Erster Kontakt

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Dominik schreckt hoch, aus dem Fahrersitz. Er stieß sich seinen Kopf an dem Autodach und stieß ein leises aber schmerzerfülltes Geräusch aus. "Alles okay, Domi? Können wir weiter?", fragte Rose munter. Dominik tauscht mit seiner Mutter einen Blick aus und wendet sich dann an Rose. "Der Tank unseres Autos ist alle. Wir müssen Benzin finden damit es wieder weiterfahren können.", versucht er ihr mit allem möglichen an Mimik und Gestik zu erklären, damit es für sie nicht zu schwer war. Rose nickt und fragte , "darf ich mitkommen?". Carmen schüttelt erstmal ihren Kopf und wendet sich dann ebenfalls an Rose, "du musst doch auf das Auto aufpassen. Wir kommen gleich wieder, habe keine Angst". Carmen war die erste die aus dem Auto ausgestiegen war. "egal wer hier ist, du bleibst im Auto", befahl Dominik und stieg ebenfalls aus.

"Hier, direkt um die Ecke müsste eine Tankstelle sein. Sie war noch nie sonderlich besucht, aber das Benzin war dort günstig", sprach Carmen mit einem leichten Lächeln auf ihren trocknen Lippen. Es war eine kleine Erinnerung, an etwas normales."Papa hatte etwas in der Garage. Wahrscheinlich war das der Grund, warum der Tank so schnell leer war.. Aber zurück können wir nicht mehr", sagte Dominik etwas getrübt, ließ kurz Ruhe einkehren und sprach dann weiter. Es war wichtig sich jetzt nicht ablenken zu lassen. Wenn sie überleben wollen, müssen sie eine klaren Kopf behalten. "Wir haben nichts um uns zu wehren. Das wird gefährlich", redete Dominik weiter und sah sich nach etwas nützlichen um. "Im Auto", fiel Carmen wie ein Geistesblitz ein, "dort liegt mindestens der Hammer. Der Hammer den dein Papa..". Carmen begann zu stocken, redete aber schließlich doch weiter, " Der Hammer, welchen wir benutzten benutzen um die Nägel der Zelte in den Boden zu machen, befindet sich im Kofferraum." Schnellen Schrittes ging die beide zum Kofferraum.

Dominik öffnet den Kofferraum und holt den Hammer. Er begutachtet dieses. "nunja, es ist besser als gar nicht. Kein Wunder, dass wir ihn nur noch für die Nägel mitgenommen hatten. Ich werde vorran gehen, du folgst mir bitte", sprach Dominik. Es kam ihm so vor als würde er nicht mehr mit seiner Mutter reden. Als müsste er nun die ganze Verantwortung tragen. Wahrscheinlich ist es alles nur so, da seine Mutter trauert.. Manche Menschen trauern nunmal lieber alleine. Carmen nickt.

Beide gingen langsam vorran. Öfters gucken sie zum Auto zurück, ob Rose auch sicher war. Noch ein Verlust könnte wohl niemand ertragen. "also", flüstert Dominik zu seiner Mutter, "das sind Zombies. Ich denke, du kennst sie aus Filmen. Wenn ich auf ihren Kopf ziele und diesen zerstöre, hätten wir unsere Ruhe. Sollte uns allerdings einer von ihnen beiße...." Dominik mochte diesen Gedanken gar nicht aussprechen. Carmen nickt und legte verständnisvoll eine Hand auf seine Schulter. Sie Hat verstanden was er damit sagen wollte und wird sich Mühe geben.

Kurz vor der Tankstelle hielten beide inne. Es war Zeit die Lage zu begutachten. Es war kein Zombie zu sehen. Carmen schien recht gehabt zu haben, die Tankstelle ist verlassen. Keiner wusste was die dort erwartet. Dominik hielt es für das beste, seiner Mutter zu sagen was er gestern im Radio gehört hat. "Mom. Bevor wir da rein gehen muss ich dir etwas sagen. Gestern Abend im Radio, es hörte sich an wie ein Funkspruch, hat eine Person um Hilfe gebeten. Das Signal war sehr schlecht, aber es schien um mehrere Menschen zu gehen. Sie sind im Einkaufszentrum, umzingelt von diesen Viechern.. Aber.. Das Einkaufszentrum wäre ein guter Halt für uns. Wenn wir ihnen helfen, helfen sie uns vielleicht auch", wendet Dominik sich an sie. Carmen nickt erneut, "wir klären das später. Wir müssen vorran kommen, bevor wir Pläne schmieden können"

Dominik nähert sich der Tankstelle. Immernoch verlassen. Kein Mensch hier, weder untot noch lebendig. Carmen und Dominik schlichen zum Eingang, das automatische Öffnen der Tür funktionierte noch. Nach Öffnen der Tür folgte ein kleines klingelt, was für gewöhnlich bedeutet das Kundschaft die Tankstelle betreten hat. Beide erstarren und sahen sich um. Es war, als würde die Atmung und der Herzschlag der beiden für eine Sekunde aussetzen. Man hätte eine Nadel fallen hören können, aber stattdessen hörte man das schreckliche atmen, insofern man das noch so nennen konnte, eines dieser Viecher.

Dominik trat mutig vorran und Schlug auf dieses Vieh ein. Ohne Zweifel, es musste der besitze gewesen sein. Es dauert ungefähr einen Schlag bis es am Boden war und noch zwei weitere kräftige bis das Blut spritzte und der Schädel zerstört war. Das Geräusch von einem knackenden Schädel ging durch den gesamten Körper. Er mustert den Körper, des nun endlich komplett Toten , und erkennt neben einiges biss spüren ein Namensschild. "Es tut mir leid, Bob", flüstert Dominik um dem Ladenbesitzer so seine letzte Ehre zu erweisen.

Carmen sucht nach einem Kanister, um das Benzin transportierten zu können. Mehrere wären besser, wo würde der Vorrat länger reichen. Die Tankstelle sah eigentlich noch recht sauber aus. Es herrschte keine Unordnung, alles war da wo es hätte sein sollen. Sie steckte einige Schoko- und Müsliriegel in ihre Jackentaschen. Dafür wird man ihr früher oder später dankbar sein. "Hier, Domi", flüstert Carmen als sie Kanister gefunden hat. Er kam zu ihr, um leise Reden zu können, "geh für raus und befüllt die. Ich gucke mich nach nützlichen Sachen um". Carmen nickt. Aufgrund ihrer zierlichen Statur schaffte sie es nur einen zu tragen und gibt mit diesem raus, an eine Säule und befüllt diesen.

Dominik ging im Laden vorran. Hinter dem Tresen Fand er eine Tüte, in die er sofort einiges an Essen und Trinken hinein tat. Er hielt vor einem Regal voller Kuscheltiere an. "Das würde Rose gefallen", nuschelt er eher zu sich und steckt einen kleinen, pinken Bären ein. Nach all dem war würde sie sich bestimmt drüber freuen.

Kaum hat er diesen Bären eingepackt, hört er von draußen einen schrecklichen Lärm. Ohne zu zögern rennt er raus, zu seiner Mutter. Es war ein Hund, der scheinbar sein Revier versuchte zu beschützen. "ruhig. Mach doch Sitz oder.. Ruhe", flüstert Carmen diesen Hund zu. Dominik hielt etwas Abstand und beobachtet das alles, die Umgebung hauptsächlich um zu gucken ob sich jemand näherte.

Carmen war fertig, der rote Kanister war bis zum Anschlag voll mit Benzin. Sie sah zu Dominik und deutet mit einer kleinen Geste Richtung Auto. Ihr Sohn nickt und setzt sich in Bewegung. Der Hund, ein golden Retriever, bellt munter weiter.

Aus einer kleine Entfernung hörte man ein leises Untotes atmen. Es kam näher. Carmen und Dominik drehten sich nicht mehr um, sie gingen nur noch Richtung Auto. Das Geräusch von allem verstummte mit einem letzten hohen quieken des Hundes. Das war wohl das letzte Geräusch was der arme Vierbeiner jemals von sich geben wird. Dieser Moment erschien für Carmen und Dominik wie ein warn Signal, beide begannen zu rennen. Das Auto war zu Glück frei von Zombies. "setzt du dich ins Auto, ich Fülle unseren Tank etwas auf", sprach Carmen und rennt schon vorran.

Dominik konnte nun nichts mehr dagegen machen, das einzige was er tun konnte war sich auf den Platz des Fahrers zu setzten und sobald seine Mutter im Auto war los zu fahren.

Dominik beobachtet seine Mutter im Spiegel. "mach doch schneller", nuschelt er. "ist alles okay?", fragte Rose besorgt. Es dauert für Dominik eine Gefühle Ewigkeit, bis seine Mutter endlich ins Auto stieg. Den Kanister hat sie weg geworfen, irgendwo an den Rand der Straße. Die Zombies von der Tankstelle schienen ihnen gefolgt zu sein. Es war ein knappes Rennen, aber Carmen war schneller im Auto als die Zombies bei ihnen waren.

Dominik fuhr sofort los "haltet euch fast', befahl er und fuhr dann Mitten durch die Zombies hindurch

One bite awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt