«Teacher's Fuckboy»~[Jikook]

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JM pov

Bewaffnet mit unseren Taschen hatten、 wir uns auf den Weg zum Strand gemacht. Schon unterwegs、 an der letzten Kreuzung、 bevor es Richtung Strand ging trafen wir Jin und Namjoon. Zusammen suchten wir uns eine geeignete Stelle am Wasser und legen unsere Handtücher bereit.

"Um das noch mal klarzustellen、 wie in Australien werdet ihr mich nicht ins Wasser kriegen." stellte Jin sofort klar und setzte sich demonstrativ in den Sand. Zögerlich sah Namjoon zwischen uns und ihm hin und her. Er wollte es wohl nicht riskieren das Jin wieder böse wurde.

"Keine Sorge、 wir schwimmen für dich mit." meinte Felix lachend und stürzte sich gleich in das viel zu kalte Wasser. Bevor ich mich überhaupt zu ihm umdrehte hörte ich sein gequältes quieken und musste lachen.

"Hast du gedacht das Wasser ist hier so warm、 wie in Australien?" fragte ich ihn.
"Nein! Aber ich habe auch nicht erwartet、 dass es sich anfühlt wie am Nordpol." rechtfertigte sich Felix.
"Wie wäre es、 wenn wir alle am Strand bleiben und eine Sandburg bauen?" schlucke ich vor、 um die Bekanntschaft mit dem Eis Wasser zu vermeiden.

"Apropos、 Hoseok hatte gefragt、 ob wir uns die Tage mit ihm im Kaffee treffen würden. Offensichtlich hat er was zu erzählen. Anders als ihr zwei." tadelte uns Jin und wollte uns so darauf aufmerksam machen、 dass er gekommen war、 um zu erfahren was passiert war.

Was genau mit Changbin passiert war、 wusste ja nicht einmal ich. Daher war ich umso neugieriger.
"Aber irgendwas erzählen、 würde ich."

Ich setzte mich zu den anderen beiden auf ein Handtuch in Sand und fing an zu erzählen. Ich erzählte nicht genau、 was eigentlich passiert war、 aber ich erzählte Jin und Namjoon in etwa die Story、 die ich zuvor auch Felix erzählt hatte.

Was Herr Jeons Ehemann wirklich getan hatte、 ließ sich hierbei mit Absicht aus. Als ich so erzählte、 musste ich irgendwie an den Abend denken、 an dem mein ehemaliger Lehrer Jungkook alles erzählt hatte. Es war an diesem Strand gewesen. Ich schüttelte den Kopf und verwarf diesen Gedankengang wieder. Ich erinnerte mich nur ungerne daran. Vor allem jetzt...

"Und Herr Min hat echt die Polizei gerufen?" fragte Namjoon noch einmal nach、 als ich mit der Story fertig war. Ich nickte.
"Was tun denn meine Babys nur、wenn ich nicht hin gucke?" fragte sich Jin laut. Ich schmunzelte wenn er wüsste.

"So und jetzt will ich wissen、 wie der Chat mit Changbin aussieht、 Felix." Unterbrach ich das Gespräch und machte alle auf mein Kumpel aufmerksam、 der sich bis eben erfolgreich gedrückt hatte.

Nach seiner Ansprache vorhin、 wollte ich es umso dringender wissen. Er schüttelte den Kopf.
"Über einen kleinen Teil、 können wir reden. Aber der Rest bleibt geheim. Bis in alle Ewigkeit." versicherte er noch einmal.

"Ja ja、 komm erzähl. Ich habe es verstanden... du vertraust mir nicht." meinte ich gespielt schmollend.
Felix verdrehte die Augen.
"Er hat mich eingeladen."
"Echt jetzt? So Date mäßig? Fragte ich sofort、  da mir das nicht vorkam、 als wäre es seine Art.

"Naja von einem Date hat er nichts gesagt. Er hatte nur gefragt、 ob wir uns mal treffen können."
"Aber warum wolltest du uns das denn nicht sagen? Ist doch ein gewaltiger Fortschritt."

"Schon、 aber es ist mir eben unangenehm." rechtfertigte sich mein bester Freund.

Noch eine ganze Weile blieben wir zu viert an dem Strand liegen und ließen die Zeit vorüber gehen. Erst recht spät abends、 machten wir uns alle wieder auf den Heimweg.

Felix hatte sich kurzerhand doch noch dran erinnert、 dass er noch etwas zu tun hatte und daher doch nicht übernachten konnte. Also war ich wieder alleine. Ich beantwortete noch schnell die Nachricht von Jungkook und wollte danach auch schlafen gehen.

Du
Na、 als ich dir bei deinem kleinen Umzug geholfen habe.

Ich lege das Handy beiseite zeig mir schnell den Schlafanzug über und legte mir ins Bett und schlief schon bald ein.

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JK pov

Ich war erst ziemlich spät schlafen gegangen、 was mir das aufstehen、 als am nächsten Morgen der Wecker klingelte nur zusätzlich erschwerte. Müde griff ich mein Handy und sah auf die Uhr. Nicht einmal meinen 5 Minuten Bonus hatte ich noch. Dann stach mir Jimins Nachricht von gestern Abend ins Auge. Sofort plagte mich das schlechte Gewissen. Ich hatte mir gestern Abend auf einen meiner Schüler、 auf ihn einen Runtergeholt. Ich ließ mich zurück ins Bett fallen. Super、 jetzt war ich noch demotivierter.


Wie konnte ich ihm nur jemals wieder unter die Augen graten?


Letztendlich raffte ich mich dann doch auf und schob mich ins Bad. Nach einer kalten Dusche und einem extra starken Kaffee、 war ich zumindest wieder einigermaßen bei der Sache. Schnell zog ich mich um、 griff Tasche und Schlüssel und machte mich auf den Weg zur Schule. So früh、 wie ich da war、 waren noch kaum Schüler in den Gängen zu sehen.


Im Lehrerzimmer angekommen、 setzte ich mich auf meinen platz und begrüßte Chaerin、 die mir gerade mit ihrem Tee entgegen kam.
„Guten morgen.“ Grüßte sie mich freundlich und setzte sich zu mir.
„Morgen.“
„Und、 mit welchem Monster schreckst du deine Schüler heute ab?“
„Ein netter kleiner Überraschungstest in Bio.“ Meinte ich und musste etwas lachen.
„Dann kannst du meine Klasse nicht toppen. Denn bei mir gibt’s heute Referate in Englisch.“ Teilte sie mir mit einem fiesen Blick mit、 der sicher den Schülern gelten sollte.
„Oh Gott、 was haben dir die armen Kinder getan?“ ich konnte das Lachen nicht zurückhalten.
„Du kennst uns Lehrer doch、 wir würfeln das doch aus.“ Sagte sie grinsend und zwinkerte mir noch einmal zu. Ihre Standpauke zu mir auf der Klassenfahrt schien sie wirklich vergessen zu haben. Umso besser.


Nach diesem Gespräch blieb mir allerdings nicht mehr wirklich viel Zeit、 um den Unterricht vorzubereiten、 denn schon 10 Minuten später musste ich mich auf den Weg zu Jimins Klasse machen. Also gleich den Härtetest am Anfang. Kaum war ich dort angekommen lächelte mir der Junge auch schon entgegen. Wie gewohnt konnte ich ihm jetzt jedoch keine Beachtung schenken. Doch meinem schlechten Gewissen half es auch nicht.


„Guten Morgen、 meine lieben. Nachdem wir jetzt eure gewünschte Unterrichtseinheit zur Meeresbiologie durch gearbeitet haben、 werde ich einmal Abfragen、 was ihr noch behalten habt. Da werden auch Fragen aus dem Museum aus Australien dabei sein. Also aufpassen.“ Bei dem letzten Teil sah ich bewusst zu Jimin und seinen Freunden hinüber. Vielleicht konnte dieser Test ja ihr Schummeln beweisen.


Sofort stöhnten meine Schüler genervt und auch Augenverdrehen schien eine beliebte Antwort zu sein. „Ich will keine Beschwerden. Ihr wolltet diese Einheit.“ Argumentierte ich、 obwohl mir klar war、 dass es nichts brachte.

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JM pov

Schon fast panisch wechselten wir unsere Blicke aus. Oh Gott、 bitte nicht. Uns war allen klar、 dass die Museumsfragen wohl unserer Aktion zu verdanken waren. „Kein Problem. Der Einzige Unterschied war doch nur、 dass wir nicht durch 100 Räume latschen und suchen mussten.“ Meinte Felix.
„Nein、 wir sind am Arsch、 sobald die Frage nicht identisch ist、 sind wir verloren.“ Fiel auch Namjoon auf. Nachdem er gestern den ganzen Abend Jins Rücken massiert hatte、 hatte er ihm wieder verziehen. Aber der Pärchenabend stand trotzdem weiterhin an.
„Joonie hat Recht und dann kommen noch alle anderen Infos、 die wir theoretisch hätten lesen müssen dazu.“ Ergänzte Jin.


Ich schluckte schwer und nahm dann einen der Zettel mit dem Test entgegen. Ich überflog die Fragen. Panisch sah ich zu Jin、 doch auch bei ihm und den Anderen sah es nicht besser aus. Woher zur Hölle sollte ich das bitte wissen? Ok、 höchst wahrscheinlich stand das mit auf den verschissenen Infotafeln.


Deprimiert gab ich unsere Zettel etwa zehn Minuten später ab. Eigentlich war der Test ansonsten ja ganz ok aber…


„So、 danke für die Tests. Ihr habt jetzt den Rest der Stunde Freiarbeit und macht bitte weiter auf Seite 271 und wenn ihr es braucht verwendet ihr die alten Merksätze von Seite 127. Ich korrigiere hier eure Tests、 wenn ihr mich braucht.“ Verkündete Jungkook.


Wie auf Kommando schoben sich alle quietschend von den Tischen weg und schlenderten、 mit ihren Zetteln nach draußen. Da Freiarbeit für uns jedoch nahezu mit eine Freistunde und nur arbeiten、 wenn Jemand guckt zu übersetzen war、 verging der Rest der Stunde Gott sei Dank etwas schneller.