22. Bosnien-Herzegowina

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,,Ich ähm

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,,Ich ähm...", fing er langsam an zu stottern und sah sich panisch suchend in dem Raum um, als hätte er irgendetwas verloren.
Ich hingegen beobachtete ihn weiterhin, wie ala würde er auf einem Verhör bei der Polizei sein und ich schon längst wissen würde, dass er der Schuldige war. Ich spürte wie mein Herzschlag unbewusst schneller wurde. Er hatte mir die Wahrheit versprochen. Wenn er jetzt Amerikaner oder Russe antwortete, würde ich ihn kein Wort glauben. Aber ich konnte mir es schon denken was es war, weswegen ich mir gedanklich schon einen Fluchtweg ausdachte um von hier zu fliehen, denn wenn er wirklich von dort käme, wollte ich nichts mit ihn zutun haben - man, klang das rassistisch, aber man würde gleich verstehen, warum ich so negativ dachte.





,,Ich ähm... Ich komme.. Ich komme aus Bosnien", murmelte er leise, sodass ich es kaum hören konnte, doch ich konnte es mehr als nur gut verstehen weswegen ich abrupt laut auf den Tisch schlug und innerhalb von fünf Sekunden auf 180 war.
Das konnte nicht wahr sein.





,,Schönen Abend noch", meckerte ich ihn lautstark mit meinen persönlichen Abschied von ihm an und stand augenblicklich auf um zu gehen.
Ich hörte, wie er meinen Namen im Hintergrund hinterher rief, doch dass interessierte mich kein bisschen in diesen Moment.






Bosnien-Herzegowina
Ich hätte es mir von Anfang an denken können. Es war so klar gewesen. Allein an seinem Aussehen und Kleidungstil hätte ich es merken müssen, aber nein, ich war so dumm gewesen und hatte mich auf ihn eingelassen wie eine Zehnjährige.
Warum ich so gegen diese Kultur war? Ich hatte nichts gegen dieses Land. Auf keinen Fall! Ich akzeptierte jeden Menschen sowie er war, unabhängig von seiner Kultur, seiner Hautfarbe oder Vorlieben. Durch Jeden von uns seine Adern floss rotes Blut und jeder hatte ebenso den gleichen Wert zu Leben wie unseres Gleichen - jeder Mensch verdiente Liebe und Respekt in gleichem Maße wie unser Nächster... 

Aber in unserer Stadt gab es sozusagen ein Viertel, wo mindestens ein dreiviertel dessen Einwohner von diesem Land dort wohnte. Zwar hatte ich auch ebenfalls nichts dagegen, aber es gab diese eine Gang in dieser Stadt, von denen ich euch schon berichtet hatte, die machten was sie wollten. Sie brachen in Läden ein und klauten als wäre es ein normaler Wocheneinkauf, sie fuhren Samstag Nachts illegale Autorennen und sie hatten fast eine ehemalige Klassenkameradin von mir vergewaltigt. Und auch Einige aus dieser Gang kamen aus Bosnien und woher sollte ich wissen, ob er nicht auch in Wirklichkeit ein Mitglied von ihnen war?
Ich wollte kein Kontakt mit einen drogesüchtigen Fuckboy haben, denn dafür waren sie auch bekannt. Drogen konsumieren, laute Partys und Frauen verführen. Das war die Gang perfekt in einen kurzen Satz beschrieben.





Deshalb auch vielleicht dieses ganze Theater mit dem nicht sehen. Dachte er wirklich, wenn er auf besonders tat und mich versucht fühlen zu lassen, dass ich ebenfalls etwas Besonders wäre, weil nur ich ihn angeblich sehen konnte, dass er mich somit verführen könnte?
Wütend stürmte ich aus den Restaurant wo meine Ohren vernehmen konnten, dass eine Frau mir noch etwas nach rief. Bestimmt war es die Kellnerin, die rief, ich solle bezahlen, aber ich hatte doch einen wunderbaren Freund, der bestimmt genug Geld besaß um die Drinks zu zahlen - nicht..






The Toilet where we metWo Geschichten leben. Entdecke jetzt