Sie kommen beide aus unterschiedlichen Welten. Haben aber eines gemeinsam, die Musik. Während Skylar sich allerdings dem Klassischen hingibt, lebt Aaron für Rock. Ihre Eltern sind wichtige Leute, wollen nur das beste für ihre Tochter und seine Elter...
Immer noch hockten wir in dem Zimmer von Aaron und Adam. Ich lag auf Adam's Bett und Aaron auf seinem. Da Ben ewig nicht kam, hatte ich mir die Decke drüber gezogen und versuchte mittlerweile einzuschlafen. Mein Gesicht lag zu Aaron gerichtet und Aaron's zu meinem. Wie gesagt ich versuchte einzuschlafen, aber wenn Aaron's Blick durchgehend auf mir lag, stellte sich das als sehr schwer heraus.
"Kannst du auch irgendwas anderes anstarren?", murrte ich. Ich war immer etwas genervt, wenn ich müde war. Kennt ihr bestimmt alle.
Aaron wurde leicht rot und drehte mir dann seinen Rücken zu. Toll gemacht. "War nicht so gemeint", versuchte ich es.
"Mir egal", meinte er. Als ob er jetzt schon wieder beleidigt war.
"Wenn du meinst", seufzte ich und gab es auf mit Aaron wieder zu diskutieren.
Nach einiger Zeit klingelte das Handy von ihm. Sofort ging er ran. "Hey, du ich kann gerade schle-...Was?", hauchte er am Schluss mit zittriger Stimme.
Aaron setzte sich auf und fuhr sich gestresst durch seine dunkelbraunen Haare.
"I-Ist er jetzt wieder?" Ist er jetzt wieder was? Er wollte nicht, dass ich es hörte. Aaron hatte sich nicht einmal in meine Richtung gesetzt. Ich sah nur seinen Rücken.
"Und was haben die jetzt vor?", schniefte er. Er weinte.
Okay, auch wenn wir uns im Moment nicht sonderlich verstanden, konnte ich das nicht so einfach ignorieren. Sofort stand ich auf und kroch auf sein Bett. Aaron reagierte gar nicht und hielt nur sein Handy verkrampft in seinen Händen.
Ich schlang meine Arme von hinten um seinen Hals und drückte mein Gesicht in seine Halsbeuge. Das Handy hatte er auf der anderen Seite. Ich wollte nicht lauschen.
Sofort packte Aaron mich an der Hand. Allerdings nicht, um mich sofort weg zu drücken sondern er verschränkte zitternd seine Finger mit meinen. Fest drückte er zu um so länger er seinem Gesprächspartner lauschte. Meine Hand fühlte sich schon ganz taub an, aber das war mir egal. Er brauchte diesen Halt gerade einfach viel zu sehr und ich war schon froh, dass er mich nicht wegschubste.
Ich sah ihn von der Seite an und bemerkte sofort die Tränen an seiner linken Wange. Sanft strich ich sie ihm weg, doch es kamen immer neue nach.
Dieses mal, war es ihm total egal, dass ich es sah. Es interessierte ihn kein Stück. Er konzentrierte sich nur auf dieses Gespräch.
"O-Okay. Wann denn?"
"Da kann ich wahrscheinlich nicht. Ben hat mich mit jemanden im Zimmer eingesperrt und ich würde gerne alleine mit ihm reden wollen", murmelte er. "Nein, es ist Sky", nuschelte er und wurde leicht rot an den Wangen. "Sei leise, sie hockt neben mir."
Langsam sah er aus wie eine Tomate. Was derjenige wohl über mich sagte und wusste?
"Er soll es trotzdem versuchen und anrufen. Vielleicht hat uns Ben bis dahin doch wieder raus gelassen", sagte er nun.
"Ja...danke. Ich hab dich auch lieb", sagte er leise. Er legte das Handy auf den Nachttisch und wir blieben einfach so sitzen.
Bis er sich zu mir umdrehte, sich ganz auf das Bett setzte und mich hoch hob.
Aaron setzte mich auf seinem Schoß ab und drückte sich fest an mich. Überfordert erwiderte ich seine Umarmung und spürte seine Tränen an meinem Nacken.
"Ist okay", flüsterte ich in sein Ohr und streichelte ihm über seinen Rücken. Aaron rutschte weiter nach unten, drückte mich aber immer noch an sich. Er griff nach der Decke und zog sie über uns drüber.
"Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte ich ihn besorgt. "Geh jetzt einfach nicht und bleib hier. Ich weiss, ich hab vorhin gesagt-" "Ist schon gut. Ich bleibe solange wie du willst", meinte ich.
Allerdings rutschte ich von ihm runter, so dass nur noch ein Bein, mit seinen verkreuzt war und das andere neben ihm lag, genauso wie mein Oberkörper.
Sanft strich ich ihm über seine Brust, bis er nach meiner Hand griff und erneut unsere Finger ineinander verschrenkte.
Sein Kopf drehte sich zu mir runter und er sah mich ruhig an. Ich sah mir seinen verletzlichen Blick nicht lange an und legte einfach meine Lippen auf seine. Seine Hand löste sich von meiner und kurz wurde ich unsicher.
Doch er nutzte seine freie Hand nur, um mich an der Taille wieder auf sich zu ziehen. Seine Hände fuhren über meinen Körper und ein Kribbeln entstand in meinem Bauch. Mehr Lust kam durch seine Berührungen in mir auf und ich presste meinen Körper enger an seinen.
Seine Zunge strich über meine Lippen, welche ich darauf sofort öffnete. Irgendwann wanderten seine Lippen zu meinem Hals und saugten gierig an meiner Haut. Ich keuchte auf und meine Hände fuhren durch seine Haare, während seine über mich fuhren.
Meine Gefühle überwältigten mich und ich hatte 17 Jahre lang überhaupt keine Ahnung davon gehabt, dass man sowas fühlen konnte. Die Hauptsache war, dass er nicht damit aufhörte, da es unglaublich war.
Auf einmal drehte Aaron uns um, so dass er komplett auf mir lag. Wir keuchten beide auf, als sein Schritt meine Mitte traf. Ich hatte noch nie so ein enormes Verlangen nach jemanden gehabt. Meine Gedanken erschreckten mich, da ich ihn noch näher an mir spüren wollte.
Seine Lippen wanderten erneut weiter runter. Er nutzte meinen Ausschnitt am Top aus und saugte auf meiner rechten Brust weiter. Mein Mund öffnete sich geschockt und mein Atem ging schwer. Aaron nahm eine Hand und zog den Stoff von meinem Top noch ein kleines Stück weiter weg. Gierig saugte er weiter und ich konnte spüren, wie er immer härter an seinem Schritt wurde.
Es fühlte sich leider viel zu gut an um ihn von mir weg zu drücken. Aaron's Hand ließ von meinem Top ab und schob sich unter meinen Rücken.
Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und es ertönte ein:"Ach du heilige Scheiße."
Aaron ließ knurrend von mir ab, während ich nervös alles an mir wieder hinrichtete. Ich lief knallrot an und versteckte mich hinter seinem Rücken.
"Auch mal wieder da", motzte Aaron genervt. "Stundenlang warte ich auf dich und dann kommst du ausgerechnet jetzt ins Zimmer?", zischte er. "Aaron, beruhige dich", murmelte ich unsicher. "Ohne Ben hätten wir uns wahrscheinlich gar nicht vertragen", meinte ich beruhigend.
"Haben wir uns doch auch gar nicht", sagte er bissig. Autsch.
Was war das dann gerade?
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Ein heißes Kapitel dafür, dass ihr so geduldig gewartet habt:)
