44. Get Ready For The Party

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Der restliche und zu gleich unnormale kalte Dienstag war sonst nicht wirklich spannend gewesen

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Der restliche und zu gleich unnormale kalte Dienstag war sonst nicht wirklich spannend gewesen. Den Tag hatte ich damit verbracht, stundenlang damit zu kämpfen, dass endlich warmes Wasser aus der Duschebrause kam, meine extremen Augenringe von letzter Nacht zu überschminken, als hätte ich drei Tage durch gefeiert, auf den Weg zur Polizei mindestens drei Kaffee zu trinken um wach zu bleiben und dann Chester zu helfen die Anzeige wegen schwerer Körperverletzung aufzugeben.
Doch ich wusste ganz genau, dass sowas bei unserer Polizei soviel brachte wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden, die man dort verloren hatte..


Danach hatte ich vergebens versucht mit all meinen Gehirnzellen, die ich nur ansatzweise besaß, meine Mathe Hausaufgaben zu erledigen da ich diese Morgen in der Schule nach reichen musste und auf irgendeine wundersame Art und Weise waren diese schon gemacht wurden. Da Chester niemals an meine Sachen ging und unsere Mutter komischer Weise immer noch vom Erdboden verschwunden war, woran ich jetzt ungern denken wollte, konnte es nur Einer noch gewesen sein, der diese Mathe Aufgaben freiwillig lösen wollte ubd konnte - Mein toter Stalker (dass klang etwas komisch). Es sei denn, ich hätte sie im Halbschlaf erledigt, was ich mir bei mir nicht wirklich vorstellen konnte.

Sonst hatte ich den restlichen Dienstag damit verbracht zu schlafen...


Am Mittwoch war ich dann nur einem ganz normalen Alltag nach gegangen. Jasper hatte ich in dieser Zeit nicht noch einmal gesehen. Vielleicht war er beleidigt, weil ich ihn den Tag zum Fenster raus geschmissen hatte. Aber sowas wie eine Naricht schreiben oder anrufen, ging bei einem Toten schlecht. Wenn er überhaupt tot war, was ich nun zu 97,5% glaubte. Aber noch nicht komplett..
Dafür war Taylor heute mehr als komisch zu mir gewesen - auch wenn dieser Junge schon komisch genug vom natürlichen Verhalten her war. Als wir uns auf den Gang getroffen hatten (naja eher aneinander vorbei gelaufen waren), hatte er freundlicher Weise guten Morgen gesagt. Zu meinem Glück war Camila zufällig in dieser einen entscheidenden Sekunde nicht dabei gewesen, denn diese hätte mich ausgefragt bis ins kleinste Detail und außerdem würde sie danach vor Eifersucht platzen, wie ein Luftballon in den man eine Stricknadel hauen würde. Ich wollte nur ungern, dass Cami von meinen ungewollten Treffen mit Taylor erfuhr. Einfach aus Sicherheitsgründen..



Deswegen war es auch in der Pause eine wirkliche Herausforderung gewesen (mehr als Chemie) nicht auffällig zu werden. Camila und ich hatten einen festen Stammplatz, der einen wunderbaren Ausblick auf den Playboy der Schule verpasste. Natürlich hatte meine Freundin damals ganz zufällig diesen tollen Platz gefunden - und ja, sie liebte diesen Jungen schon sehr lange. Zu lange.
Und Taylor schien mich gerne zu provozieren. Denn heute hatte er die ganze Zeit zu uns rüber gesehen. Natürlich hatte Camila die Blicke ihres Schwarmes mit bekommen und war total aufgeregt gewesen. Ich sagte ihr, er suchte sich bestimmt einfach nur ein nächstes Opfer auch wenn er total auf uns fixiert gewesen war. Seine Blicke hatte ich entweder ignoriert und mit meiner Freundin lieber über das eklige Schulessen geredet oder ihn böse angesehen, dass er gefälligst weg gucken solle. Als er dann entschieden habe, auf uns zu zukommen, hatte ich schnell gesagt, ich müsste mal auf Toilette und war schneller als der Blitz weg gerannt. Ich hoffte dies Alles war nicht zu auffällig gewesen.
Deswegen machte es mir die Party von ihm heute Abend nicht leichter. Ich hoffte er sah in mir nicht eine leichte Beute, die er einfach so verführen konnte für eine Nacht. Nicht mit mir. Er war garnicht mein Typ - dachte ich. Hoffte ich!

The Toilet where we metWo Geschichten leben. Entdecke jetzt