens kann jeder in das Hotel herein spazieren und dich einfach so mitnehmen. Ich will nicht Schuld sein, wenn du entführt wirst.""Aber die Couch ist echt klein", bemerkte ich.
"Ach das macht mir nichts aus", grinste er zufrieden. Ich rollte nur meine Augen und rutschte dann etwas auf die Seite.
"Da wär auch noch ein Sessel", sagte ich, um ihn etwas zu ärgern."Der sieht ganz schön unbequem aus. Willst du Schuld sein, wenn ich Rückenprobleme bekomme?"
"Nein, natürlich nicht", kicherte ich."Na dann", sagte er und warf sich neben mich auf die Couch. Dabei flog er halb auf mich drauf.
Ich keuchte auf und fing an zu husten.
"Jetzt tu nicht so, als wär ich so ein Fettsack."
"Wenn's doch die Wahrheit ist", lachte ich."Du bist eine kleine Hexe, weisst du das?"
"Und du ein kleiner Fettsack", grinste ich.
"Wie bitte?"
Aaron packte mich und fing an mich zu kitzeln. Augenblicklich musste ich anfangen zu lachen und versuchte dabei Aaron von mir weg zu bekommen."Nimm das zurück."
"W-warum? Ha..Hat das etwa an deinem Ego gekratzt?", lachte ich.
"Ja, hat es. Also?"Da ich es langsam nicht mehr aushielt rief ich:"Okay!!! Du siehst wirklich heiß aus!!"
Er stoppte und grinste mich dann frech an.
"Ach du findest mich also heiß? Ich wollte eigentlich nur hören, dass ich nicht fett bin, aber das ist auch gut."
Ich zuckte nur mit meinen Schultern und machte es mir dann, halb auf Aaron, bequem.Aaron hob seinen rechten Arm auf und legte ihn dann um mich.
Ich genoss seine Nähe und gleich darauf wurden meine Augen auch immer schwerer.Kurz bevor ich einschlief, spürte ich, wie Aaron über meine Haare fuhr und mit seinem Daumen meine Wange streichelte.
Ich drückte mich näher an ihn und mein Bauch zog stark, wenn er mich so sanft berührte.Ich spürte Aaron's Atem auf meinem Gesicht und bevor ich noch reagieren konnte, legte er seine Lippen federleicht auf meine.
Er löste sich von mir und hauchte mir noch kleine Küsse auf meine Lippen.Ich bewegte mich nicht und genoss einfach nur seine Lippen auf meinen.
Außerdem wollte ich wissen, was er alles machte, wenn er dachte, dass ich schlafen würde.Aaron zog mich näher an sich und küsste dann noch meine Stirn. Seine linke Hand wanderte meinen Arm entlang bis zu meiner Hand und verschrenkte dann meine Finger mit seinen.
"Du bist so schön, Skylar", hauchte er mir zu und küsste mich etwas über meinem Ohr.
Ich musste mir wirklich ein Lächeln verkneifen. Am liebsten würde ich ihn jetzt zurückküssen. Ich wollte ihn die ganze restliche Nacht lang küssen.
Denn ich bekam einfach von seinen Berührungen nicht genug."Ich war noch nie verliebt, Sky..."
"Jetzt schon."
Ein kleines Geständnis von dem Player^^
Wie fandet ihr das Kapitel?
Eure
Melli♡
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Aaron
أدب المراهقينSie kommen beide aus unterschiedlichen Welten. Haben aber eines gemeinsam, die Musik. Während Skylar sich allerdings dem Klassischen hingibt, lebt Aaron für Rock. Ihre Eltern sind wichtige Leute, wollen nur das beste für ihre Tochter und seine Elter...