«Teacher's Fuckboy»~[Jikook]

58

JK pov

ich hatte mich zwar entschieden nicht weiter darüber nachzudenken, was mein Chef vorhingesagt hatte, aber diese Erinnerung presste sich gegen meinen Willen immer wieder zurück in mein Bewusstsein und ließ mich erschaudern.

Hatte er bemerkt, das ich einen SCHÜLER geküsst hatte? ...Oder vielleicht die Sache mit Tae? Sollte dem so sein dann... es war ein Fehler, ein viel zu großer Fehler!

Erneut versuchte ich den Gedanken nach hinten zu schieben. Ich warf meinen Ordner auf den einzigen kleinen Tisch, den das Hotelzimmer zu bieten hatte und ließ mich in die Matratze meines Bettes sinken. Auf eine kurze Verschnaufpause.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite. Mein Blick fiel auf das Handy... 7 entgangene Anrufe.

Mühevoll quälte ich mich aus den Kissen, denn eigentlich wusste ich schon, wer mich angerufen hatte. Die Person, die am besten wusste, dass ich arbeiten war. Aber vermutlich war eben das der Grund gewesen.

Nicht einmal die Eier hatte er, mit mir persönlich zu reden. Nein, besser ich konnte nicht einmal etwas gegen ihn sagen. Ich sollte Recht behalten.

Tae 07:48

„Ich weiß, dass du dich längst zu der kleinen Schlampe verzogen hast, aber ich will, dass du wieder kommst... heute."

Tae 08:06

„Kannst du nicht mal auf dein Handy gucken?"

Tae 09:34

„HAST DU ERNSTHAFT DIE POST UMGELEITET? Verdammt Kookie, ich erwarte wichtige Briefe!"

Tae 09:53

„Kookie bitte es tut mir Leid, wir können darüber reden."

Tae 10:40

„Jetzt lass doch mal die Schlampe in ruhe und geh ran!"

Tae 12:18

„Ich weiß schon... aber bitte lass uns noch einmal reden. Schieß diesen beschissenen Scheidungsantrag in den Wind. Ich unterschreibe ihn eh nicht. Ich liebe dich doch. Bitte gib uns noch eine Chance."

Tae 13:29

„Ich habe dich gewarnt Jeon Jungkook~ ich kann es kaum erwarten den Kleinen wieder zu sehen."

ein Schauer der Angst durchfuhr meinen Körper, als ich die letzten Worte seiner Nachrichtin mich aufnahm. Er wird doch nicht wirklich~? Mein Verstand wusste die Antwort genau, auch wenn mein Herz sie nicht glauben wollte. So schnell ich konnte, wählte ich seine Nummer und rief zurück.

„Tae? Bist du dran?" Vergewisserte ich mich.

„Ja. War ja klar, dass du erst ran gehst, wenn es um den Kleinen geht." murrte er.

„Verarsch mich nicht. Du weißt genau, dass ich jetzt erst Schluss habe."

„Du hättest aber nicht angerufen, wenn ich Park nicht erwähnt hätte."

„Ich kann als Lehrer und schon gar nicht als Vertrauenslehrer zulassen, dass du einem von meinen Schülern etwas antust." zischte ich.

„Du glaubst mir nicht,richtig? Denn würdest du es, wärst du mir schon lange hinterher gekommen. Ich will dich wieder Jungkook und wenn diese kleine Schlampe dafür verschwinden muss, soll es so sein."

JM pov

ich war froh, als ich endlich zuhause eintraf. Meine Mutter hatte mich gebeten noch ein Paket Butter mitzubringen, was mich zu einem kleinen Umweg gezwungen hatte.