43. Good Morning With Pink Shorts

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Ich wusste nicht mehr genau wann ich gestern eingeschlafen war. Die ganze Zeit fragte ich mich, ob ich überhaupt eingeschlafen war, da ich noch fünf Uhr morgens hier mit Jasper gesessen hatte, Chips in mich rein gefuttert und die Serie weiter gesuchtet hatte. Ich wusste nicht woher dies alles plötzlich kam, aber auf einmal schien die Serie interessant zu werden. Zwar war es immer noch nicht komplett nach meinem Geschmack gewesen, aber ich hatte sie bis sechs Uhr morgens geguckt. Vielleicht auch sogar länger?




Das wusste ich nicht.
Denn Alles was ich in diesen Augenblick meines Lebens vernahm war ein nerviges Piepen in der Nähe meines Ohres und dass ich meine Augenlider als menschliche natürliche Reaktion darauf hin genervt zusammen kniff. Mist.
Gerade hatte ich so einen wunderschönen Traum gehabt wo mich mein Traum Mann abholte und in eines der schönsten Restaurants ganz Los Angeles einlud. Ja, mein Traummann hatte in meinen nächtlichen Gedanken etwas seltsam ausgesehen. Um genauer zu sein, hatte er Taylor ziemlich ähnlich gesehen. Die Beiden hätten Brüder sein können. Doch Taylor hätte niemals so einen wunderbaren Charakter wie mein erfundener Partner. Dachte ich...



Doch gerade als die Traumszene etwas heißer und erotischer geworden war (was ich hier jetzt nicht weiter erläutern wollte), hörte ich plötzlich ein nervigen Weckerton, der irgendwie gar nicht zu meinen Traum passte. Ich dachte erst, ich hatte irgendwie versehentlich einen Wecker auf meinen Handy für die falsche Zeit gestellt was mir schon einige Male passiert war.
Doch irgendwann bemerkte ich, dass alles ein Traum war und ich wachte leider Gottes auf.




Der Wecker auf meinem richtigen Handy nervte mich extrem. Sofort schaltete ich auf die Schlummertaste, die zehn Minuten meines Schlafes verlängern würde und kuschelte mich erneut in meine noch aufgewärmte Decke ein, auf der Hoffnung ich würde wieder schnell einschlafen und in meinen Traum zurück finden - was ich schon Millionen Male probiert hatte und immer wieder nicht gekappt hatte.
Nun ja, vielleicht hätte es diesmal funktioniert da ich wusste, ich müsste nicht bald aufstehen weil Schule war (zumindest für mich), bis plötzlich etwas abrupt volle Wucht umkippte in meinem Zimmer.
Es war zwar nur ein Lippenstift oder Mascara vermutlich gewesen wie ich vom Klang her deuten konnte da es nicht sehr laut war, doch ich konnte deutlich heraus hören, dass dieses Etwas auf den Laminatboden knallte.
Augenblicklich riss ich die Augen auf. Das konnte nicht sein. Mein Makeup war fest verschlossen in den Schubladen meines Schminktisches. Wie konnte das sein? Ich ließ nie etwas liegen, weil ich es so gut wie fast nie benutzte und sonst meine Mutter mir mit ihren eigenen puren Händen den Kopf abreißen würde aufgrund meiner Unordnung. In welcher Art und Weise sie auch immer dieses Wort interpretierte..



Aus Verwirrtheit und Neugier zu gleich stöhnte ich kurz genervt auf, ehe ich mich langsam umdrehte auf die andere Seite meines Bettes um auf die andere Hälfte meines Zimmers einen Blick zu ergattern wo auch mein Schminktisch stand.
Eigentlich hätte dies eine Szene in einem Film sein können wo ich extrem laut aufschrie, aufspringen und Herzrasen bekommen würde da ich plötzlich eine Gestalt in komplett schwarzer Kleidung an meinem Schminktisch sitzen sah, aber der Grund warum dies nicht passierte, waren aufgrund von zwei Dingen.
Erstens war ich immer noch total übermüdet von den drei Stunden Schlaf, die ich gerade mal bekommen hatte.
Zweitens konnte ich trotz leicht verschwommenen Blick deutlich erkennen, dass es nur eine Person an den Tisch sein könnte, die gerade meine Makeup Schwämmchen und Highlighter Pinsel durchforschte als hätte ich Geldscheine in ihnen versteckt - mein Stalker.




The Toilet where we metWo Geschichten leben. Entdecke jetzt