59. Idiot!

898 52 8
                                    

,,Wie bitte?",schnauze ich ihn an, weil er mich mit einen typischen Playboy Grinsen anstrahlte und mich musterte, wie ein stolzer Jäger der gerade seinen besten und größten Fang gemacht hatte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

,,Wie bitte?",schnauze ich ihn an, weil er mich mit einen typischen Playboy Grinsen anstrahlte und mich musterte, wie ein stolzer Jäger der gerade seinen besten und größten Fang gemacht hatte.
Ich starrte ihn nur geschockt an. Mir fiel sogar die Kinnlade runter, weil ich es nicht glauben konnte was er gerade gesagt hatte. Erst gestern Abend, vielleicht sogar um genau diese Zeit auf die Minute genau, wurde ich erst missbraucht von den größten Idioten, den ich auf diesen Planet Erde kannte und jetzt erwartete er, dass ich mich vor ihn auszog? Wozu überhaupt?
Er hatte doch nicht mehr alle Tassen im Schrank (das hatte er sowie so nicht)

,,Nicht das was du gerade denkst Prinzessa ich bin nicht so Einer",lachte er worauf ich die Arme vor der Brust verschenkte und genervt mit den Augen rollte.
Ich bin nicht so einer - allein der Satz löste ihn mir ein genervtes und mulmiges Gefühl aus.

Doch was ich dann sah, ließ meine miese Stimmung ganz schnell in eine sehr überraschte und unangenehmen Situation verwandelt.
Ich sah wie der Bosnier plötzlich seine Jacke auszog und seine Gürtel von seiner schwarzen Jeans öffnete. Meine Augen weiteten sich als sie das Klimpern des Metals an seiner Hose schon hören konnten. Aus Reflex ging ich einen Schritt langsam und unsicher zurück. Die Tür war nur einige Meter von mir entfernt. Zur Not konnte ich weg rennen und ihn vielleicht hier drine einsperren - falls er dass vor hatte, was ich dachte.
Aber ich konnte mir bei ihn garnicht so ein dummes und eklehaftes Vergehen vorstellen. Ja, er war etwas geistig gestört, aber er würde doch nie das Gleiche tun was Taylor getan hatte. Schließlich hatte er mich doch gerettet.
Bitte Schicksal, ließ nicht das passieren was ich denke.

Sofort zog er seine Hose nach unten sobald er den Reißverschluss geöffnet hatte und zog seine Jeans inklusive Schuhe und schneeweißen Socken aus. Sobald er sich wieder aufrecht stellte grinste er mich nur an und zog seine Lederjacke aus. Aber grinste mich nicht so an als würde sein fieser Plan aufgehen, sondern eher als würde er sich freuen über etwas. Ich starrte ihn nur weiter geschockt an wie er damit fort fuhr sich auszuziehen. Anstatt das ich den Käfig verließ, in den ich eh schon illegal eingebrochen war, stand ich nur wie angewunzelt auf einer Stelle und bewegte mich keinen Millimeter.
Ich hatte sogar das Gefühl ein Pinguin starrte mich schon komisch an, weil ich wie versteinert war.
Doch die Pinguine interessierten mich garnicht. Alles was ich nur noch sah war, das Jasper sein T-Shirt noch auszog und plötzlich nur noch in Boxershort vor mir stand. Ich glaube ich wurde in diesen Moment meines Lebens knall rot wie eine Tomate und ich spürte wie in mir eine unnormalen Hitze aufstieg. Und das kam nicht davon, das die Temperatur hier drine heißer wurde, denn die lag bei mindestens sieben Grad.
Ich wollte nicht hin sehen - ich wollte einfach nicht zu ihn sehen, doch konnte nicht anderes. Mein Blick wanderte automatisch auf ihn obwohl mein Kopf etwas anderes wollte. Ich glaubte er spürte meinen Blick auf sein halbnacktes Ich gerichtet, aber warum ziehte er sich denn bitte aus? Ihn konnte nicht mal heiß sein so kalt war es hier drine..
Ach stimmt ja, er war ja tot. Er spürte keine Temperaturen mehr.

,,Komm", sagte er nur fröhlich und bevor ich irgendetwas sagen konnte sah ich wie er einfach in das Schwimmbecken von den Pinguinen sprang, als sei es das normalste der Welt.
War er jetzt eigentlich komplett behindert?

,,Bist du geistig gestört? Komm da sofort raus", schrie ich ihn an und ging einige Schritte näher zu den Schwimmbecken der Tiere, aus den er wieder auf tauchte mit einen Lächeln im Gesicht.
Während manche Tiere mit in das Wasser sprangen um sich dort auszutoben, sah ich ihn einfach nur wütend an.

,,Ich habe das zu Lebzeiten immer gemacht. Du musst mal hier rein kommen. Es ist kühl hier drine und man hält es aus. Ich verspreche dir, dass willst du nicht verpassen", sagte er nur fröhlich und wischte sich seine nassen schwarzen Haarsträhnen aus seinen Gesicht.
Ich sah ihn weiterhin fassungslos an. Das hat er nicht ernsthaft gesagt? Wie konnte ich auch nur eine Minute glauben, dass mir dieser Junge etwas antun würde? Ich hatte sogar etwas Angst bekommen vor ihm. Doch wenn ich das jetzt sah, könnte ich mir gegen die Stirn klatschen vor Dummheit. Wo war ich hier nur rein geraten?

,,Sag mal spinnst du? Ich gehe doch nicht in irgendein Pinguin Becken, welches eine Höchsttemperatur von fünf Grad Celsius hat und schwimme da mit den Tieren rum als wäre es etwas ganz normales. Außerdem machen diese Pinguine ihr Geschäft darein, dass weißt du schon und das ist einfach nur widerlichen. Und dann schwimmt da auch den ihr Essen rum und dann-", regte ich mich über seinen Vorschlag extrem auf, wie eine strenge Mutter, die ihren Kind alle Fehler unter die Nase rieb.
Gleichzeitig fuchtelte ich mit meinen Armen wild vor seinen Gesicht rum, selbst wenn wir mindestens über einen Meter von der Höhe her getrennt wären und sein Kopf mir gerade so bis zu meinen Köcheln ging.
Doch ich kam nicht weit mit meiner Zickerrei, als er mich plötzlich unterbrach.

,,Okay ich habe dir das friedliche Gebot nur einmal vorgeschlagen. Wenn du nicht freiwillig kommst, dann geh es auch anders", lachte er nur und bevor ich überhaupt reagieren konnte handelte er sofort.

Wie der Blitz stütze er sich mit seinen Händen an den Beckenrand ab und stieß sich mit ganzer Kraft die in seinen Armen waren, hoch bis sein Kopf ungefähr auf der Höhe von meinen Knien waren. Ich erschrak leicht und wollte sofort zurück weichen - doch da hatte ich mit den falschen gespielt. Bevor ich überhaupt zurück weichen konnte, packten mich schon zwei Hände mit voller Kraft an meinen Handgelenke und (an der Stelle danke an diese dumme Erdanziehungskaft), sank er wieder ins Wasser zurück und zog mich volle Wucht mit, sodass ich komplett untertauchen.

Idiot!

Idiot!

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
The Toilet where we metWo Geschichten leben. Entdecke jetzt