YOONGI POVIn letzter Sekunde erkannte ich, dass der Wagen wohl nicht die Absicht hatte stehen zu bleiben. Für einen kurzen Augenblick einer Sekunde, stand ich einfach nur stocksteif einige Fußlängen hinter meinem Schützling, ehe ich reagierte und so schnell ich konnte auf den Kleinen zulief, um ihn zur Seite zu reißen.
Das Auto raste mit etwa 180 Sachen die kleine Straße der 60er-Zone weiter, ohne sich überhaupt erst die Mühe zu machen anzuhalten.
Für mich war die Sache bereits glasklar: Wer auch immer diese Person gerade gewesen war, sie wollte Park Jimin an den Kragen. Und das musste ich um jeden Preis verhindern.»47러8056«, murmelte ich.
Zwar hatte auch mich die ganze Situation mitgenommen, jedoch hatte mich mein Polizeiinstinkt nicht verlassen und ich reagierte geistesgegenwärtig auf die Lage.Anschließend wandte ich mich dem bibbernden Jungen unter mir zu, welchen ich immer noch fest umklammert hielt. »Kleiner! Bist du okay?!«, fragte ich ihn sofort alarmiert, als er begann leicht aus der Nase zu bluten.
Ich bekam keine Antwort auf meine Frage, er zitterte bloß unkontrolliert weiter und öffnete immer wieder verzweifelt den Mund, jedoch brachte er keinen einzigen Ton hervor.
Ich seufzte.
»Du hast wahrscheinlich einen kleinen Schock erlitten und kannst vorübergehend nicht mehr sprechen... Mach dir deshalb nicht allzu viele Gedanken, meist dauert es nur einige Minuten.«, klärte ich ihn auf. Ich war bereits häufiger mit ähnlichen Situationen konfrontiert gewesen.
»Kannst du laufen?«, fragte ich ihn dann, was er mit einem energischen Nicken beantwortete.
Als er jedoch aufstand sank er sofort wieder zu Boden, da seine Beine anscheinend zu sehr zitterten. Der Junge hatte wirklich kein dickes Fell und gerade deswegen kam in mir der Wunsch auf, ihn vor allem und jeden zu beschützen.
Ich hob ihn kurzerhand im Brautstil hoch, um ihn die letzten Meter bis zu meiner Wohnung zu tragen. »Keine Angst, Jiminie, ich werde nicht zulassen, dass dir irgendwer schadet.«, murmelte ich leise, was den Jungen in meinen Armen ein kleines Lächeln entlockte.
Noch enger presste ich ihn an mich, ich hätte es mir nie verziehen, wäre ihm irgendetwas zugestoßen.»Leg dich gleich ins Bett.«, befahl ich meinem Schützling, als wir das Treppenhaus betraten. Er nickte bloß kraftlos und ich schenkte ihm einen weiteren aufmunternden Blick. Ich würde, sobald Jimin erst eingeschlafen war, zur Polizei gehen um das Nummernschild melden.
Als ich schließlich vor meiner Tür stand, begegnete ich Jin, welcher mit einer leeren Einkaufstüte vom oberen Stock kam.
»Was ist denn mit euch passiert?!«, fragte er sogleich entgeistert, als er meine schmutzigen, vom Sturz zerrissenen Klamotten musterte. Danach fiel sein Blick auf Jimin, welcher immer noch aus der Nase blutete.
»Ein Irrer hat uns fast platt wie zwei Flundern gewalzt.«, meinte ich säuerlich.
»Aber es geht uns gut Eomma, wir haben es überlebt.«, fügte ich noch schnell hinzu.Einige Sekunden herrschte entsetztes Schweigen, dann attackierte mich Jin mit allen möglichen Fragen. Ich beantwortete sie ihm geduldig und er bestand schlussendlich darauf, für meinen Schützling und mich Abendessen zu kochen, was ich dankbar annahm.
Er wollte bereits verschwinden, um seinen Einkauf zu erledigen, aber dann fiel ihm anscheinend noch etwas wichtiges ein, denn er drehte sich nochmals zu mir um.
»Ach ja, vor etwa einer halben Stunde kam der Lieferdienst und meinte du hättest ein Paket bestellt. Da du nicht zuhause warst, habe ich ihm die Tür zum Treppenhaus geöffnet.«, erzählte er mir. Dann winkte er mir noch schnell zu und verschwand um die Ecke.
Kaum merklich verspannte ich mich, was auch Jimin bemerkte, welcher immer noch in meinen Armen lag.
»Was ist los?«, fragte er. Anscheinend hatte er seine Sprache wieder gefunden.
»Ich habe ganz sicher nichts bestellt.«, murmelte ich in Gedanken versunken.Und da erst fiel er mir auf...
Der schneeweiße Briefumschlag, welcher fein säuberlich gefaltet auf dem Fußabtreter vor meiner Haustür lag. Er sah stinknormal aus, bis auf die verschiedensten Klein - und Großbuchstaben, welche sich auf der Vorderseite das Umschlags befanden.
Sie unterscheiden sich in Farbe und Form voneinander, denn sie waren offensichtlich aus Zeitungen herausgeschnitten geworden und nebeneinander hingeklebt, sodass sie genau drei Worte bildeten:fÜ r PAr K ji Min
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Aloha!:3
Ich wollte mich an dieser Selle für die 1k reads bedanken, das ist echt unglaublich! T-T
Als ich die Geschichte angefangen habe, habe ich nicht mal damit gerechnet, dass 100 Menschen diesen Shit hier lesen würden... ^o^
Also vielen, vielen Dank:3
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my cop || yoonmin
Fanfiction[ Abgeschlossen] Als Jimins Eltern auf mysteriöse Weise ums Leben kommen, steht der 17-Jährige plötzlich alleine da. Während er irgendwie versucht über den Verlust hinwegzukommen, ist da allerdings auch noch sein neuer Vormund, ein junger Polizist...