7.Football mit Playboys und Hotdogs

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,,Los wir müssen uns beeilen, wir müssen die Plätze ganz vorne erwischen", sprang meine Freundin aufgeregt aus dem grünen und auch gleichzeitig viel zu engen Auto ihrer Mutter. Und bevor ich überhaupt realisieren konnte, dass wir überhaupt angekommen waren, knallte sie schon die Autotür zu und rannte in Richtung des Spielfeldes, während ich mich noch verwirrt umschaute um zu sehen wo wir uns überhaupt befanden.
Ich rollte nur mit einen leichten Grinsen auf den Lippen mit den Augen. Wie konnte man so extrem in einen Typen verliebt sein? Zwar hatte ich nicht wirklich die Lust dieses Spiel anzusehen, besonders nicht an den Freitag, da ich noch nicht mal zwei Stunden von diesem Ort weg gewesen bin, aber was tat man nicht alles um eine gute Freundin einen Abend glücklich zu machen?

,,Danke Mrs.Parker, dass sie uns gefahren haben", bedanke ich mich bei ihrer Mutter, die schon seit zehn Minuten beschäftigt war einen guten Radiosender zu finden und öffnete die Autotür um ebenso die Außenwelt zu betreten.
Es war schon dunkel draußen. Nur in der Ferne konnte man noch ein dunkelblaues Farbenspiel am Horizont erkennen. Wann war die Zeit so schnell vergangen? Man könnte fast denken es wäre Mitternacht..


,,Kein Problem, Anastasia", verabschiedete sie sich abwesend, immer noch tippend auf den Tasten des Radios und sobald ich die Autotür schloss, fuhr sie auch schon los mit gefundener lauter Opern Musik.

Super. Jetzt stand ich hier alleine, während meine einzige Begleitung schon bestimmt Sitzplätze ganz vorne reserviert hatte und sich mit anderen Mädchen darum prügelte, wer denn diesmal dem Supersuper sein verschwitztes T-Shirt fangen würde.
Ich hatte es bis heute nicht verstanden, warum die Jungs aus den Football Team so angesagt waren. Gut, so schlecht sahen sie nicht aus und gut trainierte Körper hatten sie ebenfalls, aber Keiner davon weckte irgendwie mein Interesse. Nicht dass ich arrogant oder wählerisch sei, aber ich hatte einen eher speziellen Geschmack was Jungs betraf. Zugleich wusste ich aber auch nicht wirklich, was ich wollte. Ich war ein komplizierter Mensch (wie Camila immer behauptet).


Mit schnellen Schritten ging ich über die Wiese, die sich vor den großen Football Feld befand. Hier fanden unsere Mittagspause oftmals statt, falls jemals schönes Wetter in dieser Jahreszeit herrschte. Ich hatte nichts gegen den Herbst, aber es war immer so regnerisch, kalt und überall war Nebel, als würde man persönlich in einem Horrorfilm mitspielen.
Nicht gerade schön für Jemanden, der erneut jeden Morgen allein auf den Weg zur Schule aufbrach. Aber Gott sei Dank war morgen Samstag - Endlich! Das hieß ausschlafen und die nächste Nacht mit Netflix zusammen aufbleiben. Perfekt. Ich liebte einfach Wochenenden, aber wer tat dies nicht?

Angekommen bei den Tribüne, sah ich mich bei den vielen Menschenmassen um ob ich irgendwo meine Freundin entdecken konnte. Ich versuchte über die überfüllten hölzernen Bänke einen Überblick zu bekommen. Alles was ich sah waren meist Teenager oder Eltern mit bunten Hotdogs oder überfüllten Popcorn Tüten in der Hand und allen möglichen Farben, die nur existierten. Nur von ganz oben entdeckte ich, dass jemand wild umher winkte und es war wirklich - Camila. Ich konnte es erst meinen Augen nicht glauben. Sie saß auf der letzten Bank, die es überhaupt auf diesem Feld gab. Wollte sie nicht eigentlich ganz vorne sitzen?
Mit einen Lächeln auf den Lippen, weil ich froh war sie gefunden zu haben, schritt ich die Stufen nach oben und trat mindestens auf 500 einzelne Popcorn Kerne, die auf den Boden verteilt lagen.
Dann kam die typische Szene, die man meist aus den Kino kannte wo man sich zwischen den Reihen bestehend aus den menschlichen Knien und Füßen vorbei quetschen und fast jede Sekunde sich entschuldigen musste. Und nach gefühlten zehn Stunden Wanderschaft war ich auch endlich an meinen Platz angekommen und setzte mich.

The Toilet where we metWo Geschichten leben. Entdecke jetzt