Tag 4

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Am Morgen wachte Dominik auf. Es war dieses Mal eine Traumlose Nacht, eher als würde er sich nicht dran erinnern. Es war als hätte er davon geträumt was gestern hätte alles passieren können, wenn keiner an dem Stall gelebt hätte oder wenn dort nichtmal mehr Tiere gewesen wären. Verschlafen sah er sich um, vergebenst suchte er Dawn. Schockiert stand er dann so schnell wie noch nie auf. "Dawn?!" rief er so laut er flüstern konnte. Er geht langsam durch den Imbiss, doch fand sie nicht. Erst als er sich komplett sicher, ging er raus. Er nahm für den Fall der Fälle alle seine Sachen mit.

Draußen war es ruhig, keine untoten. Sein Pferd war noch da, aber das andere fehlte. "DAWN?!", Schrie er Nun panisch. "Ja?", kam eine leise Stimme von etwas weiter weg. Er nahm sein Pferd, steig auf und ritt zu ihr. Sie hat sich mit ihrem Pferd an einem kleinen Fluss niedergelassen. Der Weg zu ihr war gepflastert mit untoten, die sie alle getötet hat. "Dawn...?", flüstert er nun. Langsam nähert er sich ihr.

Sie sah zu ihm "ich konnte es nicht mehr ertragen. Ständig haben die untoten gegen die Fenster geschlagen",begründet sie. "Du hast Mir einen Schrecken eingejagt", sprach Dominik und stellt sich neben das Pferd. "hatte das große Tier etwa durst?", schmunzelt Dominik erneut. "Wenn du deins holst, können wir weiter", sprach Dawn kühn. Ohne zu zögern nickt Dominik und geht zurück.

Im Imbiss, wo das Pferd immernoch in Ruhe stand, sah er sich ein letztes Mal nach Nützlichen Zeug um. Waffen hatten die beiden genug, alles weitere wäre zuviel Ballast. Er zuckt mit den schultern, stupst das Pferd an und geht dann raus. Dawn wartete schon vor dem Imbiss. Er setzt sich auf sein Pferd und die beiden ritten weiter.

"wie hast du geschlafen?", begann er einen smalltalk. "Bis ich geweckt wurde, war es okay", antwortet sie ohne Gegenfrage. Sie schien deprimiert, doch Dominik konnte sich nicht erklären wieso. Er überlegt sie zu fragen, war auch zuerst dagegen, aus Angst die Stimmung noch mehr zu kippen , fragte dann aber doch :"Ist alles okay bei dir? Du siehst aus, als wäre jemand gestorben". Dawn blieb eine Weile lang ruhig. Sie sah auch enttäuscht aus, als ob Dominik etwas vergessen hätte. Erst nach wenigen Meter sprach sie :"Heute ist mein Geburstag". In Dominiks Gehirn rattert es, jetzt wusste er warum sie so war. Er wusste auch, dass sie ihm das erzählt hatte. "Deshalb kommen wir auch auf den schnellsten Wege zurück. Versprochen", lächelt Dominik ermutigend. Dawn nickt und atmet schwer.

Die beide ritten in zwei Stunden in der Sonne umher , Richtung Universität. Manchmal holte Dawn ihre Karte raus, um zu gucken ob die beiden überhaupt auf der richtigen Straße waren. "Mir ist warm", flüstert sie. "Wir sollte etwas zu trinken suchen, bevor wir dehydrieren", um das zu verdeutlichen dreht Dominik seine Leere Wasserfalsche um ohne das nur ein Tropfen heraus kam. "Sieh mal!", stieß Dawn erfüllt von Freude hervor und deutet auf einen wirklich kleinen See. "ob der so sauber ist, immerhin Reiten wir auf einer abgelegenen Autobahn?", hinterfragt Dominik. "ich sage soviel. Wenn ich da nicht hingehe, dann kann ich mich bald gar nicht mehr fortbewegen", schon ritt sie den See an.

Dominik blieb dicht hinter ihr. "möchtest du davon etwa etwas trinken? Da sind Keime und Krankheiten aller Art drin", sagte Dominik besorgt. Dawn hingegen zuckt mit den schultern :"Egal wie die Umstände wären, so ein See ist nie sauber." sie schöpft mit ihrem Händen etwas Wasser und führt das zum Mund. "Wenn einer von uns krank wird, trägst du die Schuld", sagte Dominik und stieg ab. Er stellte sich ans Wasser und tat genau das selbe wie Dawn eben. Es genoss das Gefühl von Wasser in seinem trocknen Mund. Es kostete ihm aber auch Überwindung, alles schlechte auszublenden.

"Achtung", rief Dawn lachend und schubst Dominik etwas, so dass er ins Wasser fiel. Dominik blieb eine Weile Unterwasser und schwamm dann erst hoch. Er Strich sein Haar nach hinten und spuckte etwas Wasser aus. "das gibt Rache", grinst er frech und versucht sie mit Wasser nass zu machen. Als es ihm nach ewigen Versuchen gelungen war und dawn nun nass war, ging er aus dem Wasser. "haste genug? ', fragte sie lachen und ausser atmen. Dominik ging zu ihr und umarmt sie, dadurch das er noch komplett nass war, war das weniger angenehm. Dawn stieß einen leisen Schrei aus." alles gute zum Geburtstag ", lächelt Dominik und drückt sie an sich, damit sie auch schön nass wird.

Nachdem beide ihre Wasserflaschen aufgefüllt haben und sich einigermaßen aklimatisiert hatten, stiegen sie auf ihre Pferde und ritten weiter. Erneut stand die Sonne schon wieder hoch am Himmel, was bedeutete das bald der Nachmittag anbrach.
Dominik Kleidung würde aufgrund der Sonne schnell trocken, was er nur zu begrüßen wusste da nasse Kleidung mindestens dreifach so schwer war.

Aus weiter Entfernung konnte man nur einen großen Schatten erkennen. "ist es das was ich denke was es ist?", fragte Dominik. Dawn lächelnd und erwiedert :"Wenn du denkst, was ich denke, dann denkst du richtig." während Dawn lachte sah Dominik sie verwirrt an. "ja man. Ich glaube auch, dass ist die Universität.", wiederholte sie es. "sag das doch gleich", schmunzelt Dominik.

Die Universität war größer als gedacht. Er Hof war riesig und die Gebäude es. Sollte es da keinen Plan geben, Dann sind die beiden dort aufgeschmissen. Durch jedes Gebäude zu gehen würde bestimmt mindestens Tage dauern. Sie betraten das Gelände der Universität, indem sie durch einen großen auffälligen Bogen mit der Aufschrift 'Krempler Universität'. Einige Buchstaben gingen schief, was nicht vertrauenswürdig erschien. Er Parkplatz war leer, leer von Menschen. Einige Auto standen dort quer Feld ein. Andere lagen auf der Seite oder auf dem Dach. "Sieht verlassen aus", sagte Dominik nach langem Schweigen, weshalb Dawn zusammenzuckte.

Die beiden ritten vorran zu dem großen Hof und sahen sich auch dort um. Die Mülleimer lagen überall. Nichts schien ordentlich. Einige schilder die der Orientierung dienten wäre ebenfalls schief, wie die Buchstaben. In der Mitte des Hofs war eine groß Karte, mit deren Hilfe man sich orientieren kann. "die Gebäude haben Buchstaben", bemerkt Dawn. Sie hatte recht. Jedes Gebäude war mit einem Buchstaben markiert.

One bite awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt