Flucht

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Dominik beobachtet vom Beifahrer Sitz aus seine Mutter, ihre Hände zitterten so sehr wie sonst nie. Besorgt sah er zu Rose, die widerrum Sorgenlos aus dem Fenster sah. "sag mal, domi? Kommen Papa und Alice später hinterher?" fragte sie Ahnungslos. Dominik schwieg erstmal einmal und sah nach vorne, bis seine Mutter ihm dad antworten abnahm. "Hör zu kleines. Wir werden Papa und Alice nicht mehr sehen... Sie.. Sie sind gerade sehr beschäftigt und können deshalb nicht kommen, mach dir also keine Sorgen", versucht Carmen ruhig zu bleiben.

Einige Stunden vergangen bis wieder jemand zu sprechen begang.

"Mom, lass mich fahren", formulierte Dominik eher als frage. Er fühlte mit seiner Mutter mit. Er konnte es kaum noch ertragen ihre Hände Zittern zu sehen oder den Ring, den sie am Finger trug, gegen das Lenkrad schlagen. "pass aber bitte auf", sprach sie nur und Park an der Seite. Als müsste man sich in dieser Welt an Gesetzte halten.

Dominik und seine Mutter tauschten Plätze. Er war gerade fertig mit seinem Führerschein. Also Gesetze hin oder her, er darf bereits mit Begleitung Auto fahren. Er setzt sich an das Steuer und schnallt sich an. "alle fertig soweit?", fragte Dominik seine restliche Familie lächelnd. Es war ein kleiner Versuch die Stimmung aufzuhellen, der leider scheiterte.

Es wurde dunkel. Die Umgebung war immer schlechter zu erkennen, einige Laternen begangen zu flackern. Die Ruhe verschlung dir Nacht, so dass es fast schon erstickend wirkte. Wüsste er nicht, dass er nicht alleine wäre, wäre eventuell irgendwann verrückt geworden. Der Wagen passierte einige von diesen Viechern. Die Viecher, die nun seinen Vater und seine schwerster auf dem Gewissen hatten. Ihr Blick war immernoch leer. Die meisten hatten Blut, überall um den Mund herum. Anderen fehlten ein Stück vom Kiefer oder einige Körperteile, die von anderen schon mindestens angeknabbert wurden. Ohne Zweifel. Dominik konnte aufgrund seines bisherigen Wissen aus Filmen sagen das es Zombies waren. Untote Wesen. Geliebte Menschen die nun nur noch ein Verlangen hatten. Essen. Ihre Augen wahren leer und sahen nur in eine Richtung. Sie wahren langsam und schlürften nur so über den Asphalt entlang.

"Domi? Sind wir bald da?", fragte Rose erneut. Es waren schon fünf Mal das sie gefragt hat, jedoch fragte sie nicht einmal wohin. Dominik fand das sie sich sehr tapfer verhielt. Sie war gerade einmal neun Jahre alt, acht Jahre jünger als Dominik. "Wir... -", begann Dominik gerade seinen Satz, als das Auto zu ruckeln begann. Beim genauen betrachten fiel Dominik, dass der Tank so gut wie leer war.

"Mom! Mooommm!", rüttelt Dominik Carmen wach. Es brauchte ungefähr drei versuche, bis Carme ihn verschlafen ansah. "was machen wir jetzt?", fragte er anschließend etwas verzweifelt. Seine Mutter sah sich um und beobachtet dann Rose, die auf der Rücksitzbank schlief als wäre nichts passiert. "lass uns einfach diese Nacht hier im Auto verbringen.. Wir.. Müssen morgen nach Benzin oder nach einer anderen Möglichkeit suchen weiter zu kommen", sagte Carmen nach einigen Sekunden Bedenkzeit. Dominik nickt und lehnt sich in seinem Sitz zurück.

Aus Reflex, aufgrund von langeweile, schaltet Dominik das Radio an. Bei der darauf folgenden Nachricht richtete er sich auf, als würde er dadurch besser hören können. "hi-... Im Einkaufszentrum. Wir si-.. Gruppe....- Umzingelt... -. Militär... - überrannt. helfen Sie uns", gab das Radio stockend von sich. Danach bracht die Verbindung ab. Dominik sah sich im Auto ihm, keiner reagierte darauf. Er lehnt sich zurück und sah in die Ferne. Es eröffnete sich ein neues Ziel, eine Möglichkeit damit sie nicht mehr alleine umher irren müssen.

Dominik lehnte sich nun schlussendlich zurück und sah aus dem Fenster. Er erinnert sich an die Zeit, als er früher mit Alice im Auto saß und an der Scheibe den Regentropfen zugeguckt haben welches davon zuerst unten ankommen würde. Bei diesem Gedanken begann er zu schmunzeln. Jetzt konnte er jedoch nur aus dem Fenster gucken um Zombies zu beobachten. Die umher schleichenden Dinger.  Sie gaben ein schreckliches schwer atmendes Geräusch von sich, als würde sie gerade von einem Marathon kommen der mit dem Tode endete. Dominik war sich sicher, würde er das Fenster aufmachen, würde diese Viecher stinken wir die Pest. Wie soll der tot schon riechen. Eigentlich gezwungen sich das anzugucken. Als einziges Auto auf einer Straße, umgeben von untoten. Zum Glück roch keiner der Toten die drei. Das hätte nicht gut geendet

Dominik schloss sie Augen, um das Bild nicht mehr vor Augen haben zu müssen. Es dauerte einige Minuten bis er im Land der Träume verschwunden war. Der Traum begann mit Alice, welche sich in ihrem Zimmer begann und dort mit ihrer Freundin einen Film guckte. Es war nicht zu erkenne welcher Film. Es war als wusste Dominik was passieren würde "Alice Lauf!!" Schrie er ihr zu. Jedoch reagierte sie nicht. "beweg dich jetzt. Geh weg.. Ich.. Ich will nicht du stirbst" , sage Dominik immer leiser werden. Dominik sah den Moment an, als sich die Freundin von Alice in einen untoten verwandelte. Zuerst reagierte die Freundin gar nicht mehr, als Alice sie panisch versuchte zu wecken. Und genau dann, sah Dominik wie sein Vater rein kam. Die Ereignisse überschritten sich, als er genauso mit Ansehen konnte wie Alice gebissen wurden. Wie ihr kleiner jünger Körper zu Boden sank, sie leise ihren Papa ansprach und sich dann kaum noch bewegte. Es war als würde Dominik das komplette Blut abbekommen, als würde das Blut seiner Schwester nun an ihm kleben. Er drehte seinen Kopf schnell um, da er genau wusste was passiert. "Papa, renn du auch weg!", schrie Dominik erneut. Erneut reagiert keiner. Dann versuchte er nur weg zu rennen und abstand zu gewinnen.

One bite awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt