«Teacher's Fuckboy»~[Jikook]

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JK pov

Es hatte mich wirklich Überwindung gekostet nicht auf Jimin zu hören, aber ich konnte nicht riskieren, dass und irgendjemand sehen könnte...

„Jungkook, kannst du bitte den Papierkram am Schalter erledigen?" riss mich eine gestresste Chaerin aus meinen Gedanken.

„Klar, geht ihr mit den Schülern bitte schon mal vor, sobald ihr hier durch seid. Ich will das Theater später nicht."

„Gut, aber so wie es aussieht wird das hier auch noch etwas dauern."

Letztendlich mussten wir noch fast zwei Stunden an der Kontrolle warten. Nicht zuletzt wegen einigen Schülern, die versucht hatten Getränke, Feuerzeuge und ähnliches mit ins Flugzeug zu nehmen.

Es gab sogar welche, die ihren ganzen Koffer öffnen oder umsortieren mussten... War es denn so viel verlangt vorher auf so etwas zu achten?

Seufzend ließ ich mich in einen der Sitze direkt am Gang neben meinen Kollegen fallen. Es war wirklich schön endlich wieder sitzen zu können, auch wenn es besseres gab, als einen alten und schon leicht verranzten Flugzeugsitz.

Doch das war die Einzige Zeit, in der ich meine Ruhe haben konnte. Sobald wir wieder Zuhause landen würden, erwartete mich wieder der stressige Lehreralltag und ...der Streit mit Tae.

Seit dem Vorfall vor kurzem, hatten wir kaum ein Wort miteinander gesprochen. Wenn dann hatten wir uns nur angeschrien und gestritten. Ich konnte noch immer nicht glauben, was er sich geleistet hatte und das werde ich ihm auch nie verzeihen können.

Ich fragte mich wirklich, warum wir uns nicht längst getrennt hatten. Vielleicht war es ja die Hoffnung, ich könne meinen Tae, den ich so sehr geliebt hatte noch einmal wiedersehen.

Jedoch hatte ich mich entschieden. Diesen Taehyung, der einem so wundervollen Menschen wie Jimin so etwas antun konnte, konnte ich einfach nicht lieben.

Als wir den Flug einige Stunden später hinter uns hatten und das große Gedrängel um die Koffer wieder los ging, waren meine Gedanken bereits wieder vergessen.

„Bitte alle der Reihe nach und keiner klettert auf das Band, auch nicht mal eben oder kurz! Jeder bekommt seinen Koffer, und reicht sie bitte auch nach hinten weiter." rief eine meiner Kolleginnen.

„Nehmt bitte Rücksicht auf die Anderen." ergänzte ich, als ich einen älteren Mann neben uns genervt stöhnen hörte. Ganz offensichtlich sah er sich nicht in der Lage zehn Meter weiter nach links an einen freien Platz zu gehen.

Viele der Schüler verabschiedeten sich schon hier am Flughafen, da sie direkt hier von ihren Eltern abgeholt wurden, sodass wir nur mit 11 Leuten im Bus Richtung Schule saßen.

„Bitte benehmt euch anständig. Es gelten die gleichen Regeln, auch wenn die meisten weg sind." mahnte Chaerin und setzte sich danach zu dem Busfahrer nach vorne.

Ich verstand zwar nicht ganz wieso, aber sie unterhielt sich gerne mit den Busfahrern.

„Ach kommen Sie. Möchten Sie nicht vielleicht mitspielen?" rief einer der Schüler in unsere Richtung.

„Danke, aber ich lehne ab." meinte ich und auch meine Kolleginnen verneinten.

„Wir fahren noch ewig und sind doch eh nur ne kleine Gruppe. Macht bestimmt Spaß." versuchte uns der beste Freund von Jimin weiter zu überreden.

„Schön...eine Runde spielen wir mit. Was macht ihr denn?"

als ich nach hinten sah bemerkte ich, dass sich tatsächlich alle zu einer Gruppe zusammen gesetzt hatten und uns drei erwartungsvoll anstarrten.