Sie kommen beide aus unterschiedlichen Welten. Haben aber eines gemeinsam, die Musik. Während Skylar sich allerdings dem Klassischen hingibt, lebt Aaron für Rock. Ihre Eltern sind wichtige Leute, wollen nur das beste für ihre Tochter und seine Elter...
Erschöpft wachte ich auf und drehte mich einmal auf die andere Seite. Dabei kitzelte mich etwas in meinem Gesicht. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen und öffnete dann meine noch kleinen Augen.
Sky lag mit dem Rücken zu mir und ihre schönen Haare kitzelten mich. Ich schlang sofort einen Arm um ihren Bauch und zog sie nah an mich. Meinen Kopf kuschelte ich in ihre Halsbeuge und sog ihren einzigartigen Duft ein.
Sky schmiegte sich näher an mich und ihre kleine Hand umfasste die meine, welche auf ihrem Bauch ruhte.
"Was zur Hölle geht hier denn ab!?", hörte ich auf einmal die Stimme ihres Bruders. Sofort zuckten wir zusammen und lösten uns voneinander.
Wir setzten uns beide auf und Sky fuhr sich müde über ihr Gesicht. "Was ist?", fragte Sky dann. "Was macht er denn hier?" "Er hat hier übernachtet? Sieht man doch", meinte Sky genervt. Sie war wirklich kein Morgenmensch.
"Wieso übernachtet er denn hier?", murrte Zayn. "Weil ich das so wollte", seufzte sie. "Warum denn? Wegen seinem Dad etwa?", fragte er verwirrt.
Sie hatte ihm von meinem Vater erzählt!?
Skylar's Augen wurden groß und ich guckte sie finster an. "Du hast es ihm erzählt!?", knurrte ich sauer.
"I-Ich wusste nicht, mit wem ich sonst darüber reden sollte. Und ich-" Sofort stand ich auf, schnappte mir meine Tasche und sagte noch:"Das geht niemanden was an, kapiert? Und dich geht es auch nicht's an."
Ihre glasigen Augen musste ich ignorieren und danach ging ich eilig aus dem Zimmer.
"Sky, ich hatte ja wirklich keine Ahnung, ich dachte-", hörte ich noch Zayn sagen.
Ich schlüpfte in meine Schuhe rein und verließ dann ihr Haus. Eilig ging ich die Straße entlang und kurz darauf stand ich schon vor meiner Haustüre.
Ich drückte sie auf und verschwand dann sofort in meinem Zimmer. Ich warf meine Tasche auf den Boden und verkroch mich dann unter meiner Decke. Meine Tränen rannten endlich von mir weg und ich versuchte es trotzdem sie immer wieder weg zu schniefen.
Auf einmal legte sich eine kleine Hand auf meine Schulter und hob dann meine Decke auf. Meine kleine Schwester kroch zu mir unter die Decke und legte dann sanft ihre winzigen Arme um mich. "Nicht traurig sein", nuschelte sie gegen meine Wange. Ich musste tatsächlich etwas lächeln und drückte ihr dann einen Kuss auf die Stirn.
Ich nahm meine kleine Schwester in den Arm und sie kuschelte sich an mich. Bis sie anfing zu strampeln und uns dann die Decke vom Kopf zog. Ihre Wangen waren rot geworden und scheinbar war es ihr unter der Decke zu warm gewesen.
Sie fing an zu kichern und lachte:"Du siehst aus wie ein Clown." Anscheinend hatte ich genauso rote Wangen wie sie. "Eyy, du siehst auch nicht besser aus", grinste ich und stupste ihr auf ihre niedliche Nase.
Sie fing wieder an zu kichern und setzte sich dann auf, um sich gleich darauf schwungvoll auf mich zu stürzen.
Keuchend legte ich meine Arme um sie und sie schlug mir zusätzlich noch auf meine Brust. "Hör auf! Ich bin nicht dick", meckerte sie. "Bist du dir da sicher? Ich glaube meine Lungen versagen gleich", scherzte ich. "Neeein!! Außerdem hast du bei Sky auch nie ein Problem und die ist schon größer als ich", meinte sie. Mein Grinsen verschwand und meine kluge Schwester verstand es sofort. "Tschuldigung", nuschelte sie und kuschelte sich wieder an meine Brust.
"Schon gut", sagte ich und strich ihr durch ihre Haare. "Bist du traurig wegen Sky?", fragte sie dann neugierig. "Ja, schon..."
"Sei nicht böse auf sie. Wahrscheinlich weint sie auch gerade wegen dir", murmelte Oktavia.
Ich zuckte nur mit den Schultern und ein Kloß bildete sich in meinem Hals, als ich mir vorstellte, dass sie wegen mir weinte.
Allerdings war auch diese enorme Wut auf sie da. Was gab sie sich das recht so etwas über meinem Vater weiter zu erzählen? Es ging ja nicht einmal sie etwas an und dann plapperte sie es einfach weiter. Und ihren Bruder mochte ich eh nicht.
"Aaron..", nuschelte meine kleine Schwester in meinen Pullover rein und sabberte ihn bestimmt voll.
Typisch Oktavia.
"Was ist, Engelchen?" "Willst du eine schlechte Nachricht hören oder lieber nicht?" Sofort zogen sich meine Augenbrauen zusammen. Was für eine schlechte Nachricht denn?
"Es ist wegen Daddy.."
Sofort setzte ich mich auf und die kleine Maus fiel auf meinen Schoß runter. "Was ist mit ihm?" "Er ist schon wieder im Krankenhaus", murmelte sie. "Was!? Warum denn?"
"Keine Ahnung? Mommy und Tante Linchen wollten mir nichts sagen." "Musste er gestern noch-" "Nein, vor zwei Stunden", sagte sie mir.
"Okay, dann muss ich jetzt los." "Aber Tante Linchen ist jetzt weg, wo du gekommen bist. Dann bin ich alleine. Ich will nicht alleine Zuhause bleiben und ich will auch wissen, was mit Daddy ist", fing sie an zu weinen. Sofort drückte ich sie wieder an mich und küsste ihre Schläfe.
"Ist schon gut. Du musst nicht alleine bleiben, du fährst bei mir mit." Etwas lächelnd guckte sie mich dann an und küsste meine linke Wange.
"Dann lass uns gleich losfahren", meinte ich. "Halt! Ich brauche noch Mr. Schnuffel, der will auch nicht alleine Zuhause bleiben." "Ja, hol ihn und dann ab ins Auto."
Eilig sprang sie von mir runter und stürmte dann in ihr Zimmer. Solange bekam ich eine Nachricht von Adam. Er wollte sich mit den Jungs am Spielplatz treffen. Ich erklärte ihm kurz meine jetzige Situation und verstaute dann mein Handy wieder in meiner Hosentasche.
Als Oktavia dann ihren Stoffhasen hatte, gingen wir zu meinem Auto und fuhren gleich in Richtung Krankenhaus los.
Dort angekommen, griff Oktavia nach meiner Hand und wir gingen in das Gebäude.
Als ich mich dann erkundigt hatte, wo unser Vater lag, machten wir uns auf den Weg.
Vor dem Krankenzimmer von Dad standen meine Mom und Lina. "Wieso habt ihr mich denn nicht angerufen!?", schnauzte ich sie erstmal an. "Das hätte doch eh nicht's gebracht, mein Schatz. Jetzt stehst du auch nur rum und kannst ewig auf einen Arzt warten", seufzte meine Tante.
"Nicht streiten", jammerte Oktavia traurig.
Sofort nahm ich meine kleine Prinzessin auf den Arm und sie legte ihre winzigen Arme um meinen Hals. Mr. Schnuffel quetschte sie einfach zwischen uns. Gut, dass das kein echter Hase war.
"Was ist mit Dad los?"
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Das 50. Kapitel und ich glaube auch zum ersten Mal von Aaron's Sicht, kann das sein?
Wie fandet ihr das Kapitel?
Soll ich öfters von Aaron's Sicht schreiben?
Was glaubt ihr ist mit seinem Dad los?
Nur noch 6 Follower bis zur Lesenacht, ich freue mich schon auf eure Kommentare wenn sie dann losgeht^^
