Während die Gruppe den langem Weg zum Helikopter beschritt, begann Frederik erneut zu reden. Es schien beinah schon so, als würde er nur reden, da er sich selbst gerne reden hört. Oder er hat seinen Beruf verfehlt, wobei er lehrer hätte werden sollen, wenn er anderen so gerne etwas beibringt. Er räusperte sich und begann zu erzählen. "Das wichtigste ist das Serum, welches die Pflanzen in sich tragen. Mit der Lösung die ich bisher habe, muss eigentlich nur noch Wasser und die Blume dahinzu. Die Blume alleine, also ohne Wasser, wäre zu hoch konzentriert. Mit einer so hohen Konzentration würde wir eher Menschen umbringen als retten. Bevor wir zu fliegen beginnen, werde ich einmal kontrolliere wie viele falsches Blumen ihr mitgenommen habt. Es kommt oft vor, wie gesagt, durch ihre Handlichkeit, dass man sie verwechselt. ", er ging während des redens weiter. Eine gewisse Panik stieg in Dominik auf, etwas zu stark dosiert und es bringt Leute um oder etwas zu schwach und es bringt gar nicht. Es ist ein schmaler Faden, an dem die Zukunft der Menschheit hängt. Nicht das der Faden jemals besonders viele Chancen auf ein Heilmittel gehabt hätte, und jetzt war es erneut beschränkt.
Es kam ihm vor, als sei der Weg zurück zum Helikopter, wie im Flug vergangen. Was für ein Wortspiel. Er Dominik hatte das Gefühl, dass die Gruppe nun wirklich noch engagiert war. Er hätte wetten können, dass die Bäume in doppelter Geschwindigkeit an ihm vorbei zogen. Sie verbrachten die Nacht dieses Mal nicht in dem Gebäude, welches einer Baustelle ähnelte. In Dominik Kopf bildet sich ein ganz neues Bild von diesen Gebäude. Ein fertiges Haus, mit vielen wunderschönen Blumen. Ein paar Stühle und einen Tisch, direkt auf der Terrasse vorne. Nach hinten heraus wusste er nicht genau wie es jetzt Aussah, aber auch dort konnte er sich mindestens einen Pool vorstellen. Das ganze nachgedenke, brachte Dominik dazu eine Frage zu stellen. Egal ob das Heilmittel nun wirken würde oder nicht, es war dennoch wichtig an eine Zukunft zu denken. "denkst ihr, wir können jemals wieder ohne Gefahr leben?", fragte Dominik aus dem Nichts. Er hätte schwören können, dass seine Stimme von der Straße zurück hallte, so ruhig war es. "oh ja, dass wäre es ja. Wieder Internet haben und ganz normal einkaufen. Sich wieder die Fingernägel machen. Einfach einen Abend an einem See im Sommer ausklingen lassen", begann Aria zu schwärmen. Es waren typische Sachen, zimindeszems hätte man sich denken können das sie sowas vermissen würde. Optisch erfüllte sie dafür nämlich das volle Klischee. "Bestimmt könnte man das. Rein praktisch gesehenen, müsste man nur alle untoten töten und dann die, die erneut sterben direkt verbrennen. Das wäre eine Lösung. So gäbe es keine Auslöser mehr", gab Jackson seinen beitrat dazu. Es war verwirrend, dass soetwas von ihm kam. Er war, wie erwähnt, schüchtern. Gedanklich jedoch keines Wegs hinterher gewesen, zumindest war der beitrat dafür sehr nachdenklich. Dawn begann zu lachen und machte Jacksons Idee direkt schlecht :"wie soll das gehen? Wie willst du auf der ganzen Welt dafür sorgen? Wir haben es ja nichtmal mit gesunden Menschen hinbekommen, dass die Welt miteinander kooperiert.". Leider, so musste Dominik eingestehen, hatte sie recht."dadurch, dass das Heilmittel wirken wird, wird alles Wieder normal. Vielleicht werden wir nicht direkt mit Hightech starken, eher so wie damals im Mittelalter. Wir würden einen Rückschritt des Fortschrittes machen, da durch die Apokalypse zu viel zerstört wurde. Wir müssen essen selbst anbauen, wären aber was Fortbewegung angeht weiter als damals. Das wäre etwas was es so noch nie gab. Also hängt deine Frage alleine von deiner Definition von normal ab. Normal, im Sinne von wie es vorher war, nein aber normal, im Sinne von ohne Gefahr leben, dann ja. ", erläutert Frederik. Dominik wünscht sich in der Zeit, dass er die frage gar nicht gestellt hätte. Das war mehr Antwort, als er gewollt hatte.
Vor dem Helikopter kontrollierte Frederik noch einmal die Blumen, die, die anderen in den Händen hielten. "hab ich es mir gedacht", sprach er. Er sortiere so viele Blumen aus, dass sich Dominik gar nviht mehr so doof vorkam, weil er nur so wenig hatte. "dennoch wird es reichen.", fügt er hinzu. Die meisten Blumen waren tatsächlich Sonnenblumen. Er hatte recht, die ähnlichkeit war verblüffend. Sie Gruppe stieg in den Helikopter ein, in der selben Konstellation wie auf dem Hinflug. Dominik sah hinten und beobachtet dieses Mal die Bäume wie sie kleiner wurden. Die Bäume sahen von oben nicht mehr eindrucksvoll aus. Auf dem Boden waren sie riesig, mindestens das fünffache von Dominik. Und nun, waren sie viel zu klein als das sie bedrohlich wirken könnten. Der Rückflug verlief nicht ganz so reibungslos. Zwischenzeitlich bekamen einige Panik. Dawn drückte voller Angst ihren Rücken an die Wand, es war eine Angst in ihrem Ausdruck den Dominik gar nicht gewohnt war. Der Helikopter ruckelte etwas, was wohl am starken Wind und an den graue Wolken lag, die sich langsam am Himmel sammelten.
Nach einigen Stunden, was die Gruppe vorher innerhalb von fast einen Monat zurückgelegt hatten, landeten sie. "scheiße", hört man Jackson leise fluchen. Dominik riss die Augen auf, dass war einen Satz den man ungerne vom Pilot hören wollen würde. Dawn nahm Dominik hand und drückt diese ganz fest zu, damit ihre Angst verschwand. Nun merkte er auch, wie Aria Angst bekam. Er blieb für beide stark. Frederik sah er keine Angst an, aber man sah die Angst am meistens im Gesicht, dass sah er von Frederik gar nicht. Sie landeten auf dem Dach, von dem zwei stunden entfernten Krankenhaus. Es lohnte nicht mehr, dass Gebäude zu durchsuchen, da es schon längst von einigen suchtrupps durchforstet worden war.
Die Gruppe bahnte sich, nach dem unsanften aufkamen auf dem Dach und dem aussteigen, einen Weg durch das Krankenhaus. Jacksons Hand zittert etwas. Dominik klopft ihm auf die Schulter. "Alles gut?", fragte Dominik danach. "Es hätte so viel schief gehe können", erwiedert Jackson und atmet tief durch. Er atmete mehrmals genauso tief, als würde er dadurch seinen Schock herauspusten können. "Es ging aufeinmal alles schief. Ich verlor kurz die Kontrolle, da der Gegenwind zu stark war und mir die Wolken beinah die Sicht versperren. Frederik hat davon zum Glück nichts mitbekommen, ich hätte keine Lust auf Belehrungen von jemanden der es nichtmal besser kann", fuhr Jackson fort. Dominik nickt. "Weißt du was mir nach soetwas hilf? Der Gedanke daran, dass es nun vorbei ist. Also denk lieber daran, dass du es geschafft hast und wir alle noch lebendig sind.", lächelt Dominik. Hier konnten sie reden wie sie wollten, da hier niemand mehr durfte egal ob lebendig oder untot.
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One bite away
FantasyEs soll eine Zombie Geschichte werden. Ich bitte um Verständnis für nicht perfekte Rechtschreibung / Groß- und Kleinschreibung ect. Ich freue mich über Feedback und konstruktive und freundliche Kritik Viel Spaß ♥