Neuer Fremder

6 1 0
                                    

Als Dominik die Tür öffnete, um Dawn endlich alle Fragen zu stellen, stellt er fest, dass sie nicht alleine war. "Wir habe Besuch", sagte sie ängstlich und deutet auf einen Mann mittleren Alters. "Guten Tag. Ich bin Dr. Frederik Hammstein. Ich gehörte zur Universität, bevor sich alles änderte. Meine Kollegen haben schon aufgegeben, aber ich glaube an Heilung. Ich habe sie beide beobachtet,wie sie medikamente entwendet haben und wie sie die untoten frei gelassen haben und natürlich wie sie entkommen sind. Dabei bin ich ihnen dann gefolgt. Sie müssen wissen, Einsamkeit ist schrecklich einsam. ", sprach der Mann pausenlos. Dominik und Dawn wechselten einen verwirrten Blick." Und was wollen sie hier? ", fragte Dominik. " ich war es satt einsam zu sein, also bin ich euch gefolgt. Als großer Bonus wird mir ein zusammenleben mit Menschen Möglichkeiten eröffnet", ließ Frederik so stehen. "Dominik, können wir uns kurz unterhalten?", fragte Dawn und nahm ihren Rucksack. Sie ging vor die Tür. "Entschuldigen sie mich", sprach Dominik und folgt Dawn. Beide nahmen ihre Sachen mit, aus Angst vor dem fremden.

"Ich weiß nicht was wir machen sollen", sagte Dawn verzweifelt. "Wir können ihn nur mitnehmen. Er kommt von einer Universität. Das heißt, dass er wissen haben muss, das wichtig sein wird. Vielleicht gehörte er ja zur Medizin Abteilung", sagte Dominik hoffnungsvoll. "Wir sollten ihn fragen, was seine Absichten sind. Wozu er Menschen für eine Forschung und.. Welche Forschung", beschloss Dawn und ging noch im selben Atemzug wieder in die Hütte.

Frederik saß auf einem Sessel, aus dem er aufstand als beide zurück kamen. "Bevor ich mich wegschickt", begann er zu reden ohne Dawn oder Dominik Chance zu lassen etwas zu sagen. "ich habe in einer Forschung gearbeitet die sich mit dem VA Virus beschäftigte. Die Abkürzung ist ganz einfach, dass VA steht für Verhaltensänderung. Ich habe mit ein paar Kollegen die Wesen studiert, die ihr heute Zombies nennt. Ich bin der einzige, der nicht auch vom VA Virus beansprucht wurde, deshalb Kämpfe ich gegen an. Was ich meinen, wenn ihr mich wegschickt, dann schickt ihr die Chance auf ein Heilmittel gegen das Virus weg. ", sprach er und holte erst jetzt Luft. Man merkte ihm, anhand seiner Atmung, sein Alter an. Es war ein Rätsel, wie er überlebt hatte. Er sah weder kampferfahren noch besonders sportlich aus. Dawn übernahm das Reden, was Dominik nicht verkehrt fand. Sie war Tochter des Menschen der wahrscheinlich am meisten zu sagen hat. "Wir nehmen sie mit. Aber sie werden uns nicht aus den Augen lassen. Sie müsse jede feste beantwortet und sich sofort, nach unserer Ankunft, bei Johannes melden", stellt sie ein paar Bedingungen auf. "Wir brechen sofort auf", spielt Dominik mit und fragte gar nicht erst. Frederik nickte auf jeder Bedingungen, er hatte keine Einwände.

Die drei machten sich sofort auf dem Weg. Dominik kam das alles merkwürdig vor. Die ganze Sache erinnert ihm an Adam, der nun nicht mal mehr untot ist sondern komplett tot. Erneut überkam ihm ein schlechtes Gewissen. "erzählen sie uns etwas über sich, so fällt Vertrauen leichter", fordert Dawn den fremden Mann auf. "nunja, ich bin Frederik Hammstein. Ich bin 46 Jahre alt", begann er. Dawn und Dominik sahen sich erstaunt an, er sah etwas älter aus. "ich arbeite in den Laboren der Krempler Universität, als Forscher. Ich experimentierte an verschiedenen Tieren, weshalb es öfters Aufstände gab. Ich hatte auch eine Frau, von der ich aber nichts mehr gehört habe seit dem sich das alles ins schlechte geändert hat. Ich hatte auch eine kleine Tochter, Emilia, aber die hat es leider vor der Apokalypse erwischt. Schon in jungen Jahren, an einer unheilbaren Krankheit. Ich habe mich dann in Arbeit gestürzt, um nicht zu sehr zu trauern, das ist der Grund warum ich im Labor war als das anfing. ", fuhr er fort. Dominik war sich einige, hätte Frederik nicht in einem Labor gearbeitet, dann wäre er bestimmt ein großer Erzähler und Redner geworden." Nun habe ich eine Frage, wer ist dieser Johannes? ", fragte er im am Anschluss, als er merkt das keiner etwas auf seine Geschichte erwiderte. "Johannes ist das Oberhaupt unserer Gruppe. Man könnte meinen, er sei etwas verrückt, aber das täuscht, er ist sehr kompetent", sprach Dominik. Dawn boxt ihm, als er ihren Vater als verrückt bezeichnet. Er übernahm nur das Reden, damit die Erzählungen neutral blieb und Dawn noch von Gefühlen Überweltig werden würde. Friedrich nickt nur etwas.

Die drei gingen einfach weiter. "Clicker. Pass auf und lerne", wendet sich Dawn an Dominik. Der ältere Herr sah ihr ebenfalls zu. Er studierte förmlich ihr Verhalten, wie es wohl sein Beruf war. Dawn schlich sich, ohne einen mucks von sich zu geben, an den clicker heran und tötet diesen, mit einem Messerstich. "ach so nennt ihr die also", bemerkt er. "Naja. Es gibt die clicker, Runner, Beißer und Bloomer", ergänzt Dominik.

Zu dritt schlichen die drei über den erneut freien Parkplatz des Einkaufszentrums. Dominik schob es, dass es so wenig Untote waren, nach wie vor auf die Uhrzeit. "Wo treffe ich diesen Johannes?", fragte frederik, als die drei gerade die Leiter hoch gingen. "Vermutlich direkt beim empfang", verdreht Dawn die Augen, was man aber nicht sah. Dominik war aufgeregt, wie die Ankunft sein würde. Zudem hoffte er, dass Rose gesund und munter dort stehen würde. Als er die Treppe erklamm erfuhr er es.

One bite awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt