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JM pov

Langsam wurden meine Beine weich und ich brachte kein Wort mehr heraus. Ich wartete nur noch ab, was als nächstes geschehen würde.

Mit langen Schritten kam er  kurz darauf wieder auf mich zu und hielt dieses Mal eine volle Wasserflasche in der Hand. Ich hatte nicht mal mitbekommen dass er sich diese geholt hatte…

„Wolltest du nicht duschen? oder möchtest du dass ich zu deinem Schutz mitkomme?“ fragte er und grinste wieder.

Eilig schüttelte ich den Kopf, drehte mich zur Tür und machte mich auf den Weg. Dabei konnte ich seine Blicke hinter mir spüren und ich wusste, dass uns nur Zentimeter voneinander trennten.

Jedoch traute ich mich auch nicht mich umzudrehen.

„Weißt du schon, wohin wir morgen fahren?“ Fragte mich mein Lehrer plötzlich, womit ich nicht gerechnet hatte. „Ich denke schon. Das stand doch mit auf dem Zettel, den wir für die Klassenfahrt bekommen hatten.“

„Auf den Zettel stand nur der Museumsbesuch und die weiteren Nebenkosten. Die anderen Aktivitäten nicht, aber was hattest du denn gedacht?“ Wollte er wissen.

Ich zuckte mit den Schultern, um ehrlich zu sein war ich gerade viel zu nervös um nachzudenken.

Leicht begann Herr Jeon  zu lachen. „Wir fahren morgen in ein Freizeitpark 2 Stunden von hier entfernt. Die Gewinner unseres kleinen Spiels bekommen entweder einen kleinen Gutschein für den Souvenirladen, oder ein VIP Ticket, was es Ihnen erlaubt an den Schlangen der Fahrgeschäfte vorbeizugehen.“

Sofort blieb ich stehen, drehte mich zu ihm und sah ihn mit großen ungläubigen Augen an. „Als ob wir so viel kriegen. So ein Ticket ist doch teuer.“

„Ihr unterschätzt die Wichtigkeit des Tests und außerdem ist es nur ein eingeschränktes VIP-Ticket. Das gilt nur für eine gewisse Menge und ist damit nicht so teuer.“ lachte er.

Kurz hielt er inne. „Für dich würde ich aber auch mehr bezahlen.“ Flüstert er schon fast. Jedenfalls war er so leise, dass ich ihn kaum verstehen konnte.

Da ich mir nicht sicher war das richtig verstanden zu haben, lebte ich mit dieser Unwissenheit und stellte keine weiteren Fragen.

kaum hatten wir das Gespräch beendet, fanden wir uns schon direkt vor dem Eingang der Gemeinschaftsduschen unsere Zimmer vor.

Etwas verlegen sah ich zu ihm, er verstand sofort und fing wieder an zu lachen. „Keine Sorge ich bin in meinem Zimmer, wenn du mich brauchst ruf einfach. Wenn du fertig bist melde dich kurz bei mir, damit ich weiß, dass alles gut gelaufen ist.“

„Sie tun so, als würde ich eine Weltreise machen… alleine.“ Dachte ich laut.
Herr Jeon hob  eine Augenbraue. „Ich würde das ja nicht sagen, wenn ich keinen Grund dazu hätte. Aber den hast du mir ja spätestens gestern geliefert. Meinte er ernst, drehte sich dann um und ging.

Er gab mir keine Möglichkeit, auf das von ihm gesagt zu antworten. Ohne mich damit weiter zu beschäftigen, betrat ich die Gemeinschaftsduschen und sah mich kurz um…

Ich hatte Glück. Ich war alleine, auch wenn hier nur Jungs Duschen kamen, ist es doch schöner alleine …gerade für mich.

Ich lege das Handtuch bei Seite, zog mich aus und stellte mich unter einen der Strahler. Es dauert eine ganze Zeit, bis das Wasser endlich eine annehmbare Temperatur erreicht hatte und ich anfangen konnte.

Das laute Geräusch des auf dem Boden aufprallen in Wassers, hatte für mich eine sehr beruhigende Wirkung. Ebenso wie das warme, nasse Gefühl auf meiner Haut, wenn die Tropfen aufschlugen.

«Teacher's Fuckboy»~[Jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt