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,,Wie lange willst du mir eigentlich noch hinter her laufen?",lachte ich etwas vor mich hin und drehte mich zu ihm um, um zu sehen wie weit mein persönlicher Verfolger hinter mir lag.
Seit zehn Minuten nun lief ich in unserer Kleinstadt (ohne Bahnhof!) Jacksonvalley umher bei diesem wundervollen Wetter. Der Himmel war strahlend blau und keine einzige Wolke war auch nur ansatzweise zu entdecken. Vielleicht war ich deswegen so gut gelaunt und ließ ihn hinter mir her laufen ohne ihn wieder anzuschreien (auch wenn es eh nichts bringen würde). Oder einfach nur, weil die Schule für heute zuende war...
Die Vögel zwitscherten versteckt zwischen den grünen Blätter und knackenden Äste der Bäume und es war komplett windstill - was nicht wirklich angenehm war. Dadurch war die Wärme des heutigen Tages eher drückend; es war für Amerika jetzt schon zu heiß. Wie sollte es dann im Juli werden, wenn es jetzt noch halb Winter war und anfühlte wie Hitze des Sommers ? Würde ich nicht aus diesem Staat kommen, würde ich wirklich denken, es wäre schön Mitte August.Ich spazierte mit meinen weißen Sneaker und grauen Jogginghose, inklusive Fleck mit den weißen Bauchfreien Oberteil durch die Stadt, in Richtung des Park. Den Rucksack hatte lustlos ich über eine Schulter geschmissen und mein Handy baumelt in meiner Hosentasche - eher schaukelte schon. Und trotzdem hatte ich nicht komplett meine verdiente Ruhe auch wenn es für Außenstehende vorbei laufende Menschen so aussah.
Seit zehn Minuten verfolgte mich ebenso ein bosnischer männlicher Geist, der ungefähr ein Meter hinter mir lief. Er war bis jetzt noch nicht verschwunden und ich wusste nicht warum. Fühlte er sich einsam? Hatte er denn keine Geister Freunde?,,Ich laufe dir nicht hinter her. Ich habe nur zufälligerweise den selben Weg wie du", antwortete er auf meine Frage und lief weiterhin hinter mir. Trotzdem spürte ich, dass sich unser Abstand zur selben Zeit etwas verringerte.
,,Ahja. Wo musst du denn hin?", fragte ich ihn, drehte mich um und blieb stehen.
Ich fragte mich in meinen Gedanken, ob ich auch durch ihn hindurch laufen könnte. Schließlich hatte ich ihn ja mal geschlagen und meine Hand war nicht durch ihn hin durch gegangen. Ich verstand das Alles einfach nicht mehr. Die einzige Erklärung, die ich in meinen Kopf hatte - dass war alles einfach nur ein ewig langer Traum, aus den ich vielleicht nie mehr erwachen würde..
(ach Quatsch!),,Tja. Das ist ein Geheimniss", grinste er weiter und blieb kerzengrade vor mir abrupt stehen und machte sich mit Absicht groß um auf mich herunter zu sehen. Dabei fielen ihn zwei Haarsträhnen in sein Gesicht.
Ich glaubte, jedes Mädchen würde dass jetzt als extrem sexy ansehen wie er vor mir stand und seine blauen Augen etwas verdeckt von seinen schwarzen welligen Haar war, doch ich dagegen fragte mich nur wie ihn diese zwei Strähnen nicht extrem stören konnten.
Ich hatte ja gesagt, dass ich eine etwas andere Denkweise hätte als Andere..,,Du bist auch ein Geheimnis! Erzähl mir jetzt endlich was hier läuft oder ich... ", drohte ich ihn spielerisch ( mir fiel natürlich in diesem Augenblick keine Drohung ein) und sah nach oben um in seine Augen zu blicken. Dabei wurde ich wieder von seiner silbernen Kette geblendet, welche die Sonnenstrahlen reflektierte. Ich fragte mich, ob diese auch eine Bedeutung hatte. Doch ich dachte mal bei diesen Menschen eher nicht. Falls er überhaupt wirklich Mensch war...
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The Toilet where we met
Fantasy,,Nerv mich nicht" ,,Aber ich liebe dich" ,,Nerv mich trotzdem nicht...Warte was? " Eigentlich wollte Anastasia die letzten Minuten der langweiligen Chemie Stunde nur auf der Toilette schwänzen, um sich nicht weiter den öden Unterricht des Lehrers e...