Verrat

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Dominik wachte von sich selbst auf, ohne das ihn jemand wecken musste. Nichtmal Dawn kam, um ihm zu wecken. Im Laufe der Zeit, in der die Apokalypse aus brach, lernte er die Uhrzeit anhand der Sonne zu lesen. Dieses Mal verriet ihm die Sonne, dass es bereit Mittag war. Sofort macht Dominik sich frisch, er ließ sich nicht anmerken, dass er kaum geschlafen hatte. Er rennt runter, wo er direkt in Jacksons Arme rennt. "wow. Wow. Ruhig Dominik. Ich wollte dich gerade zum Mittag wecken, Dawn hat es vorher niemanden erlaubt. Sie war der Meinung, dass du einmal langem Schlaf genießen solltest.",rechtfertigte er sich. Dominik nickt und war innerlich stolz auf Dawn. "vielen Dank, Jackson", sprach er. Beide gingen, als wären sie schon ewig befreundet, runter zum Saal in dem das Essen serviert wurde. Wahrscheinlich verhielten sich alles aus der Gruppe, mehr oder weniger, so als wären sie gute Freunde. So etwas muss zusammen schweißen, sonst ist das echt eine noch mehr verloren Gesellschaft als es vorher war.

Dominik setzt sich neben Dawn. "vielen Dank, mylady", grinst er. "Wie hast du geschlafen?", fragte Dawn. "Ganz gut, ich hoffe du auch. Mir ist zu Ohren gekommen, dass mich niemand wecken durfte. Wieso?", sein grinsen wurde, je länger er redete, immer größer. "ich habe auch gut geschlafen, nur ungewohnt alleine.", sie wurde etwas rot. "ich wollte das du schläfst. ich habe mir gedacht, dass du wohl kaum schlaf finden wirst. Ich kenne dich dafür zu gut", fuhr sie fort. "da muss ich dir wohl recht geben. Was hast du in der Zeit gemacht?", begann er ein Gespräch oder eher smalltalk mit ihr zu führen. "ich habe den Frauen etwas geholfen beim schneidern, die machen hier ihre Kleidung selbst. Finde das unglaublich. Dann konnte ich in die Küche gehen und dort etwas mit dem Fleisch helfen. Das Fleisch riecht echt komisch, wenn es gebraten wird. Ich frage mich welches Tier das ist ", sagte sie, während sie ihre Stirn in Falten legt." ich kann es dir nicht sagen, die Konsistenz ist auch ganz komisch ", merkt Dominik beim auffüllen an. Sie ließen einige Sekunden vergehen. Dominik nahm seinen ersten bissen, mit Fleisch und etwas Gemüse auf einer Gabel. "weist du eigentlich was Mit Dennis ist?", fragte Dominik. "nein. Aria wollte ihn wohl Besuchen gehen. Ich weiß noch nicht ganz wie wir ihr vertrauen können, sie wirkt etwas zu eingebildet für meinen Geschmack", sagte sie grimmig. Dominik musste leicht lächeln. "ach ja, dass hat man sehr gut mitbekommen. Aber ich glaube wir können ihr mehr vertrauen als den Leuten die hier wohnen. Sag mal, findest du es nicht auch komisch, dass wir hier einfach so hin können? Und das essen, es ist alles so, als würden die uns Mesten", flüstert Dominik, damit es keiner aus der Gemeinde hören konnte. "Wir sollten aufhören zu zweifeln", versucht Dawn das gute in Menschen zu sehen. Dominik sah ihr an, dass sie eigentlich genauso dachte wie sie.

Es hatten fast alle aufgegessen."Sag mal, Aria ist immernoch nicht wieder hier.", bemerkt Dominik. "Wer weiß was die gerade tut. Ich traue ihr alles zu",entgegnet Dawn. Genau in diesem Moment, kam eine hysterische Aria in den großen Saal gerannt. "hört auf zu essen!!!", Schrie diese ausser atmen. "ihr.. Ihr esst Dennis", sprach die weiter. Ihr amtung ging schnell. Ihre Wangen waren rot vor Wut. Ihr Gesicht glänzte von Tränen und ihre Augen waren rot vom weinen. "ich wäre gerne früher gekommen, aber ich konnte es nicht fassen!", sie schluchzte etwas. Dominik stand auf und ging langsam zu ihr. Als Aria das erste gesagt hatte, legte alle ihr Besteck weg. Dawn fiel es wie schuppen von den Augen. Sie schnappt sich etwas, beugte sich rüber und übergab sich. Ihr Kopf brummte bei dem Gedanken einen Menschen gegessen zu haben und beim zubereiten geholfen zu haben.

"ganz ruhig, Aria. Erzähl uns erstmal was passiert ist", versucht Dominik sie zu beruhigen. "i... Ich wollte nur nach ihm sehen,  keiner wollte mich zu ihm lassen.", begann sie hektisch zu erzählen. "Nun ist er tot!!",übersprang sie die Hälfte und schrie das Vorwurfsvoll. "Dominik. Hör mir zu. Die Menschen sind schrecklich, sie haben ihm getötet. Seine Lage ausgenutzt. Er ist tot!! Er ist tot. Er... Er ist... Untot....", sie wurde mit jedem Wort immer leiser. Dominik sah zu der Gemeinde. "Wie wäre es mit einer Erklärung.", fordert Dominik. Ein älterer Mann ging etwas nach vorne und sprach für alle :"Es ist ganz einfach. Nur die stärksten und schlausten überleben. Euer Freund war offensichtlich nicht sehr stark oder schlau". "halten sie ihren Mund!!" schrie Aria Wut entbrannt. Ihren Körper lehnte sie an eine Wand und sank dort ganz langsam Herunter. Ihre Beine schienen nachgegeben zu haben. Sie schien Dennis so gerne gehabt zu haben, das erklärte ihre Reaktion. Sie hatte einen geliebten Menschen verloren. Dominik möchte gar nicht daran denken, wie er reagiert hätte, wenn Dawn nun weg wäre. Er hätte die ganze Kirche zerstört und sich gerecht. Er wäre wohl komplett aus der Rolle gefallen und zu jemand ganz anderen geworden. "Sie fallen waren mal für Tier, es Schien sich aber kein Tier mehr hier her zu verirren. Dann, eines Tages, getriet uns ein Mensch in die Falle. Die dachten, dass es Gottes zeichen sei, damit wir überleben. Also sahen wir es jedesmal als Zeichen an, wenn jemand in eine solche Falle rannt. Wir wussten zudem, dass die Wahrscheinlichkeit ohne ärztliche Versorgung weiter zu leben bei einer solchen Wunde, zu überleben niedrig ist. Gottes Wille ist unergründlich, sei Wille ist es, dass wir Menschen essen. Deshalb beten wir, vor jeder Mahlzeit. ", erklärte diese Person." Schrecklich ", schluchzte Aria. Dominik half ihr hoch.

Genau in dem Moment kam Frederik herein." Was ist los? ", fragte er verwundert. Er bekam nicht davon mit, da er in einem komplett anderen Raum war." Wir gehen und sind eine Person weniger", befahl Dominik. Jackson und Dawn gingen vorran. Dominik schützte Aria, damit sie nicht zusammen brach. Frederik hob als dank seine Hand und ging dann auch. Keiner aus der Gruppe bedankte sich, da es dazu keinen Grund mehr gab. "Wir haben Dennis gegessen, diese schweine haben seine Lage ausgenutzt um ihn zu essen", erklärte Dominik dem nichts ahnenden Frederik." Wir müssen dafür sogen, dass er niemals in Vergessenheit gerät", versprach Dominik. "scheiß doch drauf. In die Hölle kommen tuen wir alle.", sprach er weiter. Er ließ kurz von Aria ab und kramt in seiner Tasche nach Streichhölzer. Er zündet eins an und  setzt damit die, aus Holz bestehende, Tür der Kirche in Brand. Die anderen halfen ihnen, nach einigen Sekunden. Sogar Aria rappelt sich auf und tat es. "Für Dennis", nuschelt sie. Alle sprachen ihr laut nach "FÜR DENNIS", sprachen alle. Aria weinte am meisten. Nach der Feuer Aktion ging die Gruppe weiter. Die Stille umhüllte die Gruppe. Es war, als würden sie alle in Gedanken bei Dennis sein.

One bite awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt