Aria versucht den anderen gerade zu beschreiben, wie ihr letzter Anblick von Dennis war. Dominik vermutet, dass es ihr so half, dass alles zu verarbeiten. "es war schrecklich. Es war nicht mal mehr bei Bewusstsein. Er war... Er war nicht mal mehr er selbst. Er sah aus, wie einer von diesen untoten Viechern. Seine Haut war kaputt an einigen Stellen, es sah daher so aus, als hätten sie ihn gefesselt. Ich konnte mich nochmal verabschieden ", schluchzte sie. Dawn Hätte am liebsten eingegriffen und gesagt, Dass Aria aufhören sollte zu trauern, aber manchmal muss man einfach trauern. Manchmal ist es besser so zu trauern, als wenn man aufgrund von zu vielen Emotionen zu unüberlegt handelt." Ich stelle es mir schrecklich vor. Seine letzten Stunden, er wusste das es zu Ende geht, aber keiner war da. Er war alleine, alleine und starb so. Ich hätte da sein sollen. Ich hätte viel eher dafür kämpfen müssen zu ihm zu kommen, oder ihn erst gar nicht alleine gehen lassen. Wir, oder eher ich, hätte es hinbekommen, dass er überlebt. Aber wir waren zu blind.. Nun.. Nun wandelt er als Monster oder Hauptspeise durch die Kirche ", erneut begann sie zu weinen. Man könnte meinen, dass sie seitdem sie, seit über einer Stunde aus der Kirche raus sind, sie erst jetzt wieder zu weinen begann. Sie war entweder vorher in Schock oder versuchte einfach stark zu Sein." Seine Augen waren so leer. Es war unfair! Wieso sterben Menschen, so kurz vor dem Ziel?!", Schrie sie wütend. "Man weiß nicht mehr wer oder was man ist, wenn man untot ist. Ich war nur Futter. Jetzt ist er tot und wir alle haben etwas gegessen.", ihre Wangen rot, was daraufhin deutet das sie sauer war. "Beruhig dich. Wenn du weiter so schreist, sind wir bald auch untot", murrt Dawn. "verzeih, Mrs. Perfekt", erwidert Aria. "sei du doch froh, dass du deinen Mr. Perfekt noch hast.", fuhr sie fort. Dawn schwieg daraufhin. Keiner würde freiwillig über ein solche Szenario nachdenken wollen.
"So wir erreichen gleich den See. Ich sehe ich ihn bereits.", verkündet Frederik nach Stunden der Stille. Die Stille war so unangenehm und erdrückend, dass man gefühlt daran hätte ersticken können. Zugleich war die Stille aber auch hoch explosiv, wenn jemand ein Feuerzeug angemacht hatte, wäre alles explodiert." Dort gibt es Zelte und Wohnwägen, in denen wir nächtigen können.", fuhr er fort. "ich würde vorschlagen, dass wir in Etappen wache halten. Das ist sehr nützlich, da wir so nur zwei Räume bewachen müssen. Es wird immer einer wache halten, wärend vier schlafen. Sollte etwas passieren, weckt die Person die wache hält selbstverständlich die anderen. ", sagte er weiterhin. Keiner sagte etwas, aber innerlich war Dominik ihm dankbar, dass er etwas gehen die Stille unternahm.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichte die kleine Gruppe, nun bestehend aus fünf Leuten, den Campingplatz." ich bin dafür, dass ich in einem Campingwagen gehe", sprach Aria direkt. "Wir werden uns zu zweit aufteilen", zwisch Dawn. Dominik musste schmunzeln, keiner konnte so freundlich ihre Meinung sagen wie Dawn. Die Gruppe ging bis ans Wasser und suchte sich dort Wohnwagen. "so sind wir wenigstens von einer Seite, vom Wasser, geschützt. So muss eine Person nur eine Seite bewachen, das ist leichter", gab Frederik den Ton an. Die Wohnwagen hatten einen gewissen Abstand voneinander, aber dennoch nah genug um beide im Auge behalten zu können. "ich übernehme die erste Schicht, damit ihr euch noch etwas vom Schock des Verlustes erholen könnt",mit diesen Worten setzte sich auf einen Camping Stuhl. Alle nickten ihm zu. Es war nicht so, als hätte jemand ausser Aria trauern wollen, eher so keiner bisher Lust darauf hatte . Dawn und Dominik teilten sich einen Wohnwagen und Aria mit Jackson, anders ging es ja nun nicht. Dominik überlegte eine kurze Weile ob, wenn Dennis noch da gewesen wären, jetzt zwei Leute hätten wache halten müssten. Jedoch verflog der Gedanke schnell, als Dawn ihn fragend ansah.
"was hast du gesagt?", fragte Dominik und kratzt sich am Nacken. "ich wollte fragen, ob du dich hinlegen möchtest?", sie begann zu lachen, "Du stehst nämlich da wie bestellt und nicht abgeholt." sofort nickt Dominik. "Klar will ich mich hinlegen, wir müssen uns ja erholen.", er zwinkert ihr zu und legt sich auf das kleine Bett, welches bereits im Wohnwagen war.
Dawn legt sich neben Dominik und starrt an die Decke. Es war eile Weile lang eine unangenehme Ruhe, die in der Luft lag. Dominik sah ebenfalls eine weile zur Decke. Anhand der nicht mehr weiße, sondern eher gelblichen, Decke des Wohnwagen konnte man erkennen, dass der wohl vorher Rauchern gehörte und schon älter war. Dominik verstand nie wie man anfangen könnte zu rauchen. Er dachte daran, wie man Kindern damit schadet und sich selbst. Einmal, hatte er in einer Dokumentation gehört, dass Menschen sehr viel Teer mit inhalieren, wenn sie Rauchen. Dominik dachte an den Campingplatz, die ganze Erinnerungen die da dran gegangen haben, nun war er leer. Das einzige was hier noch jemals Spaß haben wird, sind die untoten, wie sie fressen suchen und finden. Wie viele ahnungslose wohl an der Apokalypse gestorben sind, fragte sich Dominik. Er schwellgte so sehr in Gedanken, dass ihm erst gar nicht auffiel wie sich Dawns Atmung veränderte. Er wendete sich zu ihr, dort sah er einige Tränen über ihre Wange laufen.
Ohne groß etwas zu sagen, entfernt Dominik sanft die Tränen aus ihrem Gesicht. Als sie merkte, dass sie nun seine Aufmerksamkeit hatte, begann sie zu erzählen :"Ich finde die Vorstellung schrecklich". Es war beinah eine primäre Dawn weinen zu sehen. Er sah sie zwar schon erbrechen, aber Tränen vergießen ist ein anderes Level. Es heißt Vertrauen. "Was genau? Worüber zerbrichst du dir deinen Kopf?", fragte Dominik und legte sanft einen Arm um sie. "Den Gedanken daran, dass du es hättest sein können. Wärst du vorran gegangen, dann wärst du tot gewesen. Wir.. Ich hätte dich gegessen.", sprach Dawn. Bei diesem Satz wurde ihr Gesicht kurz bleich. "Sei froh das ich hier bin.. Okay? Lass uns positiv denken. Ich.. Ich will nicht daran denken, was passiert wäre, wenn du oder ich an der Stelle von Dennis gewesen wären.", sprach Dominik. Er versuchte sie auf zu munteren. "Was würde ich nur ohne dich tun, Domi? Vermutlich würde ich verzweifeln und nicht mehr mit mir anzufangen wissen.", fuhr sie fort. Sie legt ihren Kopf sanft auf seine Brust. "Das fände ich nicht toll. Ich verstehen, dass man trauern muss. Aber ich würde niemals wollen, dass dein gesamtes Leben aufhört. Ich habe nicht vor dich zu verlassen, ebend so wenig, wie ich vor habe dich gehen zu lassen. Aber nur falls es irgendwann mal soweit sein sollte, dann lebe weiter. Okay? Du musst es dann für mich tun", er begann zu lächeln. Dawn nickt und sah zu ihm, zuerst leicht traurig, doch Dann verlor sie sich in seinen Augen. Langsam näherten sich die Lippen voneinander, bis sie aufeinander trafen.
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One bite away
FantasyEs soll eine Zombie Geschichte werden. Ich bitte um Verständnis für nicht perfekte Rechtschreibung / Groß- und Kleinschreibung ect. Ich freue mich über Feedback und konstruktive und freundliche Kritik Viel Spaß ♥