Nach Draußen

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Erneut einen Tag später war es soweit, Dominik dufte mit nach draußen. Er selbst schätzt sich eher schlecht ein, als dass er irgendetwas sinnvolles finden würde oder gar nützlich sein würde. Seit gestern wusste er sehr viel über die Welt da draußen, über die verschiedenen Arten von untoten und was man im Punkto Lebensmittel wissen sollte.

Bevor er jedoch das erste Mal auf seine Gruppe traf, mit der er nach draußen gehen wird, besucht er Rose. Die kleine ist seit gestern ebenfalls in einem Raum der kranken. Dominik macht sich nach wie vor sorgen, um Rose. Er bekam erneut kaum Schlaf, da er sich ständig vor Augen führte wie es ihr geht oder das es bald ein Ende für sie finde könnte. Der Gedanke daran, dass er sie verlieren könnte, ließ ihm schlecht werden. Er betrat Rose Zimmer, die mit ihrer neuen Freundin spielte. Sie lacht herzlich und erzählt ihr von dem Pinken Bären, den ihr großer Bruder ihr mit gebracht hatte:"Gucke mal. Das ist mir Bär. Domi hat ihn mir mitgebracht. Er ist total weich, Fass mal an", redet Rose fröhlich drauf los und hielt ihrer neuen Freundin den Bären hin.

Guten Gewissens verließ Dominik den Raum und ging auf das Dach. Es sollte ein Zeichen von Höflichkeit und Respekt sein, dass er seiner Mutter Tschüss sagt. Er sucht sie erneut an den kleinen Gärten, wo er sie auch fand. "Mutter.", räusperte Dominik sich um Carmens Aufmerksamkeit zu bekommen. Nun hatte er ihre Aufmerksamkeit. "ich würde gefragt, ob ich mit nach draußen gehe. Ich habe eingewilligt. Ich habe auch gestern trainiert und.. Ja.. Ich wollte nur sagen, dass du dir keine Sorgen machen musst", sagte er wissend das sie sich keine Sorgen machen würde. Sie nickt und umarmt ihn, was ihm erzwungen schien. "viel Glück Dominik", wünschte sie ihn und lächelt etwas. Nachdem sich beide zugenickt haben wendet sie sich ab um weiter zu arbeiten. Seit dem tot von Dave, ihrem Mann, hat sie sich sehr zurückgezogen. Dominik konnte nicht nachvollziehen wieso. Einerseits, müsste sie trotzdem noch für Rose da sein, und andererseits, ab und an für ihn.

Er sucht Dawn, welche sich gerade austattete. "ich bin bereit", meldet sich Dominik bei ihr. Sie sah ihn nur kurz an und macht dann weiter, "dein Zeug liegt dort drüben." kurz nickt sie mit dem Kopf zu einem kleinen Tisch. Dominik verstand und ging dorthin, um sich ebenfalls auszurüsten. Als erstes setzt er sich einen Rucksack auf. Das Messer, welches nun seins war, hielt er versteckt, aber schnell griff bereit. Die Waffe platzierte er in einer dafür vorgesehen Halterung. Erneut fühlte er sich mulmig, aufgrund der Waffe. Soetwas bedeutet, nur einen Schuss entfernt zu sein, um etwas oder ein Leben zu beenden.

"bist du immernoch bereit, Frischling?", fragt Dawn frech grinsend. Dominik nickt. "Wie oft müsst ihr Waffen benutzten?", fragte er um Abwegen zu können wie wahrscheinlich es war, dass er eine benutzten muss. "ab und an muss sie vielleicht eine Person benutzen. Aber wie gesagt, dass machen wir nur um Notfall.", ermahnt ihn Dawn. Dominik nicht, ein bisschen hat ihn das beruhigt.

Es war wieder Adam der mitkommt. Er sah Dominik mit einem Blick an, mit den er hätte töten können. Dawn klatscht einmal in die Hände, als Zeichen das es los ging. Sie ging zuerst die Treppen runter. "Jetzt gehe ich", faucht Adam Dominik an und geht als zweites. Dominik sah sich nochmal um. Es viele Sahen zu, wie die kleine Gruppe los ging. Einige nuschelten oder flüsterte etwas. Leider war Dominik noch nie gut im Lippen lesen, um erkennen zu können was sie sagen wollten. Er vermutet, dass sie ihnen viel Glück oder beleidt wünschten. Einige von dem Menschen hier waren fast dreifach so alt wie Dominik, weshalb sie wohl froh wahren das sich jemand anderes nach nützlichen Sachen umguckt. Nun ging auch Dominik runter und stieß erneut zu Adam und Dawn.

Er sah sich auf dem, immernoch friedlichen, Parkplatz um. Es schien wohl, als würde es hier erste zum Nachmittag hin Wilder zugehen. Dawn läuft vor und die beiden Männer folgen. Er hatte das Gefühl, dass Adam ihn zurücklassen würde, wenn er müsste. Schnell schüttelt er diesen Gedanken weg, um nicht abgelenkt zu werden. "wohin gehen wir?", fragt Dominik extra leise, damit er ewig Aufmerksamkeit erregt. "Wir nehmen uns immer ein Haus nach dem anderen vor. Wir haben schon eine ganze Stadt durch, weshalb wir alle kleinen Farmhäuser abklappern.", erklärt sie jetzt langsam joggend. "Also brauchen wir bald Autos, um weiter zu kommen", ergänzt Adam. "und Benzin", verbessert Dawn. Dominik sah sich erneut um. Sie liefen durch einen dichten Wald. Einige selbstgemachte fallen, für Tiere, zierten den Weg den die drei entlang liefen. Dominik war sich sicher, würde sie am Abend erst los oder zurück gehen, dann würden es die Bäume schwer machen Licht durch zu lassen.

Nach einer Weile ließ sich eine kleine Straße sehen. Dort blieb Dawn stehen und holt eine Karte und einen Kompass aus ihrem Rucksack. "Wir sind nach Osten gegangen. Also... Noch..", sie sprach eher für sich und fuhr mit ihrem Zeigefinger auf der Karte hin und her. Auf der Karte waren einige rote Kreise, die wahrscheinlich Häuser sein sollten. Nun sah sie nach vorne und auf dem Kompass. "einfach geradeaus. Sicher ist sicher. So ist der Rückweg leichter", sprach sie nun an Adam und Dominik gewendet. Dann Lief sie sofort weiter. Dominik sah ihr zu, wie sie nie ausser atmen zu kommen schief, wie ihr Haar, der als Zopf zusammengebunden war, im Wind wehte und wie leise ihre Schritte im Vergleich zu seinen eigenen waren.

Von weiten sah er schon die Farm. Ein großes Anwesen. Eine Scheune, ein ganzes Lager für Getreide Sorten  und zwei große Häuser in die man hinein konnte. "hoffen wir mal das uns hier keiner erwartet", sprach Adam. Aber ob man ihm glauben konnte, wusste Dominik nicht so recht. Innerlich hoffte er bestimmt darauf das etwas passieren wird. "Adam du kennst das Prozedere. Da Dominik das aber nicht kennt und es sein erster Tag ist, geht er mit dir mit", kam die Chefin in Dawn zum Vorschein. Domonik atmet, ebenso wie Adam, genervt aus. Beide sahen den jeweils anderen an.

One bite awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt