Universität

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"okay. Wo steht hier etwas von 'medicin' oder von etwas vielleicht lateinischen? Benutzen Mediziner sowas nicht?", hinterfragt Dawn. Man merkte ihr an, je näher die beiden dem Ziel kamen desto nervös oder aufgeregt wurde sie. Dominik versucht die Karte in Verbindung mit der Realität zu bringen, indem er sich an einigen markanten Orten oder Merkmalen orientiert." Warte ich habs. Hier. Gebäude... Ich glaube das ist ein D. Da steht medicin.", sagte Dawn erfreut. "lass uns die Pferde hier lassen. Ich werde das Gefühle nicht los, dass wir gar nicht alleine sind", sagte Dominik und stieg von seinem Pferd ab. "hoffen wir mal, dass die hier bleiben.", sprach Dawn. Sie banden die Pferde nicht fest, falls etwas passiert sollte, sollte die Pferde abhauen können.

Dawn übernahm die Führung, nachdem sie sich die Karte eingeprägt hat. Dominik bemerkt ihre Intelligenz, die Fähigkeit sich sowas zu merken. Er folgt ihr ohne wiederworte und sah sich um. Auch hier, wie am Einkaufszentrum, waren ein paar Fenster mit Pappe oder etwas ähnlichem verriegelt. Alles war ruhig, als wäre niemand hier. Sonst war alles sauber und ordentlich. Wüsste man nicht, dass außerhalb der Mauern der Universität Untote herum rennen, dann könnte man denken das hier alles noch Unordnung ist.

Sie mussten durch die komplette Universität gehen, bevor sie bei ihrem Ziel ankamen. Es dürfte zirka die Hälfte der Strecke gewesen sein, als die beide ein komisches Geräusch erschreckte. Es war nicht wie das atmen der untoten, es war etwas lebendiges. Etwas, was man sonst nicht so oft hörte. Es schien, als wahren es Tiere. Versuchsobjekte, wie die wahrscheinlich eher genannt wurden. Es war eine Art kacken, wie das von dem Pferden, welches immer im selben tackt wiederholt wurde. Jedoch konnten es nicht die Pferde gewesen sein, da der Ton höher gewesen wäre.

Es war eine weitere Ecke die, die beiden gehen mussten um das Geräusch zuordnen zu können. "Heilige scheiße", hielt Dawn abrupt an. Dominik rempelt sie an und entschuldigt sich verwirrt. Dominik mustert Dawn, die mit offenen Mund und großen Augen etwas erstaunliches zu beobachten schien. Dominik folgt ihrem Blick und erblickt Giraffen. "Was zum...?", sagte er verwirrt. Die Giraffen machten das Bild vom Frieden, welches der Campus vermittelte, komplett. Es war eine grüne Umgebung, mit hoch gewachsenem Efeu. Die Giraffen, es muss eine Horde oder eine Familie gewesen sein, aßen etwas vom Efeu. Dominik sah Dawn lächeln und meint erkannt zu haben, wie ihre Augen kurz funkelten. "Tatsächlich habe ich noch nie Giraffen gesehen", nuschelt sie. "ich weiß, dass ich vor der Apokalypse geboren bin, aber da waren mir Zoos egal. Jetzt bin ich um so froh, dass ich sie sehen kann.", fuhr sie fort. Um den Augenblick aufrecht zu erhalten nickt Dominik nur, während er den Kreaturen weiter zuguckt.

"wir müssen weiter." räusperte sich Dawn. "Klar müssen wir das", stimmt ihr Dominik enttäuscht zu. Es war als wäre der Moment viel zu kurz gewesen. Wenige leise schritte weiter erreichten die beiden das Gebäude D. "Voila", sprach Dominik. "du kannst französisch?", fragte Dawn verwirrt, als wäre es so verwunderlich. Dominik lacht leise und schüttelt seinen kopf "bis auf Voila und merci kann ich nichts.", erläutert er. Dawn schüttelt ihren Kopf und öffnet die nicht Barrikadierte Glastür.

Der Raum drinnen war ebenfalls sauber, alles sehr steril. "Labore sind recht", ließt Dominik ein Schild vor. Die beiden folgten dem Weg. Mitten im Flur hörte man das herunterfallen eines Gegenstandes, dessen echo von allen Wänden wieder hallte. Verwirrt tauschten die beiden einen Blick und gingen dann weiter. Untote würde die Atmosphäre zerstören, dachte sich Dominik. Noch leiser und vorsichtiger gingen die beide weiter. Ebenfalls leise öffnet Dawn eine weitere Tür, hinter der Labortische und Chemiewerkbänke standen. "Jackpot", nuschelt Dominik.

Erneut schien etwas auf den Boden zu fallen. Beide sahen sich um, doch nichts war zu sehen. "sammel alles ein was du finden kannst.", Dawn hielt Dominik eine Liste mit wichtigen Sachen hin, "etwas davon wäre super", bittet sie ihn. Sie selbst war schon längst dabei soviel wie Möglich einzustecken. Dominik plündert einige Schränke und stand dann vor einer Tür auf der 'Achtung' drauf stand. So neugierig wie er war öffnet er die Tür und staunt erneut. Sofort wusste er woher die Geräusche kam, es waren Vögel. Die Universität schien viel an Tieren zu Experimentieren. "schonmal tropische Vögel gesehen?", fragte Dominik Dawn grinsend. Dawn verdreht die Augen, guckt sich die Vögel aber schließlich doch an. "Die haben ständig gegen das Glas gehämmert, daher wohl das Geräusch", stellt Dawn fest. "gut erkannt, sherlock", Scherzt Dominik weiter. Gerade Schien seine Stimmung auf dem Höhepunkt zu sein.

Die beiden packten ihre Taschen voll und verschwanden aus dem Raum. "Wenn ich mir den Plan Der Universität richtig eingeprägt habe, dann gibt es einen anderen Weg mit dem wir nicht durch das komplette Gebäude müssen.", überlegt Dawn. "ich vertraue dir", erwiedert Dominik. "Auf dem Weg, denke ich mal, ist die wahrscheinlichkeit das uns jemand begegnet niedriger.", fuhr sie, während des gehes, fort. Dominik folgt ihr.

Dawn führte sie zum höchsten Punkt des Gebäudes. "Genau von hier, dürften alle Gebäude miteinander verbunden sein. Wir müssen nur hoffen, dass alle Türen offen sind.". Erneut ging Dawn vorran. Durch die Fenster konnte man immernoch die Giraffen sehen, die sich währenddessen auch weiter bewegten. Erneut überkam Dominik ein Gefühl von frieden.

Vor einer großen Tür blieben beide stehen." Der Raum sieht gesichert aus. ", zweifelt Dawn. "ach. Vor uns ist kein Raum sicher", versprach Dominik und rüttelt an der Tür. Die Tür war verriegelt. Keiner der beiden dachte über einen möglichen Grund nach. "Wir brauchen etwas um das schloß zu knacken", nuschelt Dominik nachdenklich. Es waren eigentlich mehrere schlösser, aber unterschiedlich konzipiert. Sie schienen eher in Eile dran gemacht worden zu sein. Nachdenklich sah sich Dawn um. "Wie wäre es damit, in Filmen hat es Funktioniert", sprach Dawn und hielt ihm einen Feuerlöscher hin.

Verwirrt nahm Dominik diesen Gegenstand entgegen und hämmert auf die schlösser drauf. Es dauert einige Versuche und viel Kraft, bis alle schlösser endlich zu Boden gefallen waren.Wenige Sekunden später sollte beiden klar werden, warum die Tür so verriegelt war.

One bite awayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt