47. I kiss a Boy... or a Girl?

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,,Ja okay, Dankeschön. Sag mir bitte sofort bescheid, wenn du sie gefunden hast", hallten nur meine letzte Worte zu meinen Bruder durch das Mikrofon, bevor ich auf den roten Button meines Handybildschrim drückte um aufzulegen.
Es waren nun gerade fünfzehn Minuten vergangen, dass Camila in der Dunkelheit verschwunden war und Taylor mich weg gezogen hat von dem Gartentor. Klar, war ich noch etwas sauer, aber in diesen Augenblick war mein Herz nur noch voller Sorge und Trauer.
Ich hatte mich vor der halben Klassenstufe mit meiner einzigen Freundin gestritten wie zwei Furien, über ein Thema was ein klein wenig peinlich gewesen war, da es um den angesagtesten Jungen der ganzen Schule ging und jetzt war sie weg. So spät am Abend, irgendwo in die Dunkelheit komplett alleine inklusive eines Outfits, welches sehr figurbetont und offen war für diese Zeit und genug Idioten umher schweifen, die keine Ahnung davon hatten wie man sich zu benehmen und Hormone unter Kontrolle zu haben.
Denn nur weil eine Frau sich kleidet wie ihr Verstand es will, ist es noch lange keine Aufforderung für den Mann Hand anzulegen bevor sie es nicht ausdrücklich mit Worten erlaubt..



Also hatte ich Chester angerufen, dass er sich auf den Weg macht soll um sie zu suchen. Auch wenn wir uns gestritten hatten und sie damit angefangen hatte aus einem total sinnlosen Grund auf mich beleidigt zu sein, war sie trotzdem noch meine Freundin.
Würde ihr nur ansatzweise irgendetwas passieren, würde ich mir ein Lebenlang die Schuld dafür geben. Verwirrt und gestresst fuhr ich mir durch meine Haare, die bestimmt schon aussahen wie von einer alten Hexe, die zu viel Zaubertränke gekocht hat, denn immer wenn ich nervös war fuhr ich mir unbemerkt durch die braunen Haarsträhnen. Ich war aufgeregt und angespannt. Was wenn Camila genau in dieser Sekunde etwas zustoßen würde? Beklaut, überfallen, vergewaltigt oder sogar tot?
Okay Ana, denk nicht gleich an das Schlimmste, wir befanden uns ja nicht in einer deiner Filme..



,,Ich habe meinen Bruder angerufen. Er wird Cami jetzt suchen", schnaufte ich nur erschöpft und setzte mich auf die Bank vor den Haus neben Taylor. Ja, richtig gelesen - neben den Playboy.
Nachdem meine einzige Begleitung und Vertrauensperson geflohen war, hatte er mich etwas zur Seite genommen und während ich mit Chester telefoniert habe, hatte er die Meute von Zuschauern rein geschickt. Jetzt saß ich neben ihn. Warum ich genau dies gerade tat (besonders nach dieser Auseinandersetzung), wusste ich auch nicht wirklich. Ich dächte zunächst, er sei mit rein gegangen und würde nun weiter feiern, doch jetzt saß er neben mir und fing an seine Zigarette zu rauchen, was erbärmlich stank.
Ich war schon total gestresst und mit den Nerven am Ende. Musste das jetzt sein? Der einzige Grund warum ich jetzt nicht nach Hause fuhr, war wirklich nur dass Chester gerade zutun hatte Camila zu finden. Vielleicht sollte ich mit suchen?
Aber ob dieser Gedanke jetzt so gut war sie nun wieder zu sehen? Schließlich war sie wegen mir weg gerannt...




,,Es wird schon alles gut, keine Sorge. In diesem Virtel hier ist noch nie was passiert", murmelte er nur leise und zog wieder gelassen an seiner Zigarette um den giftigen Rauch in seinen Körper zu führen, während ich nur ohne zu blinzeln gerade aus starrte, als sei ich in einen Horrorfilm gefangen.
Ich konnte einfach nicht mehr. Warum hatte ich diesen beschissenen Abend nur zu gestimmt? Ich hätte Taylor sagen sollen, dass ich krank bin oder irgendwie meine Oma gestorben war oder so.
Aber nein, ich wollte Camila eine Freude machen mit diesen Abend und nun war es so geschehen, dass ich hier neben Taylor saß und sie irgendwo umher wanderte - ich wünschte es wäre anders herum und so sollte es auch eigentlich sein.




The Toilet where we metWo Geschichten leben. Entdecke jetzt