«Teacher's Fuckboy»~[Jikook]

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JM pov

So verging ein weiterer Schultag. Leier musste ich diese Zeit ohne mein Handy durchstehen, da ich vergessen hatte es aufzuladen, war nun eben auch der Akku leer. Ich konnte kaum beschreiben, wie glücklich ich war, nun endlich nach hause gehen zu können. Ich hatte zwar etwas Mitleid mit Namjoon, aber andererseits hätte er so etwas gar nicht erst versprechen sollen.

„Glaubst du eigentlich, dass Mikey dich jetzt wirklich Ruhe lässt?" hinterfragte Felix noch einmal, als wir gerade auf dem Weg zu ihm nachhause waren. Nach der Begegnung gestern, war es mir lieber nicht alleine zu sein und schon gar nicht, wenn mein ehemaliger Lehrer noch meine Adresse hatte.

Ich hatte es Jungkook zwar versprochen, dennoch hatte ich ihm nichts von dieser Begegnung erzählt. Ich wusste nicht einmal genau wieso. Vielleicht wollte ich ihn einfach nicht verletzen...

„Chim?"

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich völlig in meinen Gedanken versunken war.

„Äh vielleicht. Es sei denn ihm ist der Verweis egal. Herr Min klang auf jeden Fall echt ernst." kommentierte ich.

„Könnte ich mir bei ihm auch wirklich gut vorstellen." überlegte mein bester Freud laut.

„Danke Felix, jetzt bin ich viel zuversichtlicher." meinte ich ironisch. Er allerdings zuckte bloß mit den Schultern.

„Hattest du vorher auch nicht wirklich."

„Stimmt. Themenwechsel, hat Changbin dir schon geschrieben? Du hast doch seine Nummer bekommen, oder?" hinterfragte ich.

„Ja, ich war zwar zuerst sauer, da Namjoon uns unterbrochen hatte. Aber er meinte es sei wichtig, dass Changbin noch nicht fertig war mit reden. Und nein, hat er nicht." ich setzte einen nachdenklichen Blick auf. Offensichtlich war Namjoon eine echt guter Kombinierer. Mein gespielt ernster Gesichtsausdruck führte jedoch nur dazu, dass Felix laut los lachen musste. „Was ist denn?" wollte ich wissen. Plötzlich machte es Klick und ich bemerkte meinen Fehler, gepaart mit einem peinlichen Schauer.

„Sorry, er hat deine Nummer ja gar nicht." äußerte ich mich kleinlaut. Felix nickte.

„Warum schreibst du ihm nicht?"

„Weil es verdammt peinlichen ist? Was wenn ihn das nervt, oder er keinen Kontakt will, oder er sich einen Scherz erlaubt, oder~" „Felix?!" unterbrach ich ihn mahnend und packte ihn an beiden Schultern, sofort hielt er inne.

„Was denkst du, wieso sollte ein Schläger dir seine Nummer so öffentlich geben, wenn er nicht wirklich mit dir reden will?" versuchte ich ihm klar zu machen.

„Schon, aber was wenn er will, dass ich ihn nur im Notfall anrufe, oder er will mich nur verarschen... oder er sucht jemand Neuen, mit dem er schlafen kann." sagte er vorsichtig.

Ich wusste genau, auf was er hinaus wollte. Natürlich wusste ich, dass er mich nicht verletzen wollte und das tat er zum Glück auch nicht. Das war Vergangenheit. Zwar eine, von der ich nichts mehr wissen wollte, aber Vergangenheit.

„Glaub mir, das hätte er dir persönlich ins Gesicht gesagt. Er ist da sehr direkt. Außerdem, was hätte er denn sonst sagen sollen? Du solltest ihm schreiben. Sonst tu ich das." erklärte ich.

„Wehe, du fasst mein Handy an." zischte er.

„Dann tu du es. Du könntest dich einfach mal für vorhin bedanken." dachte ich laut.

„Wenn es sein muss.. aber erst nach dem Essen." schmollte er.

„Damit kann ich geradeso leben. Was gibt es heute bei euch?" wechselte ich nun das Thema erneut.