20. Kapitel

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"Okay, aber warum ist Aaron dann immer so scheiße zu mir?", fragte ich die Jungs.
"Ich glaube Aaron kann einfach nicht mit solchen Gefühlen umgehen", erklärte Felix.

"Ich doch auch nicht! Ich meine, ich hab null Erfahrungen mit Jungs, während er schon tausend Weiber gehabt hat und er will hier jetzt das Opfer spielen!? Nein, danke. Ich verzichte", zischte ich.

"Oh man ey, ihr seit beide solche Sturköpfe! Dann lasst es halt", murrte Seth.
"Was denn lassen!? Wir hatten doch noch nie was und werden auch nie was haben. Ich will kein arrogantes Arschloch als Freund haben, der mich dann nach einer Woche Beziehung wieder abserviert."

"Und warum hörst du dann nicht auf über ihn zu reden?", grinste Felix.
Ich zuckte verzweifelt mit den Schultern und rieb mir meine Augen.

"S, willst du mit in die Musikschule!?", rief Zayn von Oben.
"Musikschule?", lachte Matteo.
Was war daran so lustig?
"Lass sie, sie muss bestimmt noch das Blasen richtig üben", grinste Felix.

Ich rollte meine Augen und sagte dann:"Ja, ich komme dann nach."
Zayn kam zu mir ins Wohnzimmer und starrte die Jungs überfordert an.
"Was machen denn soviele Typen bei dir, S?", fragte Zayn.

"Das sind Freunde von Aaron, die sind ganz okay", schmunzelte ich.
"Wow, jetzt bin ich aber beruhigt. Was machen Freunde von Aaron denn bei dir?"

"Freunde von Aaron haben sich mit fast Freundin von Aaron angefreundet", grinste Felix.

"Ich lass dich ungern mit diesen Irren alleine..."
"Dann müsst ihr wohl gehen, Jungs. Außer ihr wollt mit in die Musikschule?", fragte ich.
Sie schüttelten alle sofort ihren Kopf und brachten irgendwelche dummen Ausreden.

Zayn ging nochmal in die Küche und ich begleitete die Drei bis zur Haustüre.
Doch dann packte ich Seth nochmal am Handgelenk und er sah mich verwirrt an.

"Also wegen gestern Nacht-", fing ich das Thema an.
"Jaa?"
"Muss Aaron da wieder hin?", fragte ich dann besorgt.

Die Jungs zuckten nur mit den Schultern.
"Vielleicht, keine Ahnung. Warum?", wollte Matteo wissen.
"Anscheinend hat er ja Probleme mit eurem Dealer, weil er nicht immer sofort zahlen kann. Wieso lässt ihr ihn dann einfach gehen?"

Ich würde niemals Shane in Gefahr bringen wollen. Viel zu große Angst hätte ich um ihn.

"Wir müssen alle mal ein Opfer bei dem Dealer bringen. Er hat schon mehrere zusammen geschlagen, aber er hat eben das beste Zeug und das weiss er", sagte Seth streng.

Ich nickte, da es eh keinen Sinn mehr machte mit ihm zu diskutieren. Wir verabschiedeten uns und ich schloss genervt die Haustüre hinter ihnen. Allerdings so laut, dass sie verstanden, wie sauer ich auf sie jetzt war.

Wieso musste man sich solch einer Gefahr aussetzen!?

Idioten.

"Allef okfay?", fragte Zayn mit vollem Mund.
"Nein, aber jetzt lass uns endlich mal los."
Mein Bruder nickte und wir verließen gemeinsam das Haus.

Da Zayn und ich keinen Bock hatten zu laufen, nahmen wir uns unsere Fahrräder und fuhren entspannt los.

"Magst du diese Typen?"
"Gerade eher nicht so, warum?"
"Ich will einfach nur, dass du aufpasst, wenn du bei Aaron bist."

Ich nickte, denn ich verstand seine Sorge um mich. Mit diesen Kerlen war nicht immer zu spaßen. Ich konnte nicht einmal Aaron einschätzen, wenn er mal mies gelaunt war. Also so richtig mies.

Bei der Musikschule angekommen stiegen wir von unseren Fahrrädern ab und lehnten sie an der Hausmauer an. Danach begaben wir uns in das große Gebäude und sofort kam mir der Geruch von den Holzinstrumenten entgegen. Es gab keinen angenehmeren Duft, als diesen hier.

Ein entspanntes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich freute mich jetzt noch mehr auf meinem Klavier zu spielen.

"Bis später", sagte ich und verschwand in meinem Raum. Ich setzte mich an meinen schwarzen Flügel und platzierte meine Finger auf den weißen Tasten. In Ruhe fing ich an zu spielen und schloss nach der Zeit meine Augen, um mich komplett der Musik hinzugeben.

"Eigentlich mag ich solche dramatischen Lieder ja nicht so, aber das war echt gut", sagte Aaron auf einmal hinter mir.
Ich zuckte zusammen und drehte mich ruckartig zu ihm um. Leider musste ich dabei feststellen, wie nahe er mir bereits war.

"W-Was machst du denn hier?"
"Ich hatte Unterricht, was glaubst du denn? Dass ich extra wegen dir gekommen bin?", lachte er.

Arschloch.

"Dann kannst du ja auch wieder gehen, du störst nämlich", zischte ich und drehte mich wieder von ihm weg. Ich spielte einfach stur weiter und versuchte ihn zu ignorieren.
"Tu ich das?", hauchte er an meiner Halsbeuge und strich mir ein paar Strähnen zur Seite. Aaron verteilte hauchdünne Küsse an meiner Halsbeuge und ich kam komplett raus. Ich hatte mich tatsächlich verspielt.

Ich spürte Aaron's zufriedenes Grinsen an meiner Halsbeuge.
"Hat sich da etwa wer verspielt?"
Ruckartig drehte ich mich wieder zu ihm um und seine Lippen waren meinen nur einen Millimeter entfernt. Doch sogar das war mir egal, so sauer wie ich gerade war.

"Wenn du jetzt nicht sofort gehst, war es das letzte Mal, dass du einen Fuß in dieses Gebäude gesetzt hast! Hast du das verstanden!?", zischte ich wütend.

Aaron sah mich überrascht an und entfernte sich dann von mir.
"Dann gehe ich jetzt, aber heul nicht wieder rum, wenn ich nicht brav Zuhause hocken bleibe. Hast du das auch verstanden!?", knurrte er.

Ich schluckte, denn irgendwie trafen mich solche Konflikte immer sehr schwer.

"Mach doch was du willst", murmelte ich leise und wandte mich meinem Klavier wieder zu.
Kurz darauf hörte ich Aaron's laute Schritte und wie er die Tür sauer hinter sich zu knallte.

Erneut zuckte ich zusammen und hockte nun wie eingefroren da.

Uhhh in diesem Kapitel hats viel Stress gegeben, wie findet ihr es?

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Uhhh in diesem Kapitel hats viel Stress gegeben, wie findet ihr es?

Habt ihr noch Bock auf ein Kapitel von My Idiot? Und vielleicht auch auf zwei Kapitel von Kayden?😏

Von Aaron wird heute nichts mehr kommen.

Schreibt mir, ob ich Kayden heute veröffentlichen soll:)

Eure
Melli♡

AaronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt