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Boom
Mit einen lauten Knall schloss sich meine Zimmertür aus Holz fast wie von alleine und genauso flog mein Rucksack in hohen Bogen durch mein gesamtes Zimmer und landete in einer komplett anderen Ecke, von deren Existenz ich nicht mal gewusst hatte.
Das Nächste was ich nur noch wahr nahm war ein lauter Schrei, den ich aus vollen Herzen mit aller Kraft und Wut der ich hatte, schrie. Dieser Schrei von mir ging durch Mark und Knochen. Sogar durch die Schalldichten Wände, die diese Villa besaß. Ich spürte das Vibrieren jeder einzelnen meiner Stimmenbänder und den Schmerz in meiner Kehle. Ich schrie als würde mein Leben davon abhängen - ich war am Ende meiner Kräfte angekommen.Sobald ich aufhörte ein halbes Erdbeben auszulösen, lehnte ich mich erschöpft gegen die Tür und fing an zu weinen. Mal wieder.
Ich konnte es einfach nicht fassen. Zuerst stellt mich meine einzige und wirkliche ehemalige Freundin als Lügerin und Bitch da und ließ mir nicht mal die Chance ihr irgendwie etwas zu erklären. Wie hätte ich ihr die Wahrheit sagen sollen, wenn außer Jasper niemand anders im Raum zu den Zeitpunkt gewesen war? Sie konnte ihn nicht sehen, gefühlt niemand auf dieser Welt konnte das.
Ich fragte mich wie Taylor überhaupt so eine grauenvolle Lüge erzählen konnte über mich. Hatte er auch nur eine Sekunde nach gedacht, was für Folgen das ganze haben würde für mich? Aber ich glaubte außer seine Triebe auszulassen, besaß dieser Junge keine weiteren Gefühle. Besonders nicht für andere Menschen auf diesen Planeten. Mitleid und Nachdenken waren ihn Fremdwörter als würde man ihn was auf japanisch erzählen - er würde es genauso wenig verstehen.Wegen diesen Idioten war heute ein Junge zu mir bekommen, der mir angeboten hatte für zehn Dollar ihn zu befriedigen. Sah ich etwa nur annähernd so aus wie eine Schlampe, die so etwas tun würde? Dank Taylor war das jetzt so. Und ich wollte nicht wissen was er noch anderen erzählt hatte, damit seine Lüge noch glaubwürdiger rüber kam.
Ich wollte nicht mehr in diese dumme Schule. Ich wollte nicht mehr in diesen grausamen Ort voller Verräter und Idioten leben. Ich wollte einfach nur weg. Weit weg. Am liebsten zum Mars. Da lebten wenigens keine Menschen, die mir irgendwie schaden zufügen konnten.Doch genau in diesen Moment als ich mir erneut die paar Tränen weg wischte, die meine Wange runter kullerten, spürte ich plötzlich ein vibrieren in meiner Hosentasche. Ich wusste sofort es war mein Handy. Wer zum Teufel rief mich bitte jetzt an - ich hatte doch garkeine sozialen Kontakte mehr außer meine innere Stimme. Ich nahm das nervige Ding aus meiner Jogginghose und sah auf den Display wer den Kontakt jetzt zu mir suchen würde.
Aber als ich einige Sekunden später erkannte wer es war, musste ich trotz meiner Tränen doch etwas lächeln. Es war meine Tante. Sie war die einzige Person, die mir jetzt nicht weh tun könnte - hoffentlich.
Ich wischte mir noch einmal schnell meine Tränen weg und versuchte meinen übergroßen Kloß in meinen Hals weg zu bekommen, ehe ich den grünen Button zur Seite zog und mein Handy an mein Ohr hielt.,,Hallo?", fragte ich etwas verheult noch, weil meine Nase zu war, doch ich versuchte halbwegs normal zu klingen - was anscheind funktionierte.
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The Toilet where we met
Fantasy,,Nerv mich nicht" ,,Aber ich liebe dich" ,,Nerv mich trotzdem nicht...Warte was? " Eigentlich wollte Anastasia die letzten Minuten der langweiligen Chemie Stunde nur auf der Toilette schwänzen, um sich nicht weiter den öden Unterricht des Lehrers e...