86. Beso de Amor

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Ich wusste nicht was ich in diesen Moment tun sollte

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Ich wusste nicht was ich in diesen Moment tun sollte.
Ich wusste nicht was ich in diesen Moment denken sollte.
Vielleicht wäre das Beste gewesen ihn weg zu drücken und ihn danach eine zu klatschen,
Aber ich tat genau das Gegenteil.

Ich spürte seine kalten zarten Lippen auf meinen. Dieser war nicht mein erster Kuss, aber könnte ich die Zeit zurück drehen, dann wünschte ich dieser wäre es gewesen. Sobald ich nach einigen Sekunde erstmal begriffen hatte was gerade passierte, schloss ich vorsichtig aber entspannt meine Augen und ließ meine verschränken Arme fallen.
Ich konnte fühlen wie mein Herzschlag plötzlich um das dreifache höher wurde. Es sprang auf und ab wie ein hyperaktives Kind auf einen Trampolin. In meinen Bauch spürte ich ein wildes kribbeln als würden tausende Schmetterlinge gerade zu einer Techno Party tanzen. All meine Knochen wurden weich wie Pudding und ich hatte das Gefühl ich würde den Boden unter den Füßen verloren. Ich verlor meinen kompletten Halt, doch als ob er Gedanken lesen konnte (insider Witz) legte er sofort seine Arme um meine Taile und zog mich näher zu sich ran um mich zu halten.

In diesen Moment vergaß ich einfach alles um mich herum.
Meine Probleme, meine Vergangenheit, das ich überhaupt gerade in New York stand, was die letzten Wochen passiert war und sogar dass ich eigentlich gerade einen Toten Jungen küsste, der mich tierisch nervte.
Ich wusste noch wo ich ihn geschlagen hatte, hatte es sich so angefühlt als würde ich Luft schlagen. Doch jetzt fühlte es sich realer an als jeder andere Kuss, den ich gespürt hatte. Es fühlte sich nicht an als würde ich einen total normalen Jungen küssen, mit den ich zusammen auf die High School ging. Es fühlte sich an als würde ich einen Engel küssen. Ich hatte noch nie so etwas schönes gefühlt wie in diesen Moment. Es war als würde das größte und schönste Feuerwerk der ganzen Welt explodieren in all seinen Farben und Formen. Seine Berührung an meiner Haut war eiskalt, aber wundervoll. Er war ein perfekter Küsser. Egal wieviele er vorher hatte um das perfekt zu können, es war mir in diesen Moment egal.

Ich fühlte mich in zum ersten Mal in meinen Leben als würde ich im Himmel sein. Nicht auf Wolke 7,aber im Himmel - im Paradies. Ich legte meine Arme langsam um seinen Nacken um ihn näher zu ziehen. Ich wusste nicht genau was ich hier überhaupt tat und vielleicht war es auch total falsch, aber ich genoss einfach diesen Augenblick wo ich das Gefühl hatte niemand anders könnte mir jemals wieder dieses Glücksgefühl oder so viel Liebe geben wie er gerade. Es war so als würde ich es zum letzten Mal richtig genießen glücklich zu sein...

Ich fühlte wie er langsam seine Lippen von mir nahm. Er entfernte sich etwas aber nicht zu weit. Unsere Nasenspitzen berührten sich wie zuvor. Meine Arme lagen immer noch um seinen Nacken und seine Arme um meine Taille. Ich sah ihn in seine blauen Augen, die strahlten wie die Sterne. Ich spürte wie eine unglaubliche Hitzewelle meinen Körper von oben bis unten durch fuhr als wäre ich in der Hölle.
Ich versuchte Luft zu holen und zu realisieren was ich gerade getan hatte. Hatte ich gerade ernsthaft Jasper geküsst?

,,Tut mir leid wenn ich dich erschreckt habe, Prinzessa. Aber ich konnte einfach nicht anders. Ich habe noch nie so etwas bei jemanden gefühlt wie bei dir. Noch nie habe ich jemanden wirklich geliebt. Bis du kamst", wisperte er leise und sein Blick viel auf meine Lippen, doch ich hörte ihn garnicht richtig zu.
Viel mehr lag meine Aufmerksamkeit immer noch auf seinen ozeanblauen Augen wo wieder eine pechschwarze Strähne davor viel. Ich ließ meinen Griff nicht locker von ihn. Er hielt mich weiterhin fest als wäre ich aus Glas und wenn er mich fallen lassen würde, würde alles zerstört sein. Doch auf eine magische Art und Weise vertraute ich ihn plötzlich, dass er mich nicht los lassen und ich wie ein Sandsack einfach umfallen würde. Hatte ich ihn nicht noch gerade gehasst?

,,Ach halt die Klappe mit diesen dummen Worten bekommst du mich nicht rum", grinste ich nur schelmisch ihn an worauf er mich geschockt ansah.
Doch gerade als er etwas erwidern wollte auf meine Aussage zog ich ihn erneut zu mir ran und küsste ihn erneut auf seine Lippen.

Wieder brannte das Feuer in mir aus.
Ich konnte spüren wie er den Kuss in vollen Zügen genoss und er mich noch näher ran zog. Ich hatte mich immer gefragt wie es wäre einen Engel zu küssen, aber jetzt wusste ich die Antwort ganz genau. Seine Bewegungen waren perfekt während meine fast von alleine vielen. Mein Herz nahm die Kontrolle über alles was ich tat. Ich küsste den Jungen, den ich eigentlich nie wieder in meinen Leben sehen wollte. Wie ein Mädchen welches erneut auf einen Playboy rein gefallen war.
Doch so fühlte ich mich nicht. Garnicht. Sondern eher behütet und beschützt. Es war einfach perfekt. Alles war perfekt.
Und für einen Augenblick fühlte es sich an als würde ich nie wieder Trauer spüren in meinen ganzen Leben...

Doch dann spürte ich plötzlich ein vibrieren in meiner Hosentasche. Sofort stöhne ich genervt auf - es war mein Handy.
Warum jetzt in diesen unpassenden Augenblick? Doch das vibrieren holte mich wieder in die Realität zurück. Moment was tat ich hier eigentlich? Ich liebte diesen Jungen doch eigentlich garnicht! Oder ?
Ich ging einige Schritte zurück und löste mich von ihm. Verwirrt sah ich ihn an als hätte ich erst jetzt begriffen was ich tat. Ich starrte ihn geschockt an. Wie als würde er mir gerade erzählen was für verrückte Dinge ich im besoffenen Zustand getan hätte.

Doch dafür hatte ich jetzt keine Zeit. Ich holte mein Handy eilig aus meiner Hosentasche und ging ein paar Schritte weg um etwas Abstand von ihn zu bekommen. Er ging auch etwas weg und schien zu merken wie ich auf den Kuss reagierte. Doch ich wollte mich kurz auf etwas anderes konzentrieren als auf ihn.
Sobald ich mein Handy vor der Nase hatte, sah ich drauf wer mich genau jetzt anrief. Wäre es mein Bruder würde ich ihn so beleidigen und anschreien. Doch im Gegenteil. Es war eine total fremde Nummer,die ich noch nie in meinen Leben gesehen hatte. Verwirrt zog ich eine Augenbrauen hoch bevor ich auf den grünen Knopf drückte und ran ging.

,,Hallo?", fragte ich verwirrt nach.

Doch dieses Telefonat, war das schlimmste was ich je in meinen Leben geführt hatte...

Doch dieses Telefonat, war das schlimmste was ich je in meinen Leben geführt hatte

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