46. Jealous

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Schnell drängelte ich mich durch die Menge der Leute vorbei, die sich auf irgendeine Art und Weise in den viel zu kleinen Flur trotzdem rein gequetscht hatten

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Schnell drängelte ich mich durch die Menge der Leute vorbei, die sich auf irgendeine Art und Weise in den viel zu kleinen Flur trotzdem rein gequetscht hatten. Doch bis ich da durch kam, verging gefühlt eine Ewigkeit, da die Meisten nicht mal im Ansatz einer Weise daran dachten auch nur im geringsten Platz zu machen. Sie standen einfach weiterhin mit ihren typischen roten Plastikbechern, die bis oben hin mit Alkohol gefüllt waren, da und grinsten mich an, als wäre Weihnachten. Irgendwann schubste ich diese einfach nur noch zu Seite. Ich muss hier eine Freundschaft retten und nicht irgendwelche dummen Teenager beobachten, die sich besaufen.




Draußen endlich angekommen, atmete ich kurz die frische Luft des Abends von der Außenwelt ein. Es war schön endlich wieder etwas anderes zu riechen außer Schweiß, Shisha, Gras und Bier. Danach sah ich mich leicht panisch um. Camila war bereits auf den Weg in Richtung Gartentor. Eilig rannte ich ihr hinterher, denn wir waren eh nur drei Meter entfernt gewesen. Zum Glück.




,,Cami, was ist los?", fragte ich sie leicht erschöpft außer Atem, aber irgendwie konnte man die Trauer in meiner Stimme deutlich heraus hören und legte meine Hand von hinten auf ihre Schulter.
Doch sie drehte sich augenblicklich wütend um und stach mir förmlich in die Augen mit ihrem Blick. Sie schaute mich mit ihren grasgrünen Augen an, als hätte ich höchst persönlich ihre Mutter umgebracht. Ich wich einen kleinen Schritt aus Sicherheitsgründen zurück. Ich hatte Camila noch nie wütend erlebt und wollte es auch ehrlich gesagt nicht heraus finden so wie sie mich in diesem Moment ansah.
Sie atmete schwer. Ihr Brustkorb hebt und senkte sich. Ich konnte deutlich spüren, dass ihr Puls bei 180 war. Ihre Hände waren immer noch zu Fäusten geballt. Wenn sie mich jetzt schlagen würde, würde ich komplett durch drehen..




,,Was los ist? Das fragst du mich ernsthaft? -
Nagut. Wenn du nächstes Mal einen Typen süß findest, werde ich dann auch vor deinen Augen mit dem rum flirten", schrie sich mich so laut an, so dass es wirklich jeder in diesem belebten Umfeld mit bekam.
Auch wenn ich mit den Rücken zur Hausmauer stand, konnte ich förmlich die ganzen Blicke der Leute auf uns spüren, die draußen vor der Partyvilla standen um zu rauchen oder frische Luft zu schnappen. Ein kleines weibliches Lachen konnte ich im Hintergrund vernehmen.
Und auch wie sich mein Magen krampfhaft zusammen zog. Wie sollte ich jemals aus der Sache bitte wieder raus kommen? Das Beste war ja, dass nicht mal etwas geschehen ist. Ich war nicht mal freiwillig zu Taylor gegangen. Er war zu mir gekommen.




,,Cami sprich bitte etwas leiser, die Leute sehen uns und ich will nicht, dass du uns peinlich machst", flüsterte ich ihr nur leise mit etwas geröteten Wangen zu, doch sie schien es nicht zu interessieren, dass sie uns Beide zur Lachnummer der Party und uns zur Show stellte.



,,Nein, die sollen alle Wissen was für eine Schlampe du bist", schrie sie mich wieder an und kam mir bedrohlich nah.

Okay. Das ging jetzt zu weit!
Ich hatte Taylor gestern ungewollt getroffen und ohne dass ich es überhaupt wollte, hatte er mich nach Hause begleitet. Heute in der Schule hatte ich ihn mit Absicht ignoriert, weil ich Erstens wusste Camila stand auf ihn und Zweitens, ich eh kein Interesse an so einem Playboy hatte, da er eh nur das Eine wollen und auch sein Charakter sprach mich nicht wirklich an.
Auf der Party hatte er mir nur ein Getränk angeboten, was ich augenblicklich abgelehnt und sie gesucht hatte und nun bezeichnete sie mich als Schlampe obwohl ich nichts getan hatte?
Tut mir leid, Schicksal, aber auch wenn sie meine Freundin war, ließ ich mich von Niemanden als Bitch bezeichnen.





The Toilet where we metWo Geschichten leben. Entdecke jetzt