«Teacher's Fuckboy»~[Jikook]

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JM pov

So wütend wie Jin aussah, machte er mir wirklich Angst und mein Bericht machte es wirklich nicht besser…


„Bitte sag mir, das war ein Witz.“ Versuchte Jin möglichst ruhig zu sagen, was allerdings nur so semi gut funktionierte. Vorsichtig schüttelte ich den Kopf.


„Mikey hat mir so doll in den Magen geschlagen, dass da jetzt alles lila ist… der Fleck ist etwa so groß wie meine Faust…“ erklärte ich.

In Jins Augen sah man förmlich das Feuer brennen. „Niemand rührt meine Babys an.“ Schimpfte er und verlor keine Zeit den Weg zum Eingang anzutreten, an dem die Drei vermutlich bereits warteten.


„Oha… Namjoon, kannst du ihn nicht aufhalten?“ fragte Felix etwas panisch. „Könnte ich…. Hab ich aber nicht vor… in diesem Fall sollten die Drei wirklich durch Jins Standpauke durch.“ Fand er und verschränkte die Arme.

„…aber Jin kommt doch nicht gegen die an.“ Dachte ich laut.
„Wenn er wütend genug ist schon.“

Sofort sprangen mein bester Freund und ich auf und versuchten Jin hinterher zu kommen, der ziemlich schnell unterwegs war.

Draußen angekommen konnten wir sehen, wie Herr Jeon und Frau Lee auf dem Parkplatz standen und sich unterhielten, während Mikey und die Anderen von einem Typen in ein schwarzes Auto gedrückt wurden.

Auch Jin hatte wohl langsam die Problematik in seinem Handeln gesehen und war mit beängstigendem Gesichtsausdruck neben der Tür stehen geblieben.

„Guten Morgen.“ Grüßten wir schnell die beiden Lehrer und gesellten uns zu Jin. „So früh schon wach?“ wunderte sich unser Klassenlehrer, wand sich aber gleich wieder seiner Gesprächspartnerin zu.

Jetzt wo ich sie so sah, fiel mir die Sache mit dem Handtuch von gestern wieder ein. „Felix, wie hat Frau Lee dir eigentlich das Handtuch gegeben? Ich meine, sie darf ja nicht einmal in den Bereich der Männerduschen…“ wunderte ich mich.

Verwirrt sah der jüngere zu mir. „Frau Lee?... einer der Fußballer ist gestern nach einer Ewigkeit reingeplatzt und hat es mir zu geworfen. Ich hätte mich fast zu Tode erschreckt… er meinte es sei von dir.“ Klärte er mich auf.

„Hab tatsächlich gedacht, du wärst sogar zu faul mich zu retten und hättest jemand anderen losgeschickt.“ Gestand er. Das ergab auf jeden Fall mehr Sinn.

Auch Namjoon ließ nicht lange auf sich warten, wobei er überrascht wirkte. Er hatte wohl erwartet, dass Jin die Drei längst zu Brei verarbeitet hatte.

Auf einmal drehten sich unsere Lehrer zu uns und sahen uns ernst an. „Wir dulden hier keine weiteren Prügeleien oder ähnliches. Wir hatten nur eine Begleitperson, für einen eventuellen Rückflug.“ Meinte Frau Lee streng.

…. Als ob einer von uns ein Problem wäre… obwohl Jin hätte vermutlich für ein paar Tote gesorgt.


Wenig später, als das Auto endgültig verschwunden war, machen wir und nun zu sechst wieder auf den Weg in den Speiseraum.


Doch… gerade, als ich mich ebenfalls auf den Weg machen wollte, hielt mich Jemand zurück. Für einen kurzen Moment stieg erneut Panik in mir auf, doch als ich mich umdrehte, erkannte ich Herr Jeon.


„Hast du noch Schmerzen wegen gestern oder andere Beschwerden?“ fragte er besorgt. Immerhin konnte ich ehrlich verneinen, da das nur weh tat, wenn man den Fleck berührte.


Vorsichtig legte er seine Hand an meine Wange, weshalb ich stark schlucken musste und vermutlich  langsam rot wurde… bitte nicht…


An seinem Grinsen konnte ich feststellen, das dem wohl so war.
„Sehr gut, die nächsten Tage werden ansträngend. Wir haben noch viel vor.“ Dann ließ er von mir ab und machte sich ebenfalls auf den Rückweg. „Wir sollten gehe, die anderen warten. Und zu dir, meide in Zukunft besser unangebrachte Ausflüge…“ schob er noch hinterher.


Nickend, obwohl ich wusste, dass er es nicht sehen konnte folgte ich ihm. Mittlerweile waren sogar schon einige Leute dabei das Frühstück aufzubauen. Und das obwohl wir noch fast drei Stunden Zeit hatten, bis wir aufbrechen mussten.


Es war schon ein echt merkwürdiges Gefühl mit den Lehrern zu Frühstücken. „Habt ihr euch schon auf das Museum heute vorbereitet?“ unterbrach Frau Lee die Stille.


Irgendwie machte es mich nervös, wie sie nahezu jede Bewegung von Herr Jeon und mir verfolgte.