26. Kapitel

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Bitte nochmal lesen, eine etwas längere Textstelle hat gefehlt und ohne keinen Sinn ergeben:)

Shane hatte mir zum Glück wieder verziehen. Doch zwischen Aaron und mir war Funkstille.

Wir hatten um 17:00 Uhr noch einmal Projektarbeit und ansonsten den Rest des Tages frei. Wenigstens etwas gutes.

Kurz nach Mittag war ich mit Shane an den Strand gegangen.
Wir breiteten unsere Handtücher aus und genossen dann die Wärme auf unserer Haut. Ich lag auf dem Bauch und machte meine Augen zu. Endlich mal etwas Entspannung.

"Ich hol mir an der Bar was kaltes zu trinken. Willst du auch was?", fragte Shane.
"Ne..geh nur", nuschelte ich müde.

Eine Weile blieb es ganz ruhig und man konnte nur das Rauschen der Wellen hören.
Bis sich jemand zu mir setzte. Eigentlich dachte ich es wäre Shane. Doch es stellte sich heraus, dass es Kaden war.

"Was machst du denn hier?", fragte ich ihn überrascht.
"Hab dich gerade gesehen", meinte er.

"Wieso hast du mich vorhin eigentlich verteidigt?", wollte ich dann wissen.
"Naja, Aaron hat schon sovielen das Herz gebrochen. Eigentlich war es mir immer egal, da es nur irgendwelche notgeilen Bitches waren, aber du bist eben nicht so. Ich finde nicht, dass er dich so zerstören muss."

Seine Einstellung faszinierte mich. Ich hatte ihn vollkommen falsch eingeschätzt.

"Danke", murmelte ich leise.
Er lächelte mich an und starrte dann auf das Wasser. Er selbst hatte nur eine Badehose an.
"Willst du schwimmen gehen?", fragte ich ihn.
Seine Augenbrauen hoben sich überrascht, doch er nickte und stand auf, was ich ihm gleich tat.

Gemeinsam gingen wir an das Wasser, bis mich Kaden grob ins Wasser schubste.

"Na warte", lachte ich und zog ihn ebenfalls zu mir ins Wasser.
Von weitem sah ich dann Shane zurück kommen. Doch er war mit diesem Nik in ein Gespräch vertieft.

Als Shane mit Nik an den Handtüchern ankam, sah er sich nach mir um. Ich wank ihm vom Wasser aus zu, was er dann auch sah.
Danach widmete ich mich wieder lachend Kaden.

Gemeinsam gingen wir dann zu Shane und Nik.
"Ich geh dann mal wieder ins Hotel. Müssen in einer dreiviertel Stunde uns eh für das Projekt noch treffen", meinte ich.
"Ja, lasst uns gehen", sagte Kaden. Wir packten alles in meine Tasche, welche mir Kaden freundlicherweise abnahm.

Also echt, ich sollte nicht immer so schnell Vorurteile schließen.
Kaden war wirklich ein netter Kerl.

Wahrscheinlich kam er nur immer so genervt rüber, weil er durchgehend von irgendwelchen notgeilen Bitches umgeben war. Kaden war zwar ganz klar ein Player, behandelte die "normalen" Mädchen aber mit Respekt.
                                         
Wir trafen uns dieses Mal bei Aaron und Adam im Zimmer. Als wir dort ankamen, setze ich mich auf die Couch, zwischen Kaden und Shane.
Dieses Mal, hatten wir nun alle Lieder vollständig und klärten ab, wer welches Instrument spielte.                             
Ich würde Klavier,Westerngitarre  und ein bisschen Geige spielen.
Aaron natürlich E-Gitarre. Keine Ahnung wie das dazu passen sollte. Aber bitte, wenn der Herr unbedingt wollte. Mir doch egal.

Die meiste Zeit motzten wir uns nur an, bis Ben genervt aufstöhnte.
"Ihr klärt das heute noch. Ich habe keinen Bock, dass ihr jedesmal nur streitet und euch fertig macht. Das nervt nämlich", murrrte Ben angepisst.

"Was sollen wir denn bitte klären?", fauchte ich.
"Na eure Beziehungskrise oder wie auch immer man das bei euch nennen soll."
"Ich verzichte", knurrten Aaron und ich gleichzeitig.

Nach der Stunde, wollten wir alle nur noch raus aus diesem Zimmer. Doch daraus wurde nichts, da Ben die Tür vor Aarons Nase zu knallte und zu sperrte.

Ich schob Aaron zur Seite und rüttelte an der verschlossenen Tür.
"Ben!?", kreischte ich sauer.
"Ich lasse euch in einer Stunde wieder raus. Zumindest wenn ihr euch dann vertragen habt. Wenn nicht, Adam kann auch bei uns pennen."

Das war nicht sein Scheiß ernst!?

Aaron legte sich genervt auf sein Bett und ich platzierte mich auf das Bett von Adam. Keiner sagte etwas, bis Ben's Stimme nochmal ertönte.
"REDET ENDLICH, VERDAMMTE SCHEIßE!!!"

Erschrocken weitete ich meine Augen. Hatte der gekifft oder was stimmte nicht mit ihm!?

"Na gut", knurrte Aaron und sah mich an.
"Wenn du dich entschuldigst, entschuldige ich mich auch", sagte er locker.

"Wofür soll ich mich denn bitte entschuldigen?", schnauzte ich ihn bissig an.
"Das fragst du noch!?", rief er wütend und setzte sich auf.
"Ja, sieht wohl so aus", murrte ich und verschrenkte meine Arme vor der Brust.                      
Sein Blick wanderte von meinen Augen weiter nach unten zu meiner Brust. Er schluckte schwer und versuchte sich irgendwie wieder unter Kontrolle zu kriegen.

"Meine Augen sind hier oben!", zischte ich bitter.
"Halt die Klappe."
"Mehr fällt dir nicht ein?", lachte ich ihn böse aus.                
"Was soll ich denn noch sagen!?"

"Gib doch einfach zu, dass ich dir nur für einen Abend recht war", knurrte ich.

"Du willst also, dass ich lüge?", fragte er mich ruhiger.
"Ich will, dass du mir die Wahrheit sagst." War das so schwer zu verstehen?

Aaron stand auf, was ich ihm gleich tat und nun waren wir viel zu nahe am Anderen.
"Dann kann ich nur sagen, dass der Kuss am Strand nicht bedeutungslos für mich war, für dich anscheinend schon, was mich verletzt hat. Also hab ich keinen Bock mehr darauf. Wieso soll ich es darauf anlegen, verletzt zu werden? Das kann ich mir sparen."

Wow. Das war mal ehrlich.
                                             
"Wer sagt denn, dass der Kuss bedeutungslos für mich war?", fragte ich ihn leise und starrte nur seine Brust vor mir an. Ich wollte ihm nicht in die Augen sehen.

"Ich sage das", murmelte er flüsternd.
"Das stimmt aber-"
"Ich will deine Antwort nicht hören. Tut mir leid. M-mir war nicht bewusst, dass du mich so leicht verletzen kannst. Ich muss es beenden, bevor es noch schlimmer wird."

Jetzt verletzte er mich. Er wollte es nicht mehr. Aaron hatte tatsächlich Angst vor seinen Gefühlen.
Doch ich musste es akzeptieren. Ich konnte es irgendwie verstehen. Er hat wegen irgendetwas eh schon solche Probleme, sogar wenn er schlief. Aaron konnte Liebeskummer nicht auch noch ertragen. Naja, Liebeskummer war vielleicht noch etwas zu übertrieben.
Aber er wollte vor dem Liebeskummer weglaufen, bevor es dazu kam.
                                                 
"Okay", hauchte ich und schaute wieder zu ihm hoch.

Seine Augen waren glasig, genauso wie meine.

Seine Augen waren glasig, genauso wie meine

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Yaaaay neues Kapitel. Sorry, dass gestern gar nichts kam. Ich war den ganzen Tag unterwegs.

Aber hier mal wieder ein Kapitel von Aaron:)

Meinung zum Kapitel?

Vielleicht kommt später noch was von Kayden^^

Die Fortsetzung von Alec ist auch in Bearbeitung:)

Eure
Melli♡

AaronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt